Hallo Allen,
ich hatte schon mit verschiedenen Elektrikern gesprochen und jeder sagt was anderes. Deswegen frage ich hier mal nach Eurer Meinung.
Ich hab ein EFH mit Land auf welchem auch (Freifläche im Innenbereich) Solar stehen darf.
Nun hab ich ehrlich gesagt nicht so richtig Lust auf das Dach (36 Grad Neigung nach Süd ausgerichtet) zu klettern und da rumzuschrauben. Nach dazu ist da schon eine Warmwasser Solaranlage installiert und zwei Dachfenster sind auch dort. Ich bereibe mehrere Server die gut Strom ziehen. Im Jahr komme ich so auf ca. 7000 KW.
Option 1: Ich installiere auf das Dach ca. 12x6m Fläche (- 6qm Wassersolar und -2qm Dachfenster)das drauf passt. (schätze 18-20 Module) was ca. 8000W macht u nd melde das alles an. Bis das durch ist sind wir sicher bei nur noch 7-8 ct pro KW. So richtig lohnt sich das ja kaum noch.
Vorteil: Gibt noch paar ct. für nicht verbrauchten Strom
Nachtei: Kostet mehr da ich da Gerüst brauche, am Dach rummachen muss usw.
Option 2: Ich installiere auf das freie Feld ( darf ich, hab gefragt bei Gemeinde, da Innenbereich) ca. 20 Module (ca. 8400W) und nutze das nur für den Eigenverbrauch. Überschuss soll in Batterien. Hybrid Lösung. Warum teure Batterien? Nun ich betreibe einige Server und hätte so gleich eine super USV.
Vorteil: Ich muss nichts am Dach machen, ist schnell aufgeständert und kann perfekt ausgerichtet werden. Kann auch gut ran und hab kein Ärger mit irgendwelchen EEG Zeug usw. Am Anfang ohne Batteriespeicher sicher noch gut bezahlbar.
Mit Batterie gleich super USV für meine Server
Nachteil: Solange ohne Batteriespeicher im Sommer Überschuss der halt zur
Poolheizung oder was weiß ich verbraten wird. Zur Not schürfe ich zu
viel Strom Bitcoins. Batteriespeicher halt teuer
Frage: Hat schon mal einer ausgerechnet ab wann sich Batteriespeicher lohnt? Also wenn man eingesparten Preis Eigenverbrauch, EEG Gewinn bei Überschuss Abgabe mit dem Preis für die Batterielösung ins Verhältnis setz und so, so gut wie alles in den Eigenverbrauch steckt?
Ich hab das mal überschlagen:
Nehme ich z.B. PYLONTECH LiFePO4 48Volt - 2,4 kWh Speicherbatterie kost die ca. 1000 Euro. Also ca. 500 Euro pro KWh
Rechnet man dagegen einen Preis von ca. 0,30 Euro/KWh Kosten vom Versorger, dann würde sich das Teil nach 1666 Stunden anfangen zu rechnen. Das wären (wenn man mal eine Vollladung am Tag unterstellt und eine Nachtzeit von 12h) nach 138 Tagen.
Die Rechnung ist sicher sehr einfach aber selbst wenn sich sowas erst nach 2 Jahren rechnet wäre das doch immer noch voll ok.
Was meint Ihr?
Dank Gruß Haxley