Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr eine 5,3 kwp Anlage installieren lassen.
(5,28 kwp; Preis: 9960€; 1886€/kwp, MwSt:1590; Lohnkosten:2564, 40%Eigenverbrauch; 9,3 ct Einspeisevergütung)
Meine Idee: Ich möchte mit dem Finanzamt außer der Übermittlung einer einmaligen Wirtschaftlichkeitsberechnung nichts zu tun haben. Steuerlich gesehen macht die Anlage über 20 Jahre Verlust. Es soll auch keine Vorsteuer zurückgeholt werden. Dadurch möchte ich mir die monatlichen Übermittlungen an das Finanzamt sparen und mich auch später nicht mit dem Thema Optierung zur Kleinunternehmerregelung auseinandersetzen.
2 Fragen habe ich dazu:
1. Wenn die Anlage weder umsatzsteuerlich noch ertragssteuerlich relevant ist: kann ich dann über die Einkommensteuer die Lohnkosten der Installationsrechnung in Höhe von 2564€ als Handwerkerleistungen absetzen ? Ich habe es gerade mal ins Steuerprogramm eingegeben: Meine Steuererstattung erhöht sich dadurch direkt um 600€.
2. Ganz final ist meine Entscheidung noch nicht, man möchte ja auch nicht zu viel Geld verschenken. Daher möchte ich gerne ausrechnen wie hoch die Kosten für mein "Liebhabereivorhaben" sind, d.h. wie viel geht mir durch die Lappen, indem ich auf die Mwst-Erstattung in Höhe von 1590 verzichte. Ich tue mich jedoch bei der Berechnung sehr schwer. Könnt ihr mir hier weiterhelfen das anhand einer Beispielrechnung ungefähr abschätzen ?
Nach meiner vereinfachten Berechnung:
Verlust durch Verzicht auf Vorsteuererstattung: 1590
Gewinn durch Absetzung von 2564€ Lohnkosten: 600
verbleibt ein "Verlust" von 990
Verteilt auf 20 Jahre und auf einen Monat heruntergerechnet wären das dann ca 4 Euro im Monat.
Dafür das ich mich dann nicht mit der Steuer beschäftigen muss finde ich das Okay.
Vielen Dank vorab für eure Einschätzung.