Erste Erfahrung mit einem Solateur.
Kurz etwas zum Hintergrund. Wir leben als WG in einer Hausgemeinschaft (Ich, Frau, Kind und Freund der Miteigentümer ist). Wir haben uns entschieden ein Photovoltaikanlage installieren zulassen.
Wie so üblich beginnt die Recherche im Netz und dabei bin ich auf dieses, für mich informative Forum gestoßen. Viele Beiträge gelesen, noch nicht alles verstanden. Was ich aber mit bekommen habe ist, dass man sich das Dach voll machen soll, Speicher sich nicht lohnt und das die Anlage sich tendenziell über die Einspeisung im Laufe der Zeit selber trägt. Mit diesen Hintergedanken habe ich mich auf die Suche nach dem zukünftigen Soltauer meines Vertrauens gemacht.
Über eine Internetseite, ich weiß nicht ob man diese nennen darf, kam schnell ein Kontakt zu einem lokalen Installateur zustande, der wohl in deren Name die Anlagen von namhaften deutschen Herstellern verkauft. Im ersten Telefonat habe ich ihm kurz unser Anliegen geschildert und es wurde ein Termin vereinbar. Dieser fand nun heute statt. Schnell kam das Thema auf den Akku zu sprechen, habe ihn gesagt, dass wir uns nicht sicher sind ob wir diesen wirklich wollen. Er antwortet sinn gemäß in einem Halbsatz „ohne Akku verkaufen wir nichts“. Das habe ich erst mal so stehen lassen. Wir gingen dann zu der Hause- und Dachbesichtigung über, er meinte mit 10kWhp seien wir gut bedient, so dass er unser Flachdach nicht mit einbeziehen wollte. Mein Frage Dach voll und Zulassung splitten, also erst die 10 kWhp anmelden und dann den zweiten Teil ein Jahr später, da fing er an zu lachen. Dieses sei Grenzwertig, da von der Stadt bei der Zulassung jemand rauskommen würde und die, dass dann checken würden, sein Tenor er würde das so nicht machen. Die freie Fläche auf dem Flachdach würde nicht wirklich ausreichen, höchstens 1-2KWhp, diese Aussage konnte ich nachvollziehen.
Dann sind wir zum Verkaufsgespräch über gegangen, es erfolgte eine kleine historische Einweisung der Geschichte der Photovoltaik. Dann wurde über Verbrauch und die Nutzung der erzeugten Energie geredet. Wiederkam das Tema auf den Akku zu sprechen, er erwähnte, dass dieser im Winter besonders viel sinn macht, da man da nicht so viel Sonnenschein zur Verfügung hat und man dann den Strom aus dem Akku ziehen kann. Meine Frage wie der Akku den voll werden soll wenn es nicht so viel Sonnenschein gibt, und dass die kWh aus dem Akku bei ca. 50 Cent liegt. Beantwortet er mit einer Gegenfrage woher ich das den wüsste. Als ich dann meinte wir würden ja ein schriftliches Angebot von ihm bekommen, welches ich dann in Ruhe gegenrechen würde, war bei ihm Ende im Gelände. Er beschwerte sich da rüber: "Ich würde ihn immer in Frage stellen, er hätte das gar nicht Nötig uns etwas zu verkaufen, er hätte genug zu tun. Wenn ich schon im Internetunterwegs bin sollt ich dort meine Anlage bestellen". Meine Beschwichtigungen, ich sei nur ein interessierter Laie der verschiedenen Fragen hat, und ich wolle keinesfalls seien Kompetenz in Frage stellen, nutzen alles nicht. Er verließ unser Haus mit den Worten, er würde dafür sorgen, dass wir auf eine Bannliste kommen und wir von „seiner“ Firma keine Angebote mehr bekommen würden. Und Weg war er.
Das war unsere erste Erfahrung mit einem kompletten Soltauer, wie lassen uns nicht entmutigen der nächste Termin steht an. Wir lassen uns nicht entmutigen und werden hoffentlich zu unsere Photovoltaikanlage kommen.
LG