Neuerrichtung PV-Anlage

  • Hallo,


    ich habe jetzt schon viel hier im Forum gelesen, auch die sehr Hilfreichen FAQ, aber so richtig weis ich immernoch nicht was

    ich nun machen soll... Ich habe einen Bauernhof in Lippe auf welchem aktuell noch kein bisschen PV liegt. Ich hatte den Plan eine kleine

    Anlage zu bauen auf das einzig vorhandene Süddach. 10kwp würden dort gut hinpassen. Im Bild das Gebäude oben, rot eingezeichnet.

    Es handelt sich dabei um ein Vordach mit 15Grad Süd, ca. 3,50m x 15m


    Aufgrund dessen, das immer wieder die Rede davon ist, dass man lieber alles vollknallen soll anstatt kleine Anlagen zu bauen

    hatte ich zwischendurch gedacht auf dem Gebäude auch die 15 grad Nordseite vollzulegen. Dann würde ich auf ca. 35kwp kommen.

    Die Nordseite ist allerdings Eternit und müsste erstmal saniert werden... Das Vordach hat Trapezbleche...


    Ein Problem ist, dass zu dem Gebäude nur eine Leitung 5x16qmm geht, und ich dort auch noch Stromverbraucher habe, gut das könnte

    man lösen indem ich dort einen Kasten für einen Zähler für die Anlage aufhänge.


    Heute habe ich mit meinem Versorger (bzw. mit mehreren dort) telefoniert. Allesamt sehr kooperativ und Lösungsorientiert.

    Dabei ergaben sich ein Paar Fakten. Der Hauptanschlusspunkt ist schonmal für max 62kwp ausgelegt. Ich habe 2019 einen

    neuen Hauptzählerkasten Montiert mit 8 Zählerplätzen wo aktuell 4 Plätze belegt sind. Das Problem ist, dass diese neuen EHZ-Zähler

    angeblich mit Photovoltaikanlagen nur bis max 25kwp zulässig sind und ich darüber hinaus den Kasten umbauen müsste auf

    Wandlermessung. Das passt mir garnicht den Kasten zu ändern. Und in dem Gebäude müsste ich ja eine zweite Messtelle mit

    Wandlermessung haben.


    Aufgrund der einfachheit eine 10kwp Anlage auf das Vordach zu bauen und dort einfach an die vorhandene Unterverteilung anzuschliessen

    bin ich jetzt wieder bei dieser kleinen Lösung. Die anderen Dächer wollte ich ungerne ins Auge fassen obwohl da an sich auch einiges

    Möglich wäre, wobei es dann fast nur auf das Gebäude oben rechts hinausliefe weil ich von dort zum Zählerkasten komme ohne das ich einen

    Bagger brauche. ganz unten links wären auch noch 10kwp Möglich.


    Installieren kann und möchte ich übrigends alles selber, einen Elektriker für die Abnahme habe ich schon gefunden...

    Jetzt stellt sich mir die Frage, 10kwp auf das Vordach und fertig oder weiter denken... ?


    MFG Lars

    Bilder

    PV-VE-> 2006: 22kWp PV-ÜE-> 2020: 10kWp 2021: 62kWp 2022: 75kWp (2023 25kWp), auf 4 Grundstücken, 2x Direkt-, 2x Wandlermessung

    WR SMA-> 1x50kW 2x25kW 1x20kW 2x10kW 1x5kW 5x3,3kW 1x1,6kW, 3x Sunny Island 3.0, 3x Homemananger2.0

    Akku-> 15kWh Lifepo4 + 15kWh Lifepo4

    WP-> Bj1919 200qm 5kW Luft-WP Panasonic, Bj1860 400qm 12kW Luft-WP Panasonic, Bj1815 355qm 16kW Sole-WP Logatherm WSW196.i2-16

    Auto-> leider Noch Benzin und Diesel...

    Informatiker nebenbei Agrarelektriker :D = alles DIY

  • Was ich noch dazusagen sollte, ich werde dort kaum Eigenverbrauch haben, so um die 1000kwh im Jahr gehen über meinen Zähler. Ich rechne durch meine Eigenleistung mit Anschaffungskosten von um die 800€ pro kwp.


    Ich möchte keinen Speicher da ich das aktuell als unwirtschaftlich ansehe...


