Moin, wir haben hier in Niedersachen eine 6,8kWp Anlage im Jahr 2000/2001 (2 Strings mit je 1kWp [2000] und 2 Strings mit je 2,4kWp [2001]) installiert. Der erste Teil läuft Anfang 2021 aus der Förderung, Anfang 2022 dann komplett 6,8kWp. (Südausrichtung)
Ich hoffe ich hab eine kleine Herausforderung für die Erfahrenen hier, denn ähnliche Beiträge konnte ich mit Suchbegriffen nicht finden.
Vielen Dank vorab.
Ich würde gern eine weitere Anlage aufs Dach setzen: 10-30kWp + 10kWh Speicher. (mind. 10 kWp in Ost-West-Ausrichtung zur Verbesserung des Direktverbrauches)
Die Anlage kann relativ günstig beschaffen werden, so dass bei einem Verbrauch von bisher 7.000 kWh und zukünftig ~15.000 kWh dieses trotzdem Sinn macht. Wenn ich mich über die 30kWp Schwelle ausreichend informiert habe schließe ich es auch ins Auge das maximal mögliche aufs Dach zu legen.
Ab 2021 kommt ein E-Auto dazu mit 10.000-30.000km Fahrleistung (Autobahn, so dass hier 3.000 bis 9.000 kWh zusätzlicher Strombedarf entsteht.)
Da die alte Anlage in zwei Schritten 2021 und 2022 an einen neuen Wechselrichter geklemmt werden muss möchte ich natürlich die richtige Planung und die richtigen Geräte dafür jetzt schon ins Auge fassen.
Wichtig erscheint mir, dass die Anlage sinnvoll und intelligent zu Steuern / Programmieren ist und sie die doch speziellen Wünsche erfüllen kann. Könnt ihr mich dabei etwas unterstützen?
- Die vorhandene 3.000 Liter Warm-Wasser Solarthermie-Anlage soll um einen elektrischen Zuheizer ergänzt werden.
- Das Elektroauto sollte "gesteuert" geladen werden, also mit produziertem Strom, nicht der maximalen Menge und nicht aus dem Netz.
- Der Strom der Alt-Anlage soll priorisiert verbraucht und dann gespeichert verwendet werden. (Wenn möglich von Wetter-Daten und zu erwartender Produktion der Altanlage abhängig, bevor der Strom der neuen Anlage verbraucht oder in die Batterie geführt wird.)
- Im Winter / Schwachlicht darf viel des produzierten Stroms in die Aufheizung des Solarthermie Speichers fließen, da diese sonst mit primär Rohstoffen aufgeheizt werden muss.
- Die Steuerung dieser Bedingungen und Sonderpunkte, dass am Ende alles zusammen funktioniert scheint die größte Aufgabe zu sein.
Aktuell haben wir einen Verbrauchs und einen Zweirichtungszähler für die alte PV Anlage.
Sollte ich etwas wichtiges vergessen haben, lasst es mich gern wissen.
Anbei ein Bild des Grundstücks und der darauf befindlichen Gebäude:
0 - Die Altanlage ist in der Mitte auf dem Dach.
1 - Die Hauptfläche wo die meiste PV drauf käme.
2 - Die Fläche für die 10kWp in Ost-West Ausrichtung
3 - Ersatzfläche Nr 1 - wenn Platz nicht reicht oder größere Anlage
4 - Ersatzfläche Nr 2 - Aber mit Giebel und Dachfenster
Im Fall der Fälle könnte man auch das Nord-Seiten Dach bei 0 volllegen