einige hier wollen es anscheinend nicht begreifen, dass ich nicht alles mit Strom lösen kann und auch die Industrie Wasserstoff braucht und davon jede Menge.
Wasserstoff
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2,0 €/kg H2 Produktion im Süden per PV
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Man kann also Wasserstoff durch Elektrolyse aus EE-Strom erzeugen, und die kumulierten Kosten von Strom plus Elektrolyse mit 20% Verlust betragen 6ct/kWh. Aber der Strom ohne Verlust und Elektrolyse kostet 25ct.
Kann es sein, dass es Interessenverbände gibt, die aus irgendwelchen Gründen unbedingt eine Wasserstoffwirtschaft wollen, obwohl das viel aufwändiger ist als eine reine Elektrizitätswirtschaft? Denen ihre persönlichen Interessen so wichtig sind, dass ihnen die enorme volkswirtschaftliche Verschwendung mehr oder weniger egal ist?
Die gibt es mit Sicherheit. Am Ende hoffe ich dass sich die sinnvolle Kombination aus Direktverbrauch und PtX durchsetzen wird.
Ein kg H2 kostet aktuell knappe 10€ an der Tanke. Windradler woher nimmst du deine Werte? Wäre ja schön wenn dem so wäre aber bis es solche Preise gibt dauert es noch etwas....
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Wie kommt es dass du erst in 10-20 Jahren etwas von Wasserstoff wissen willst und nicht jetzt schon? Was lässt dich jetzt noch zweifeln was es dann nicht mehr gibt?
Die Frage ist falsch rum. Die Frage ist, was es in 10-20 Jahren gibt, was es heute nicht gibt...elektrifizierte Mobilität, Wärme aus EE und DANN EE Überschüsse meinetwegen in H2
Der Optimismus kommt daher dass es bis jetzt immer Fortschritte in der Technik geben hat wenn es notwendig und die Zeit dafür reif war. Bei den aktuell zugegebenermaßen noch etwas niedrigen Wirkungsgraden ist einfach noch ein gutes Stück Luft nach oben.
Sorry das ist mir zu billig. Etwas konkreter sollte es sein...
Mit scheint die H2 Lösung ist immernoch die Ausrede für den Bürger: "Wir würden ja, es gibt noch nichts. Die Ingenieure werden das aber bestimmt schon lösen/ Die bösen Unternehmen bieten nichts an", Industrie und Forschung geifern um Fördergelder. Somit quasi win-win...Der Bürger muss nichts machen, und Forschung/Industrie sichert sich Arbeit auf Basis Forschungsgelder und das mit Segen der Bürger.
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einige hier wollen es anscheinend nicht begreifen, dass ich nicht alles mit Strom lösen kann und auch die Industrie Wasserstoff braucht und davon jede Menge.
Doch kann ich eben: ich kann es mit geringen Verlusten über weite Strecken transportieren, vor Ort kann ich Kälte, Wärme, Bewegung oder eben H2 erzeugen.
Die regenerative Herstellung von H2 für die Industrie ist doch außen vor...kritisiert wird H2 als Allheilmittel u.a. für Verkehr.
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Die gibt es mit Sicherheit. Am Ende hoffe ich dass sich die sinnvolle Kombination aus Direktverbrauch und PtX durchsetzen wird.
Ein kg H2 kostet aktuell knappe 10€ an der Tanke. Windradler woher nimmst du deine Werte? Wäre ja schön wenn dem so wäre aber bis es solche Preise gibt dauert es noch etwas....
Hier eine Expertise zu Wasserstoff im PKW Stand 2019 - also recht aktuell. Die Verteilung und Bereitstellung von Wasserstoff
vor Ort wird auch gut beschrieben. Falls die Industrie Wasserstoff benötigt, kann ich mir das nur so vorstellen,
dass bis zum "Einsatzort" Strom angeliefert wird und direkt beim Wasserstoffverbraucher Wasserstoff erzeugt wird.
http://www.eti.kit.edu/img/con…tand%202019-10%20V1.5.pdf
vg Dietmar
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einige hier wollen es anscheinend nicht begreifen, dass ich nicht alles mit Strom lösen kann und auch die Industrie Wasserstoff braucht und davon jede Menge.
