Hallo zusammen,
nach einer Weile als stiller Leser bzw. beginnendes Mitglied der Community, hier im Forum (danke an alle für wertvolle Tipps und Hilfe, pflanze für die superhilfreiche FAQ für Anfänger) möchte ich, wie in FAQ empfohlen), meine Planung und Fragen vorstellen und würde mich auf eine aufschlussreiche Diskussion freuen.
Geplant ist Neubau EFH 200m², Eckdaten?:
- Standort 974**
- Baustart noch 2020, IBN Anfang 2021, Einspeisevergütung bei 8 Cent.....?
- Satteldach mit DN 30°, Ausrichtung 150°, Azimut - 30°.
- Dachfläche: SW 13 x 6.75m= 87m2, NW auch 87m2
- KfW 40+ (den ursprünglichen Traum vom Passivhaus haben wir aufgegeben, und später als wir von KfW-Förderung erfahren haben, haben uns gefreut und dafür entschieden)
- von Heizung SWWP (Erdkollektoren), zentrale Lüftung, bis zum Rasenmäher wird auf Strom umgestellt.
- Elektroauto ist bereits bestellt, Mii Elektric
- kleiner Speicher, a. e. von BYD a. e. 5kwh ( nur wegen kfw 40+)
* geschätzter Energieverbrauch: um die 5500 kwh + Elektro Auto ca. 2500kWh = 8000kwh (aktueller Stromverbrauch 1800kwh in der Wohnung, allerdings ist Haus und Zuwachs geplant)
* Budget: ursprünglich war ca 15000€ geplant, später bis 20000€, allerdings bereits jetzt sehr enger Finanzierungskalulation, an der Grenze zu nicht sinnvoller/gefährlicher Finanzierung, bin ich auch an Investitionen für PV sehr einschränkt. ( Es ist bereits auf vieles verzichtet worden, auch mit positiven Auswirkungen z.B. Verzicht auf Kamin - kein Schornstein, Verzicht auf Ausbau von DG -> Entscheidung für flachere 30° DN, usw.)
- aktuell darf ich max. 25000€ ausgeben, sonst macht die Finanzierung bald wegen gesamt Hauskosten keinen Sinn mehr.
Wünsche an Gesamtsystem:
1. Optimales Preis-Leistungsverhältnis und Gesamtkosten im gewünschten Bereich
2. Funktionalität für optimale Ansteuerung von Verbrauchern TAGSÜBER - noch OHNE Speicher, in der Reihenfolge 1. Überschuss und nur Überschuss Laden vom EAuto 2. Ansteuerung von Wärmepumpe mit Erhöhung von Speicherzieltemperatur und evtl. 3. Heizstab am Warmwasserspeicher für Überschuss Energie (hier weiß ich allerdings nicht inwiefern das letzte sinnvoll ist? Ihre Meinung?)
PVsol / PV-Anlage
Laut PVGIS (14 % System Loss, bei 30° DN):
Südwest: 1222,23 kWh /m2
Nordost: 787,89 kWh /m2
Gesamt: 1113,04 kWh /kWp, 1113 kwp/m2
Für bessere Ausnutzung von Dachfläche, die nur 3 Module, hochkant aufnehmen kann, habe ich für 2m Höhe Module entschieden, als Favorit habe ich bis jetzt Q Cells Q.PEAK DUO L- G5 395 Wp für 159€st- 40cent/Watt.
Südwest 3 x 12= 36 Module - 14220 kwp
Nordost 1 x 12= 12 Module - 4740 kwp
Gesamt: ca. 19 kwp
Das ganztägige spielen hin und her in PVsol ergibt als optimal die? o.g. Modulauslegung mit
- 2 Strings je 18 auf SO und 1 String mit 12 Modulen auf NW.
- mit Wechselrichtern in der Folge von PVsol -> Huawei, Sungrow, Kostal, SMA.
Damit betrifft die Einspeiseabregelung bei 68,42% uns nur unwesentlich.
WECHSELRICHTERN UND ENERGIEMANAGEMENT
Es soll ein intelegentes Energiemanagement entweder im Wechselrichter selbst wie z.B. wie bei Fronius oder als externes Gerät wie SMA SHM 2.0, edimax, Solarlog, oder Smartfox oder ähnliches übernehmen. Was ist den besser euerer Meinung nach? bindet SMA SHM 2.0 mich an SMA WR? Oder kann ich trotzdem einen anderen Wechselrichter nehmen?
dies würde für mich ausschlaggebend für Auswahl von Wechselrichtern sein.
Gedanken bis jetzt:
A. Fronius Hybrid Gen24Plus 10 (laut Fronius kann wohl bis 150% =15 KW überdimensioniert werden) für Süddach 14220Wp und Speicher (PV DC -> AC dann -> DC in den Speicher und wieder -> AC aus dem Speicher find ich nicht sinnvoll)+ kleiner WR für Norddach 4.7 kwp.
B. Huawei oder Sungrow mit SMA SHM 2.0 falls kombinierbar, + Speicher WR z.B. Sunny Boy Storage 3.7-6.
Was für eine Kombination von WR würdet ihr für 3-er Bedarf (PV, Speicher und Energiemanagement) nehmen?
Speicher:
bekanntes Thema hier. Würde grundsätzlich keinen Speicher nehmen. Allerdings ist bei uns fest vor allem wegen KfW40+.
Am ehesten kleiner HVS 5.1 (Laut Zolar Mitarbeiter wird Diesel aus dem Markt genommen, dementsprechend nicht erweiterbar in Zukunft) oder HVM allerdings beginnt mit 8,3 kwh.
Elektroauto
Ist Überschuss laden bei meiner Anlage 19kwp bereits kein Problem, was zusätzliche Investion Bedarf, falls nicht würde ich dankbar wenn ihr eine Lösung empfehlen würdet.
Verstehe nicht warum an der ladeleistung anpassbare Wallboxen so teuer sind...?
Fragen:
1) Modulauswahl, vergleichbare noch günstiger gesucht, Eure Empfehlungen?
Ein Solateur hat behauptet dass 2m Modul an der Montage sehr aufwendig und dementsprechend teuer sind, allerdings auf meine Nachfragen könnte er nicht genau erklären, bis auf das Gewicht, was a.e. Ausrede war.
2) Montage, was soll die Kosten? Wenn es heute PV Anlage für 900-1000€/ kwp verkauft wird und dabei Module z. T. weniger 20 Cent/W kostet.... Kann man ein Subunternehmen nur für Montage direkt beauftragen? so wie die Planer es z.B. machen.
3) WR Empfehlungen gerade im Hinblick auf Akku
4) Akku Empfehlungen?
5) PV optimierte Ladelösung? (Falls hilfreich - Hausautomation mit ioBrocker und Shelly Aktoren geplant)
6) Kosten? Was wäre angemessen und was sollte man anstreben bzw. was wäre am günstigsten möglich?
7) welches Energiemanagement?
falls ich irgendwas vergessen habe, kann ich nachreichen.
Viele Grüße und danke im voraus