Hallo zusammen,
ich bin gerade dabei, meine zweite PV-Anlage auf dem Hausdach zu planen und lerne viel dazu. Siehe mein anderer thread:
ich hätte mich mal früher intensiver darum bemühen sollen, denn jetzt habe ich festgestellt, dass der Wechselrichter meiner ersten PV-Anlage (Erstinbetriebnahme 2009) auf dem Garagendach suboptimal ausgelegt ist, um es vorsichtig zu sagen. Der eingesetzte SMT TRIPOWER 12000TL Wechselrichter hat vor 3 Jahren die beiden ursprünglich eingesetzten WR von Kostal ersetzt. Der ursprüngliche Solateur hatte zum Zeitpunkt des Aufalles des Kostals sein Geschäft schon lange aufgegeben. Aber er hat mir dann noch den SMA WR empfohlen und ich hatte es nicht gegengeprüft.
Die PV Module sind Evergreen ES-A-200
Es sind 3 strings mit jeweils 20 Modulen in Reihe.
Von der Verkabelung habe ich nur dieses Foto:
Ich habe die Anlage mal in PVSOL zusammengebaut und herausgekommen sind folgende Werte:
Bei der IST Situation gibt es meiner Meinung nach zwei Probleme:
1. Der MPP Spannungsbereich wird nicht erreicht
2. Der Maximale DC Eingangsstrom wird überschritten.
Hier mal ein screenshot von einem sonnigen, kühlen Tag im April dieses Jahres:
MPPT2 erreicht 88% der Nennleistung und MPPT1 nur 84%. Ich vermute, dass hier schon der Strom abgeregelt wird?
Was könnte ich tun um die Anlage zu optimieren?
Möglichkeit 1: Die beiden parallelen Strings einfach unten am WR in Reihe zu schalten, würde zu einer Überschreitung der Maximalspannung führen.
=> Könnte man das riskieren?
Möglichkeit 2: Aus drei Strings zwei machen ?
=> Wäre mit etwas Aufwand verbunden, aber wäre es dann optimal?
Was würdet ihr tun?
Achja: Die Ertragswerte in den letzten drei Jahren mit SMA sind nicht schlechter als mit den originalen Kostal WR soweit ich das beurteilen kann.