Schönen guten Tag
Wir sind eine "junge" Familie mit 5 jährigen Zwillingen und 2 Verbrennerfahrzeugen. Seit geraumer Zeit sind wir am überlegen eine Solaranlage uns anzuschaffen
Wir hatten uns vor kurzem ein Eon Komplettangebot durchrechnen lassen, welches (auf 20 Jahre) ca. 600€ Gewinn pro Jahr einspielen soll. Da wir uns jedoch nach der Beratung nicht sehr viel schlauer fühlten und der Preis sowie Antworten ungenügend waren -> dachten wir, wir lassen uns als Verbraucher von anderen Verbrauchern beraten
Falls sich jemand da ein wenig Zeit nehmen könnte und uns helfen könnte, wäre das wirklich super. Vorallem weil wir bei solchen Preisklassen nicht auf die Nase fliegen möchten.
Zu uns:
Wir haben ein EFH mit einem durchschnittlichen Verbrauch (letzten 4 Jahre) von 3000 - 3300 kwh mit ca. 800-900€/ Jahr
Wir haben zwei 5 jährige junge Kinder, die mit der Zeit vermutlich zusätzlich Strom mit den Jahren verbrauchen werden.
Wir möchten ein Verbrennerauto durch ein Vollelektroauto tauschen, um zu Hause durch die Solaranlage zu tanken
-> hier habe ich großzügig 25kwh/100km gerechnet -> bei ca. 11000km/jahr -> 110*25kwh= 2.750kwh
(da das Auto recht neu ist, wird es vermutlich ein 1zu1 tausch, sodass keine Kosten für den Fahrzeugtausch entstehen)
Geschätzter Verbrauch im Jahr somit ca. 6.000kwh
Dachneigung laut Plan: 40° (siehe Bild)
Aussehen unseres Daches (siehe Bild)
Eon hat ein Angebot mit 22 Modulen und 7,8 kwh Speicher (erweiterbar) vorgeschlagen (siehe anliegende Berechnung)
Eine Wallbox (fürs Auto) möchten wir gleichzeitig mit installieren
1. Das wichtigste am Anfang bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 3000kwh und 900€/Jahr: Lohnt sich der Wechsel (inkl. Auto)?
2. Ist der geschätzte Verbrauch von 6.000kwh in Ordnung?
3. Die Haupt-Dachneigung sind 40°, kann man die kleinere Fläche von 20° zusätzlich mit einbeziehen oder ist es sinnlos?
4. Reichen die 22 Module, den EON ausgerechnet hat, aus? Oder ist es zu viel / zu wenig?
5. Reicht der Speicher, den EON ausgerechnet hat, aus? Oder ist es zu viel / zu wenig?
6. Ich habe ein Google-Maps Bild vom Dach gemacht, ist die Schätzung mit Süd-Ost richtig?
7. Ist unsere Annahme richtig, dass wir die Sprit-Ersparnis von ca. 200€/Monat auf den Gewinn mit der Solaranlage hinzurechnen können? Da wir ja die 3000kwh Mehrverbrauch ja mit einkalkulieren.
8. Wenn man keine Ahnung letztendlich vom Zusammenbau einzelner Komponenten einer Anlage hat (wie wir), tendieren wir zu einem Komplettangebot, gibt es da 1-3 Tipps von Firmen? Auf die man sich (Qualität/Preis) verlassen kann?
9. Stimmt es, dass man die Komplette Mwst direkt nach der Inebtriebnahme zurückbekommen kann? Oder erst mit der Steuererklärung?
10. Tesla soll angeblich Solar-Dachpfannen bald auf den Deutschen Markt bringen, lohnt es sich zu warten? Angeblich wollen sie 1/3 unter dem durchschnittlichen Preis der Konkurrenz es anbieten?
Wir hoffen, dass wir möglichst viele Informationen aufgeschrieben haben, damit uns jemand helfen könnte?
vorab für eure Mühe !!!
Lieben Gruß
joe
PS: Falls etwas fehlen sollte, reichen wir natürlich das möglichst Zeitnah nach
Nachtrag:
Wir haben etwas ganz wichtiges vergessen!
Wir gehen davon aus, dass wir das Haus in 20-25 Jahren verkaufen möchten. Der Grund ist, wenn die Kinder (mit 20-25 jahren) aus dem Haus sind, wird das Haus uns einfach zu groß sein... zumindest ist das der Plan.
Wenn aber der Gewinn (mit einkalkulierten Ersparnis von Sprit eines Fahrzeugs) ausreichend ist, wovon wir ausgehen/hoffen... möchten wir auf Solar umrüsten. Somit hier die letzte Frage:
11. Ist das richtig von uns gedacht?? Bzw. lohnt sich die Anlage dennoch, wenn man das Haus in dem Zeitraum verkaufen wird?
Uns ist klar, je länger die Anlage in unserem Besitz ist (möglichst ohne Reparaturen), umso höher natürlich der Gewinn