    MFG Lars

    PV-VE-> 2006: 22kWp PV-ÜE-> 2020: 10kWp 2021: 62kWp 2022: 75kWp (2023 25kWp), auf 4 Grundstücken, 2x Direkt-, 2x Wandlermessung

    WR SMA-> 1x50kW 2x25kW 1x20kW 2x10kW 1x5kW 5x3,3kW 1x1,6kW, 3x Sunny Island 3.0, 3x Homemananger2.0

    Akku-> 15kWh Lifepo4 + 15kWh Lifepo4

    WP-> Bj1919 200qm 5kW Luft-WP Panasonic, Bj1860 400qm 12kW Luft-WP Panasonic, Bj1815 355qm 16kW Sole-WP Logatherm WSW196.i2-16

    Auto-> leider Noch Benzin und Diesel...

    Informatiker nebenbei Agrarelektriker :D = alles DIY

  • Wirf die Flinte nicht ins Korn sondern bei 35 kWp an 30 kVA Einspeiseleistung. Dazu braucht es keine anderen Schränke! EZ ins Nebengebäude in ein Zählergehäuse und gut.

  • Hallo,

    ich habe ich jetzt Tagelang im Forum rumgetrieben und ja, ein bisschen bereue ich die Entscheidung es bei dem Vordach zu

    belassen aber das ziehe ich jetzt so durch, ohne Extrazähler und Extraschränke.

    Der Hauptgrund für die Entscheidung war, dass das Vordach mit "guten" Trapexblechen einfach zu bestücken war und

    das Norddach aus ziemlich maroden Eternitplatten besteht. Das ganze Dach da jetzt erst zu erneuern kriege ich aktuell

    einfach Zeittechnisch nicht auf die Reihe...

    Ich hoffe das diese Woche endlich meie 30stk. JA Solar 330WP Module kommen und die Anlage dann zeitnah ans Netz kann...


    Aufgrund dessen, dass die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen wohl nächstes Jahr nicht besser wird und ich doch ein

    bisschen angefixt bin mehr machen zu wollen habe ich mir jetzt ein anderes Objekt angeguckt.

    Es handelt sich dabei um einen Ehemaligen Melkschoppen, steht 500m von der anderen Anlage entfernt.

    Der grosse Vorteil ist, es ist niedrig sodass ich kein gerüst brauche, es sind Frankfurter pfannen drauf, alles

    gut zugänglich und es ist halt auch kein Wohngebäude.


    Es handelt sich um ein anders Flurstück, es ist ein eigener Anschlusskasten vorhanden an dem früher mal

    die Melkmaschine lief, dieser ist seither unbenutzt, das entfernen lassen war teurer als 50Jahre Zählergebür.

    So wie ich das in des FAQs erlesen habe würde diese Anlage als extra Anlage zählen und ich bekäme

    keine Probleme mit dem EEG bei meiner jetzigen 9,9kwp Anlage oder?


    Mit 80 Modulen würde ich 20,4kwp draufbekommen, ggf. kann ich mir auch noch bessere Module suchen.

    Die Ausrichtung im Bild passt das unten Süden ist, ist also ein Westdach mit leicht nach Nord gedreht, ggf. leichte

    Verschattung durch die Bäume von der Strasse morgends, nicht der rede Wert.

    Da dort definitiv kein Eigenverbrauch stattfinden wird kann ich ja den WR direkt auf die 70% abregelung planen.


    Durch gute bezugsquellen und Eigenmontage rechne ich mit ca. 12.000€ für die gesamte Anlage.

    Also nur 600€ pro kwp, wenn es 700€ pro kwp werden sollten wäre das auch kein Problem,

    das rechnet sich meiner Kalkulation nach gut.


    Bevor es jetzt also in die Detailplanung geht, ist es wirklich safe das ich keine Probleme mit dem EEG bekomme und

    irgendwer auf die Idee kommen könnte meine jetzige 9,9kwp Anlage mit dieser in einen Topf zu werfen?


    Ich habe aktuell an der 9,9kwp Anlage einen SMA Tripower 10.0, ich weis das hört sich jetzt wahrscheinlich blöd an, aber

    am liebsten hätte ich alles gleich, in diesem Fall könnte ich auf 2x Sunny Tripower 10.0 gehen was aber aufgrund der

    harten 70% abregelung und der "schlechten" Ausrichtung übertrieben wäre. Also doch eher den STP 15000?

