Hallo zusammen,
ich bin Oli und neu hier im Forum, habe mich allerdings schon mit Freunden ausgiebig über "meine" PV Anlage ausgetauscht.
Ich bin auf der Suche nach einem Installateur für den Raum Heinsberg und habe für meine bisherigen Angebotsanfragen einiges an Informationen und Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt.
Aber die Tatsache, dass wir über ein Flachdach reden, scheint für viele Installateure ein Problem zu sein. Ich hatte bereits zwei Absagen, weil man mit "Stahlbeton + WDVS + Bitumen + Kies" scheinbar nicht zurechtkommt ("Kies" wirkt offenbar besonders abschreckend).
Wir haben bereits eine ~5 m² Solarthermieanlage auf dem Dach, die ganz normal mit einer 10° Alu-Aufständerung und Ballastierung installiert wurde. Deswegen will ich nicht so ganz verstehen, warum das bei PV nicht auch funktionieren sollte. Aus meiner Sicht sollte es ja reichen, den Kies an den Auflageflächen des Montagesystems zu entfernen.
Ansonsten sind das hier meine Rahmendaten:
- Standort:
- 51° N, 6° O
- Dach:
- Flachdach (Stahlbeton + WDVS + Bitumen + Kies)
- Dachfläche: 119 m² (abzgl. vorhandene Solarthermie [ca 5m²] + Dachüberstand)
- Effektiv ca. 70 m² nutzbar
- Ausrichtung Längsachse 345 °
- Haushalt:
- 3 Personen, viel IT + Technik
- 4.500 kWh p.a.
- Perspektivisch: E-Auto
- Sonstiges:
- Sicherung der Anlage durch Ballast: Windlastzone 2, Geländekategorie I/II
Meine "Wunschanlage" sähe nach einigem Planen und Rechnen z.B. so aus:
- Module: 30x "Heckert Solar NeMo ® 2.0 60 M 330"
- Ost/West 10°
- Aufteilung: 6/6, 6/6, 3/3 (mehr passt auch nicht)
- 9.900 kWp
- Ergibt laut PVGIS ~8.320 kWh/a (~ 840 kWh/kWp/a)
- Montagesystem: K2 D-Dome V 10°
- Wechselrichter: SMA Sunny Tripower 10.0 (auch, wenn 8.0 ausreichend wäre)
Hat jemand gute Erfahrungen mit einem Installateur, der "PV auf Flachdach" beherrscht oder liest hier vielleicht ein Installateur mit, der sich der Sache annehmen will?
Danke und viele Grüße
Oli