Doch kann ich eben: ich kann es mit geringen Verlusten über weite Strecken transportieren, vor Ort kann ich Kälte, Wärme, Bewegung oder eben H2 erzeugen.
Die regenerative Herstellung von H2 für die Industrie ist doch außen vor...kritisiert wird H2 als Allheilmittel u.a. für Verkehr.
Ich verstehe auch nicht warum alle Wasserstoff immer gleich mit Verkehr assoziieren. Es geht eigentlich um viel viel mehr. H2 stellt im Verkehr nur eine Ergänzung zu Anwendungsbereichen dar die von Batterien nicht gestemmt werden können.
Es geht einfach darum die überschüssige Energie, die ab einem Anteil von ca. 80% EE-Anteil erst wirklich nennenswert wird, aufzunehmen und vor allem darum, diese Energie als langfristige und vor allem zuverlässige Energiequelle der Nachrfage entsprechend bereit stellen zu können. Es werden immer Kohle-Dreckschleudern laufen solange keine Möglichkeit geboten wird durch EE eine zu 100% gesicherte Versorgung zu gewährleisten.
Das ist wie im Eigenheim: Man kann sich noch so eine große PV mit Batterie, intelligenter Steuerung und Wärmepumpe anschaffen. Über einen Autarkiegrad von 80% kommt man trotzdem nicht. Und genau diese letzten 20% kann der Wasserstoff stemmen, nur in einem viel viel größerem Maßstab.
In Ländern in denen Sonne und Wind im Überschuss vorhanden sind können so ausreichende Mengen an Energie erzeugt, gespeichert und zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sinnvoll und umweltfreundlich wieder umgewandelt werden. Ob jetzt im Verkehr, der Wärmeversorgung, in der Industrie oder der Rückverstromung in Kraftwerken wird der Markt von selbst regeln. Die Nachfrage ist da, es muss nur Mal jemand sinnvoll anbieten.
Darum ist es so wichtig jetzt damit anzufangen kommerzielle Methoden zu entwickeln, damit man dann, wenn es so weit ist, gleich durchstarten kann.
Die Förderungen zielen gar nicht auf einen flächendeckenden Einsatz in DE ab, sondern darauf, die Technik zu entwickeln um sie dann überwiegend ins Ausland zu verkaufen oder dort selbst einzusetzen.
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Man kann also Wasserstoff durch Elektrolyse aus EE-Strom erzeugen, und die kumulierten Kosten von Strom plus Elektrolyse mit 20% Verlust betragen 6ct/kWh. Aber der Strom ohne Verlust und Elektrolyse kostet 25ct.
Kann es vielleicht sein, dass du die ca. 3000 km räumliche Differenz zwischen den 2 Orten übersehen hast?
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Danke Dietmar.
Das druck ich mir aus, und packs in die Jackentasche, damit ichs immer dabei hab. Quasi alle Aspekte abgefrühstückt.
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Danke Dietmar.
Das druck ich mir aus, und packs in die Jackentasche, damit ichs immer dabei hab. Quasi alle Aspekte abgefrühstückt.
Gern geschehen.
Dieses Strategiepapier deckt sich mit meinem aktuellen Wissensstand zu 100%. Interessant ist der Schluss.
Der lässt ganz klar darauf schließen, dass unser derzeitiger Wirtschaftsminister den Industriestandort
Deutschland fahrlässig riskiert - unabhängig von der (Nicht) -Unterstützung der EE´s.
Ich bin ja selbst im Automobilbau beschäftigt und wurde daher auch bereits mit entsprechenden
"negativen Auswirkungen" konfrontiert.
Die Probleme div. PKW-Hersteller sind mir durchaus bekannt. Die Hersteller bekommen die Serienproduktion
der Akkus nicht auf die Reihe - aktuell das Hautproblem. Es könnten viel mehr BEV verkauft werden,
wenn das endlich klappen würde.
Die Reaktionen aus dem Wirtschaftsministerium sind meiner Meinung nach von Panik gekennzeichnet.
Die "Energieoffenheit" ist dem geschuldet.
vg Dietmar
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Die Hersteller bekommen die Serienproduktion
der Akkus nicht auf die Reihe - aktuell das Hautproblem
Hast du nähere Infos? Sinds die Zellen selber oder die Packs?