    Oder halt module mit mehr Leistung sodass die beiden 10.0er mehr Auslastung bekommen.

    Ich möchte auf jeden Fall bei SMA bleiben, fragt bitte nicht warum...

    Und gleich bauen hiesse eigentlich 330WP Module wie bei meiner 9,9kwp Anlage.

    Ich bin da halt etwas speziell, würde mir dann 2 Module in Reserve hinlegen und ggf. irgendwann sogar einen WR.

    Ich habe immer das Glück das bei mir alles kaputtgeht, ausser das was ich in Reserve habe, das geht nie kaputt. :)


    Eine Frage die ich beim Einspeisemanagement nachfragen wollte ob es dann auch bei einem Zähler bleiben kann

    obwohl ich gerne eine Steckdose drunter bauen würde die nach aktuellem stand höchstens 10kwh im Jahr brauchen

    würde da der Landwirt nebenan dort gerne im Sommer für ein Paar Wochen sein Weidezaungerät anschliesst...


    MFG Lars

    Bilder

    PV-VE-> 2006: 22kWp PV-ÜE-> 2020: 10kWp 2021: 62kWp 2022: 75kWp (2023 25kWp), auf 4 Grundstücken, 2x Direkt-, 2x Wandlermessung

    WR SMA-> 1x50kW 2x25kW 1x20kW 2x10kW 1x5kW 5x3,3kW 1x1,6kW, 3x Sunny Island 3.0, 3x Homemananger2.0

    Akku-> 15kWh Lifepo4 + 15kWh Lifepo4

    WP-> Bj1919 200qm 5kW Luft-WP Panasonic, Bj1860 400qm 12kW Luft-WP Panasonic, Bj1815 355qm 16kW Sole-WP Logatherm WSW196.i2-16

    Auto-> leider Noch Benzin und Diesel...

    Informatiker nebenbei Agrarelektriker :D = alles DIY

  • obwohl ich gerne eine Steckdose drunter bauen würde

    Dann müsste man einen zweiten Zähler verwenden. Aber was man alles müsste ... Manchmal muss man halt die Konsequenzen betrachten und abwägen.

    Separates grundstüz, damit ist das separat, ganz einfach.

  • NAB für den Schuppen schon gestellt?


    hin machen und zügig drauf bauen.


    bessere Module verwenden

    Longi 375wp bei 1,75m x 1,04m

    mit den Maßen prüfen


    wären 22,5kwp

    Die Gedanken die uns lenken, führen uns in ein großes Nichts. Wir illusionieren das Vollkommene und vergessen die Welt in der Wir Leben!


    Gefangener des EEG mit Volleinspeisung und Netzbezug!

    Oberer Zähler: 156kwp an 3 Huawei mit 139 kw Max. Wirkleistung!


  • Hallo,

    noch hab ich kein NAB gestellt, aber das wird bis zum Wochenende passieren.

    Ich werde erst nochmal per Zoollstock messen müssen und dann Ideal vollknallen.


    Könnte wenn ich es ganz ausreizen wollte auch noch 2 Module auf das kleine Häuschen wo der

    Stromanschluss drin ist legen :D


    Muss ich dann mal schaun wie das passt.

    Zum Thema Wechselrichter auf die 70% herunterdimensionieren.

    Nur mal angenommen wenn 22kwp draufpassen würden und ich 2x SMA Tripower 8.0 nehme...

    Im Datenblatt des 8.0 steht ja max. DC-Leistung 15kw, demnach wäre das zulässig... und die 8.0er

    hätten zusammen 16kw und würden auf 70% also 15,4kw hart begrenzt.

    Macht doch Sinn ohne Eigenverbrauch oder?


