Hallo zusammen,
ich wollte euch hier mal mein Speicherprojekt vorstellen. Die ganze Realisierung mit allen Vorüberlegungen hat ein gutes Jahr gedauert. Aber fangen wir mal am Anfang an.
Ich hatte bereits eine Anlage mit 0% Einspeisung in Betrieb. Darin ein SMA Sunny Island und eine 48V-Batterie von LG Chem. Ich kann in meinem Haushalt so ziemlich alles programmieren/einstellen, meine Mitbewohnerinnen aber leider nicht. Und da kommt wohl auch kein Firmwareupdate mehr …
Dann kam noch ein E-Auto hinzu. Der 10 KWh Akku war schon vorher knapp. Jetzt eindeutig zu klein. Also entstand die Idee, einen größeren Akku zu bauen.
Zielsetzung:
- 48V-Akku (Vermeidung von lebensgefährlichen Spannungen)
- Anbindung des Speichers mittels SMA Sunny Island. (Der war bereits vorhanden)
- Speicherkapazität > 20 KWh; Erweiterbar/skalierbar bis >> 200 KWh
- Maximale Eigensicherheit
Akkus:
Nach ein bisschen Recherche stand recht schnell fest, dass ich Tesla Akku-Module nutzen wollte. Die scheinen mir recht haltbar und sind auch recht gut verfügbar. Zwei Akkus in Serie macht 2 x 6s = 12s. Das kommt dann in den Spannungsbereich meines Sunny Islands.
Absicherung der einzelnen Strings (aus jeweils zwei Modulen) geht einfach über einen Leitungsschutzschalter. Die sind sogar - je nach Abschaltvermögen - für Gleichspannungen zugelassen.
Dann noch ein DC/DC-Wandler zur Versorgung des BMS. Auch von den Batterien versorgt, weil ich ja kein Netzteil einbauen wollte.
Ein DC Leistungsschalter für Notsituationen. Da passen die Contactors aus dem Tesla oder auch die GigaVAC- und KiloVAC-Schütze von TE ganz gut.
Gehäuse:
Alles in eine Kiste. Tragendes Skelett aus Profilen mit entsprechenden Verbindern. Bekommt man alles recht günstig im Internet (z.B. https://www.motedis.com/shop ). Außenhaut aus Pertinax. Ein paar Rollen drunter, weil das beladen gut über 200 kg wiegt.