Zählerwechsel trotz vorhandenen bidirektionalen Zähler notwendig?

Hallo zusammen im Forum!

Ich habe seit letzter Woche Samstag meine PV Anlage mit E3DC Hauskraftwerk am Start und natürlich gleich in den Probebetrieb genommen.

- Fertigmeldung und IBN vom Installateur 01.08.

- Anmeldung bei Bundesnetzagentur durch mich 3.08.

- Einspeisevergütungszusage durch NB von gestern

Das Haus verfügt über einen Zähler von EMH, welcher 2014 in den Neubau gesetzt wurde. Ich erinnere mich noch an das Gespräch mit dem Monteur: wenn sie mal ne PV Anlage bekommen, brauchen sie keinen neuen Zähler weil der das schon kann, ging das damals sinngemäß.

Leider konnte ich nicht zweifelsfrei feststellen, ob der Zähler wirklich bidirektional mißt?

Zählertyp: ehz-iw8e2a5l0ek2p Finde hier leider nichts konkretes... bzw habe keine elektronischen Kenntnisse.

Interessant aber, dass der Zähler weiterhin unter 1.8.0 den Bezug vom Netzbetreiber anzeigt, unter 2.8.0 (vor Installation PV auf null) zeigt er jedoch einen steigenden Wert an. Stand Mittwoch 63kwh.

Folgende Fragen stellen sich mir:

1. sind die 63kwh die Einspeisung?

2. ist der Zähler wirklich bidirektional?

3. wenn ja, muss überhaupt getauscht werden?

4. soll ich die Information des bidirektionalen Zählers dem Netzbetreiber kund tun?

Bin auf eure Beiträge gespannt!

Hummi

Zitat von pflanze

Der Zähler tut was er soll. Tausch unnötig. Laufen lassen ist richtig? In 8 Tagen aber nur 63 kWh Überschuss ist wenig.

Sorry für die Unschärfe! Sind in 6 Tagen jetzt 188kwh gewesen.

Danke, pflanze! Waren tatsächlich ein paar bewölkte und regnerische Tage dabei. Freue mich über Einschätzungen, bin noch nicht wirklich in der Materie.

Die Anlage hat eine Ost-West Ausrichtung auf Flachdach. Bisheriger Höchstwert waren in der Mittagszeit ca. 7200w.

Die Bayernwerke waren schnell und haben den Zähler am 27.08. getauscht. Die Anlage ist unterdessen, also seit 01.08. gelaufen und hat Strom produziert.

Am Tag des Zählerwechsels war ich selbst nicht vor Ort. Mein Nachbar hat aber die Zählerstände meines bisherigen Zweirichtungszählers dokumentiert. Der Monteur selbst hat außer der Bedienungsanleitung für den neuen Zähler nichts dagelassen.

Wie gehe ich nun mit diesen selbstdokumentierten Werten um? Schreibe ich den Bayernwerken eine Rechnung?