Hallo zusammen,
ich bin neu hier und erhoffe mir eure neutrale Unterstützung bei der geplanten Anschaffung einer PV-Anlage für unser EFH.
Bisher habe ich diverse Firmen aus der Region und Vermittler kontaktiert, der Rücklauf hält sich noch in Grenzen, gerade persönliche Termine scheinen schwierig zu bekommen.
Was braucht ihr denn idealerweise von mir?
Die groben Daten:
- Freihstehendes EFH, BJ 2015
- 414XX
- ca. 9.000 kWh Verbrauch (4.000 HH / 5.000 Sole-Wasser-WP, eigener Zähler)
- 5 Personen-HH
- kein E-Auto geplant aktuell, aber Außenpool ab 2021 der ja auch beheizt werden will
- Satteldach + Flachdach vorhanden, Dach genau Süd (und eben Nord); Dazu eine Garage, aber auf der Nordseite des Hauses und somit verschattet
- Dachfläche Satteldach Süd ca. 50qm, Dachbreite 12,5m, Dachtiefe 3,96m, Firsthöhe 7,38m, Traufhöhe 4,48m (minus Dachfenster und SAT-Schüssel), Dachneigung 45 Grad, Betonsteine; Flachdach (Gründach) ca. 25qm ohne Attika.
- Speicher: War eigentlich angedacht, weil mir der Gedanke möglichst wenig Strom zukaufen zu müssen sehr gefällt. Das Lesen hier im Forum hat aber natürlich Zweifel gesäht - gerade deshalb will ich mich beraten lassen, die Verkäufer haben natürlich ein Interesse einen Speicher mit viel Marge zu verkaufen. Im Moment denke ich eher ohne Speicher - es sei denn aufgrund der limitierten Dachfläche und des rel. hohen Verbrauchs ergeben sich andere Empfehlungen. Dach voll statt Speicher trifft bei mir ja evtl. nicht zu - das Dach muss eh voll, zumindest Süd und Flachdach.
- Umsetzung: Gerne zeitnah
- photovoltaikforum.com/core/attachment/126360/
Was braucht ihr denn idealerweise von mir um mir helfen zu können?
Was kann ich selbst noch planen bzw. vorbereiten? Ich habe von PVIS und PV*SOL gelesen.
Würde euch die genaue Adresse helfen?
Bisher liegt ein Internet-Angebot (Zolar) vor, und ein lokales, was aber auch nur auf Fragebogen und Google-Maps basiert, keine Vor-Ort-Besichtigung.
Eine Wirtschaftlichkeitsrechnung und Ertragsprognose haben beide nicht abgegeben. Kann man soetwas erwarten?
Beide hatten das Flachdach aber auch nicht auf dem Schirm, das hatte ich dort noch nicht als Option mit angegeben. Mittlerweile hat sich meine Frau überzeugen lassen das Dach nutzen zu können - unter der Vorgabe das die PV möglichst unsichtbar ist auch vom Bodentiefen Fenster mit Blick aufs Flachdach (Sichtschutz?)
Zolar belegt nur das Süddach. 21 Module 370 WP LONGi, 7,77WP, 7KW Kostal Plenticore Plus, 10.800€ netto
Lokaler Anbieter: 25 Module IBC 330 WP, 8,25 WP, 25 SolarEdge Optimizer, 15 Module Südseite, 10 Module Nordseite (laut seiner Berechung kommt er auf 35 Module bei Vollbelegung beider Dachhälften, + 12 Module Flachdach), SE 7 K-RWS StorEdge + 6,5kWh LG Chem, komplett 19.250€ netto inkl. Gerüst
Das Angebot ist also inkl. Speicher, deswegen die Kosten nicht vergleichbar.
Mir bereiten grundsätzlich diese Ferndiagnosen Kopfschmerzen, vor allem ohne Begründung, warum man diese Konfiguration jetzt bei mir für die beste hält - aber vielleicht muss ich da auf einen persönlichen Termin warten, der ja irgendwann auch kommen würde. Bei Zolar aber erst nach (!) Angebotsannahme.
Grundsätzlich scheinen mir hier bei beiden Anbietern Standardpakete verkauft werden zu sollen, möglichst ohne viele Nachfragen vom Kunden.
Auch die Aussage: "Mit der neuen Technik (SolarEdge) ist das Norddach genau so Ertragreich wie das Süddach" schüren bei mir Zweifel.
Nachdem einen Anbieter zu finden jetzt schon schwierig scheint - ist jemand mit genauen Vorstellungen und Hintergrundinfos von hier bei den Anbietern eigentlich nicht noch unbeliebter, weil er evtl. mehr Fragen stellt?
Also, sorry für den langen Text direkt zum Einstieg.
Ich freue mich über eure Hilfe - lasst mich wissen was ihr braucht um besser helfen zu können, bzw. was ich tun muss, um mir selbst zu helfen.
Vielen Dank!