    MFG Lars

    PV-VE-> 2006: 22kWp PV-ÜE-> 2020: 10kWp 2021: 62kWp 2022: 75kWp (2023 25kWp), auf 4 Grundstücken, 2x Direkt-, 2x Wandlermessung

    WR SMA-> 1x50kW 2x25kW 1x20kW 2x10kW 1x5kW 5x3,3kW 1x1,6kW, 3x Sunny Island 3.0, 3x Homemananger2.0

    Akku-> 15kWh Lifepo4 + 15kWh Lifepo4

    WP-> Bj1919 200qm 5kW Luft-WP Panasonic, Bj1860 400qm 12kW Luft-WP Panasonic, Bj1815 355qm 16kW Sole-WP Logatherm WSW196.i2-16

    Auto-> leider Noch Benzin und Diesel...

    Informatiker nebenbei Agrarelektriker :D = alles DIY

  • Nimm doch direkt einen STP 20000-TL30. Der kostet weniger als 2 8er.

    Einen WR brauchst nicht auf die Seite legen, da heutzutage die Ware teils nach 2 Tagen schon da ist.

    Module kann man, aber geht eins kaputt, überbrückt man jenes und hängt die Strings bei Bedarf um.

  • Ziel ist immer möglichst wenige WR zu verwenden. Was kommt nächstes Jahr dazu? Ich sehe keinen Vorteil in 2 8ern ggü. einem 20er. Was kostet RSE bei deinem VNB?

    22*,7/,9 => 17,11 kVA wegen Blindleistung. => 20 kVA nehmen und gut - außer die Ausrichtung / Verteilung wäre so dass nie und nimmer 70% vom Dach kommen.

  • Hallo,


    ich habe mit dem Einspeisemanagment gesprochen, RSE kostet bei uns einmalig 350€.

    Ich habe auch lange mit dem Kollegen da philosophiert, bei der Dachausrichtung rät er mir zu

    der 70% hart regelung da die 350€ Plus installationsaufwand sich wohl nicht rechnen würden.


    Dachausrichtung wie im Bild, ca 20Grad Neigung, Westdach (+3Grad nach Norden)


    Nach dem telefonat habe ich auch nochmal drüber nachgedacht, und das ganze versucht in Sunny Web Desgin

    herauszubekommen wo der Unterschied läge, und da wären es 16000kwh im Jahr mit 70% hart zu

    16700kwh im Jahr wenn ich 100% einspeisen würde. Bei 9cent wären das 63€ im Jahr also 1260€

    in 20 Jahren. Demnach müsste ich doch auf RSE gehen aber den Kohl wirds nicht fett machen. Dazu käme

    dass ich halt wirklich den WR herunterdimensioneren könnte was bestimmt mehr bringt als die 900€

    Differenz. Kann es sein das ein "kleinerer" Wechselrichter ggf. sogar einen besseren Wirkungsgrad

    brächte weil er besser ausgelastet wäre?


    Zu der extra Steckdose haben wir auch philosophiert, er rät mir dazu nicht nur einen 2RZ zu nehmen

    sondern zusätzlich den Einspeisezähler. Der Einspeisezähler kostet nur 20€ im Jahr an Gebühr und ich

    könnte auch selber Strom ziehen. Dann hätte ich auch kein Problem damit neben der Steckdose noch

    ne CEE Dose und eine WLAN Richtfunkstrecke zwecks Anlagenüberwachung anzuschliessen und wäre sauber.


    NAB soll ich einfach mit 30kwp stellen damit die das schleunigst bearbeiten können und kleiner kann die Anlage

    nachher immer sein hat er gesagt...


    Also ich tendiere aktuell zu 70% hart nebst kleinerem WR, jetzt auch nur 1 Wechselrichter... :D

    Was meint ihr?


    MFG Lars

    PV-VE-> 2006: 22kWp PV-ÜE-> 2020: 10kWp 2021: 62kWp 2022: 75kWp (2023 25kWp), auf 4 Grundstücken, 2x Direkt-, 2x Wandlermessung

    WR SMA-> 1x50kW 2x25kW 1x20kW 2x10kW 1x5kW 5x3,3kW 1x1,6kW, 3x Sunny Island 3.0, 3x Homemananger2.0

    Akku-> 15kWh Lifepo4 + 15kWh Lifepo4

    WP-> Bj1919 200qm 5kW Luft-WP Panasonic, Bj1860 400qm 12kW Luft-WP Panasonic, Bj1815 355qm 16kW Sole-WP Logatherm WSW196.i2-16

    Auto-> leider Noch Benzin und Diesel...

    Informatiker nebenbei Agrarelektriker :D = alles DIY