Hallo,
mein Name ist Torben. Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiterhelfen und mir den ein oder anderen Denkanstoß geben:)
Ich möchte mir gerne eine PV-Anlage aufs Dach setzen.
Nun bin ich an dem Punkt angelangt, wo ich mir die Frage stelle ob ich diese Arbeit selber, bzw. mit Handwerkern vor Ort in Angriff nehmen kann/soll oder ob ich mich lieber zurücklehne und es als Komplettangebot machen lasse. Das ist natürlich alles eine Geldfrage.
Ich bin handwerklich nicht unbegabt und mache zu Hause alles selbst, vom nachgerüsteten Schornstein bis zur normalen Haushaltselektrik.
Ich möchte mir natürlich nicht anmassen mit einem Profihandwerker mithalten zu können, aber ich scheue die Arbeit eben auch nicht.
Das die Elektrik (insb. Wechselrichter und Überspannungsschutz) von einer Fachfirma gemacht werden müssen ist klar.
Ich hatte bereits mehrere Firmen, teils Regional und teils Überregional bei mir vor Ort die mir Komplettangebote gemacht haben.
Deshalb möchte ich mich zumindest in die Materie einarbeiten um eine vernünftige Entscheidung zu fällen.
Mir schwebt eine Anlage mit 20-21 Modulen vor. Diese sollte ich auf meinem Dach gut positionieren können.
Leider fehlt mir wirklich der Input, welche von den Unzähligen Herstellern man nun wirklich empfehlen kann, oder welche eher Ausschuss sind.
Hier hoffe ich auf euren Rat um Einzuschätzen, ob die Materialangebote was taugen.
Ursprünglich bin ich davon ausgegangen, das Modul gleich Modul ist und Wechselrichter gleich Wechselrichter. Natürlich mit gewissen Vorzügen und Nachteile. Inzwischen scheint es mir aber so, dass es hier wirklich Unterscheide gibt und einige Wechselrichter für bestimmte PV-Anlagenparameter ungeeignet sind?
Mir wurde folgendes Angeboten:
- 20 Module Heckert NeMo 60 M325Wp
alternativ 20 Module Trina HoneyM TSM-335DE06M.08(II)335Wp
mit einem Wechselrichter von Kostal Plenticore plus 5.5 max. PV-Leistung 8,25 kWp.
Alternativangebot eines anderen Lieferanten:
- 20 Module JA Solar JAM60S-09-325-PRWp
mit einem Fronius Symo GEN24 6,0 Plus
Ich habe mit dem ersten Lieferanten telefoniert und dieser hat mir die Fa. Heckert und Konsal wärmstens ans Herz gelegt. Nun habe ich hier einen kritischen Beitrag zu einem verwendeten Konsal Wechselrichter gelesen, weil dieser Wechselrichter genau für die Anlage eine Fehlentscheidung war.
Deshalb wäre meine Frage, ob ich hier grundsätzlich schon die falsche Richtung einschlage? Gern bin ich für Vorschläge und Empfehlungen offen. Beide Angebote liegen bei ca. 5000 Euro Brutto.
Damit ihr euch grob ein Bild machen könnt, hänge ich ein Bild meines Daches an.
Hier werdet ihr feststellen, dass es durch den Schornstein zu Verschattungen kommen kann, weswegen ich den bereich hier ausgespart habe. Ich bin mir hier auch unsicher ob es notwendig ist Leistungsoptimierern einzusetzen.
Der eine Anbieter hält es für unnötig, der andere sagte das man das natürlich machen muss, auch wenn der Schatten nur 20 cm auf das Modul fallen würde.
Wie ist euer Meinung dazu? Das die Verschattung den String aufgrund der Reihenschaltung herunterzieht ist klar, nun stellt sich die Frage ob das bei minimaler Verschattung so zum tragen kommt?
Ich danke euch für die Mühen!!!
Gruß
Torben
P.S. Vielleicht hat ja der ein oder andere hier auch schon mal vor der gleichen Entscheidung gestanden (machen oder machen lassen) und kann mir kurz sagen für welche Richtung er sich entscheiden hat?