Hallo Photovoltaik-Gemeinde,
mich hat das Thema PV in den letzten Wochen derart begeistert und überzeugt, dass ich mich entschlossen habe, eine PV-Anlage auf das Flachdach meines Einfamilienhauses (vor zwei Jahren gebaut) sowie der Garage planen und installieren zu lassen.
Folgende Zielsetzung ist dabei zu beachten:
- Die zur Verfügung stehende Dachfläche soll bestmöglich mit Solarmodulen bestückt werden
- Ein Batteriespeicher ist aufgrund der aktuell hohen Anschaffungskosten nicht vorgesehen. Jedoch würde ich das Thema gerne dann wieder aufnehmen, wenn die Preise ein "interessantes" Maß erreicht haben. Gibt es hierzu irgendwelche Vorkehrungen, die bereits bei der Montage der PV-Anlage beachtet werden sollten?
- Wir haben aktuell einen gemischten Haushalts- und WP-Strombedarf von ca. 7000kWh p.a.
- Elektromobilität spielt aktuell eine untergeordnete Rolle, soll jedoch in ca. 5 Jahren aktuell werden
Gegebenheiten:
- Das Hauptdach (2vollgeschossig, Flachdach mit 0° Gefälle) hat eine Brutto-Nutzfläche von ca. 8m x 14,2m (abzüglich Oberlichter, SAT-Anlage, Außenklimagerät) und ist grob nach Südwesten ausgerichtet.
- Aktuell ist die SAT-Anlage sowie das Außenklimagerät noch nicht auf dem Hauptdach, jedoch sollte bei der Planung ein Platz dafür vorgesehen werden. Aufgrund ästetischer Grund ist ein Platz an der Fassade oder aber auf dem Garagendach nicht erwünscht.
- Das Hauptdach verfügt über einen Schwanenhals, der über einen Kabelversorgungsschacht in den Technikraum führt
- Das Garagendach (Flachdach mit 0° Gefälle) hat eine Brutto Nutzfläche von ca. 5,60m x 8,60m und schließt im Osten an das Hauptgebäude an. Somit findet eine Verschattung gegen Nachmittag statt.
- Moderner Verteilerschrank im Technikraum (2x 1,10m x 1,70m hoch) bespickt mit KNX-Aktorik etc. vorhanden (siehe Bilder)
- FBH und Warmwasserbereitung werden über eine Sole-Wasser-Wärmepumpe realisiert
- Das Dachvorsprung im Westen ist als Gründach realisiert. Aufgrund eines großen Panoramafensters davor steht dieser Bereich für PV nicht zur Verfügung.
Ich bin bereits mit zwei, drei Solateuren aus meiner Umgebung in Kontakt getreten. Bisher haben aber noch keine Vor-Ort-Termine stattgefunden.
Da ich grob mit einer Anlage von 16 - 23kWp rechne, habe ich aus zahlreichen Posts hier im Forum mitgenommen, dass der aktuelle Zähler durch einen Zwei-Wege-Zähler getauscht werden muss. Zusätzlich benötige ich noch einen Zähler als Ertragszähler. Ich hoffe, dass ich diesen zusätzlichen Zähler über den aktuellen Zähler platzieren kann (siehe Bilder)
Auch würde mich interessieren, mit welcher Neigung ihr die Solarmodule aufständern würdet. Ich habe gelesen, dass 5° Neigung prinzipiell schon ausreichen würden. Ist das empfehlenswert oder lieber mit mehr Neigung montieren lassen?
Ich bin für jeden Ratschlag und Hinweis dankbar. Idealerweise kann ich dann mit der hier gewonnen Erkenntnis in die Vor-Ort-Gespräche gehen und das Ergebnis in die richtige Richtung lenken.
Vielen Dank schon mal vorab.