Wasserstoff
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Realität ist (der angesprochenen 3 Wochen) , 80-90 % der europäischen elektrischen Verbundnetzenergie kommt von Wasserkochern und damit von Dampferzeugern aus Kohle, Gas und Uran.
Falsch !
Die europäische Stromproduktion weist für z.B. gestern (wenig Wind in D) abends einen Anteil von 150GW von 375GW aus.
Also > 40% EE, ca. 60% Dumpferzeuger.
Tagsüber kommt dann selbst im Winter etwas PV dazu...
Zu wenig ? Ausbauen !
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Haha.
Realität ist (der angesprochenen 3 Wochen) , 80-90 % der europäischen elektrischen Verbundnetzenergie kommt von Wasserkochern und damit von Dampferzeugern aus Kohle, Gas und Uran.
Es gibt KEINEN Ausweg bei CO²- und Uranfreier saisonalen Wasserstoffspeicherung !
Nö, kommt er nicht. Und in Zukunft noch weniger. Aktuell haben wir noch eine extreme Anhäufung von Windkraft onshore auf kleinem Raum um die südliche Nordsee, aber das löst sich so langsam auf. Frankreich will z.B. primär mit schwimmender Windkraft an der Atlantikküste im Westen und vor Marseilles ausbauen, und Spanien baut sowieso fleißig zu - und in UK sind auch die Standorte nördlich von Schottland sehr beliebt.
Außerdem ist saisonaler Ausgleich auch bei den lokal-Netz-Betrachtern außer Mode gekommen seit dem das Sommerloch bei der Windkrafterzeugung mit PV zu vertretbaren Preisen gefüllt werden kann.
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In den nächsten Jahren ist es regelungstechnisch mit so vielen Wasserkochern ( Sammelbegriff: Dampf aus Kohle, Gas und Uran ) nicht möglich innerhalb von Minuten die Frequenz / Last auszuregeln. Deshalb werden die Wind und PV Anlagen herunter geregelt. d.h. Energieverschwendung in Reinkultur.
Selbst wenn wir 3 mal soviel PV und 3 mal soviel Windleistung hätten würde das nicht helfen .
Wer es nicht glaubt, schaut euch die Lastkurve der letzten 3 Wochen bei Agora an !
Soweit ich weiß werden die Anlagen runtergeregelt wenn die Netzkapzität am Limit ist? Demnach hilft also nur ein Ausbau der Netze, zumal ja deutlich mehr EE installiert werden müssen. Was dann noch mehr Übertragungskapazität erfordert.
Wie man auf die Idee kommt EE-Strom mit erheblichen Verlusten zu speichern bevor man überhaupt nennenswert angefangen hat den EE-Strom in allen Sektoren zu nutzen erschließt sich mir nicht.
Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe soll die Wasserstofferzeugung mehr oder weniger direkt am Windrad erfolgen. Wie soll das aussehen? Soll dann eine zusätzliche Pipeline verlegt werden? Will man das mit Salzwasser machen? Für mich hört sich das eher unrealistisch an, aber mit genügend Forschungsgeldern die ja bei Wasserstoff reichlich sprudeln ist bestimmt einiges möglich.
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Schön, dann halt nochmal...
Du erklärst uns sicher woher das H2 kommt und wie es gespeichert wird? Und vor allem, bis wann das flächendeckend und in ausreichender Skalierung steht... und wer die Kosten zusätzlich zum EE-Ausbau trägt?
Jaja das alte Schauermärchen, dass sich H2 nicht speichern lässt.
Für Haushalte gibts es schon H2 Lösung... im Sommer speichern und im Winter in Wärme und Strom umwandeln.
Stell dir vor das mach viele... Wären Großspeicher am Ende gar nicht mehr notwendig.
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Für Haushalte gibts es schon H2 Lösung...
Für Zeppeline gabs auch schonmal H2-Lösung...
Grundsätzlich finde ich das Konzept, dass man H2 als Speicher benutzt, ja auch nicht verkehrt. Aber politische Förderung sollte sich vorerst mMn lieber auf Netz- und EE-Ausbau konzentrieren, auch wenn dies wohl nicht so populär ist wie eine quasi unsichtbare "H2-Lösung" (mit der man sich nebenbei noch einen "grünen Anstrich" verpassen kann...)
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Schön, dann halt nochmal...
Du erklärst uns sicher woher das H2 kommt und wie es gespeichert wird? Und vor allem, bis wann das flächendeckend und in ausreichender Skalierung steht... und wer die Kosten zusätzlich zum EE-Ausbau trägt?
Jaja das alte Schauermärchen, dass sich H2 nicht speichern lässt.
Für Haushalte gibts es schon H2 Lösung... im Sommer speichern und im Winter in Wärme und Strom umwandeln.
Stell dir vor das mach viele... Wären Großspeicher am Ende gar nicht mehr notwendig.
Bei mir gehts um rund 40.000 kwh im Betrieb pro Jahr. Tendenz Steigend und bei elektrifizierung von Fahrzeugen könnenb gut und gern nochmal 50.000 kwh dazukommen.
ABER: bei den Preisen die für Wasserstoff Elektrolyse/Speicher/Rückverstromung aufgerufen wird, ist es noch laaaange ein teures Hobby! Befürchte das es das Finanzamt nicht mal als Betriebsausgabe anerkennt...
Und noch nirgends habe ich eine Info gefunden wie oft der TÜV oder Dekra die Anlage Prüfen will!
Ichvermute schwer jährlich. Zu einem Preis der mir den Bezug von vermutlich 5.000kwh erlaubt...
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Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe soll die Wasserstofferzeugung mehr oder weniger direkt am Windrad erfolgen. Wie soll das aussehen? Soll dann eine zusätzliche Pipeline verlegt werden? Will man das mit Salzwasser machen? Für mich hört sich das eher unrealistisch an, aber mit genügend Forschungsgeldern die ja bei Wasserstoff reichlich sprudeln ist bestimmt einiges möglich.
Hallo,
im Artikel steht mal wieder nur ein Teil drin.
Ich habe mal geschaut:
https://www.bmbf.de/files/Steckbrief%20H2Mare.pdf
Die wollen ganz ohne Stromanschluss auskommen,
Zusätzlich zur Demonstration der Wasserstoff-Produktion auf See plant das Projekt auch die testweise Produktion von Wasserstoff-Folgeproduktenmithilfe der Power-to-X-Technologie. So möchte das Projekt die Herstellung der folgenden Power-to-X-Produkte praktisch testen: 1.Von grünem Methan, 2.von grünem Methanol, 3.von grünem Ammoniaksowie von 4.grünen/ synthetischen Kraftstoffen.Also nur mal schauen, ob das überhaupt funktioniert .....
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Ich bin schon sekptisch, wenn ich Bier in grünen Flaschen sehe....