Hallo zusammen,
mein Vorwissen zu PV-Anlagen ist noch stark begrenzt, da ich es aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten mit einem ROI > 10 Jahre bislang als uninteressant bewertet habe. Die Option zukünftig Elektrofahrzeuge mit PV-Überschuss zu laden, ändert das Spiel natürlich. Sodass wir uns nun konkret mit der Planung einer PV inkl. geeigneter Wallbox fürs Überschussladen beschäftigen.
Leider ändert dies kurzfristig nichts an meinem Wissensstand zur PV-Anlagenplanung. Ich habe 2 Termine mit 2 möglichen Lieferanten vereinbart, auf die ich mich nun vorbereiten möchte.
Die Ausgangssituation bei uns:
- Das Haus befindet sich in etwa auf Höhe von München
- Satteldach 11° oder 11,5° Neigung (sehr flach, ja)
- Die Südseite des Satteldaches ist bis auf wenige Grad perfekt südexponiert
- Keine Verschattung
- Größe einer Dachhälfte: 14m x 6m (+/- 0,5m)
- Auf der Südseite des Daches befindet sich störend nur eine Sanitärentlüftung; Auf der Nordseite befinden sich noch eine Entlüftung, ein Kamin und eine Leiter für den Schornsteinfeger, die er aufgrund des flachen Daches mehr als Hindernis betrachtet
- Bei der Errichtung des Hauses wurden bereits 2 Leerrohre (25mm) aufs Dach verlegt, die direkt über dem Verteilerkasten im HWR enden; Ebenso existiert bereits ein Leerrohr aus dem HWR zum designierten Standort der Ladestation im Carport.
- Auf der Nordseite hängen ein paar Äste vom Nachbaren über unser Dach (Eiche). Die verliert ständig kleinere/größere Zweige und Eicheln. => Ist das ein Risiko für die PV-Module oder halten die etwas aus?
- Zum Hauswirtschaftsraum noch: Dieser ist nicht sehr groß und dient gleichzeitig als Lager-/Vorratsraum. D.h. die zu installierende Technik sollte darin auf ein Minimum reduziert werden. Ein Speicher ist aus diesen Gründen nicht geplant (rechnet sich soweit ich weiß auch nicht).
Meine Ziele für die PV Stand heute:
- Elektrofahrzeug ab nächstem Frühjahr/Sommer mit Überschussstrom aus der PV laden (=> dazu auf passende Wallbox achten)
- dazu kWp maximieren (evtl. auch Nordseite dazunehmen), um im Idealfall von März bis Oktober sowie an sonnigen Wintertagen Strom ins Fahrzeug zu bekommen.
- Installation möglichst einfach halten (keep it simple and stupid)
- Installationskosten niedrig halten
Wenn ihr mich bei der Anlagenplanung ein Stück weit unterstützen könntet, wäre ich Euch sehr dankbar. Parallel werde ich mich hier im Forum einlesen. Zum Glück ist das Wetter gerade so schlecht...
Vielen Dank vorab und schönen Gruß!