Hallo zusammen,
ich wollte Anfang diesen Jahres schon mal das Thema PV in Angriff nehmen, dann war mir das Thema aufgrund des drohenden 52 GW Deckels zu riskant.
Jetzt habe ich mich wieder etwas eingelesen und stelle fest, dass die Vergütung stark gesunken ist bzw weiterhin sinkt. Jetzt stell ich mir natürlich die Frage ob sich das Thema PV noch lohnt.
Ich finde es eine Frechheit wie kompliziert das Thema ist und wie viele Steine einem in den Weg gelegt werden, aber das muss ich euch nicht sagen.
Es wird hier zwar immer gesagt, dass man das ganze "Dach vollknallen" soll, aber ich konnte das bisher nicht so nachprüfen. Ich will schon genauer wissen von welcher Rentabilität ich ausgehen kann und mich nicht nur auf pauschale Aussagen verlassen.
Das ganze ist ja auch mit einem gewissen Aufwand verbunden. Wenn ich nur Rendite will, kann ich mein Geld auch in ETFs anlegen.
Zu den Fakten:
Ich habe für das Dach einen Ertrag von 1.000 kWh/kW errechnet. Der erste Anbieter meint es passen 15,3 kW auf die Südseite.
Ich hab ein Angebot über 17.000€ netto vorliegen, das ich komplett aus Eigenkapital finanzieren würde.
Wir haben einen Neubau mit einer WP und ich denke wir brauchen ca. 10.000 kWh/a (geschätzt, wohnen noch nicht lange dort).
Bei Eigenbedarf habe ich mal 25% angenommen, aber keine Ahnung ob das realistisch ist.
Der Rechnner von IBC Solar, sagt mir dass ich nach 20 Jahren einen Kontostand von 45.000€ haben sollte und somit die 17k€ mit 4,76% verzinst werden.
Der Excel Rechner vom Umweltinstitut München rechnet mit einer Amortisation von 10 Jahren und am Ende komme ich auf ein Plus von 2.500€, wenn ich die Ergebnisse richtig deute.
Der Überschuss und die Zinsen die IBC errechnet klingen gut, aber die Excel Berechnung kommt zu einem komplett anderen Ergebnis. Habe ich irgendwas total falsch eingegeben?
Im Anhang die Ergebnisse.