Am eigentlichen Wirkprinzip des Antriebes würde eine Umrüstung auf Wasserstoff nichts ändern. Wo heute Steinkohle aus dem mitgeführten Tender genutzt wird um Wasser zu erhitzen um damit Dampf zu erzeugen, würde man in Zukunft Wasserstoff in einem Tank mitführen. Die Befeuerung per Schaufel würde durch eine Injektionspumpe ersetzt,
Wenn die Idee nicht aus meiner Heimat kommen würde fände ich das total witzig.
So kommen mir eher die Tränen. Wie kann man nur in Erwägung ziehen den teuersten Energieträger überhaupt in der wohl ineffizientesten, noch existenten, Antriebsform zu verheizen?
Anstatt den Tender zu einem elektrischen Antriebsmodul umzubauen damit die Lokomotive anzuschieben und bei der Bergabfahrt wieder einen Großteil der Energie zurückzugewinnen soll lieber möglichst viel Wasserstoff verbrannt werden damit auch ordentlich Dampf oben raus kommt und die Lok ordentlich tut tut machen kann.
Weil die Wasserstofftankstelle sich allein für die Bahn nicht lohnen würde müssen dann natürlich auch die künftigen Straßenbahnen des winzigen Streckennetzes mit Wasserstoff fahren da auf 10 km keine Oberleitung vorhanden ist. Als wenn da nicht der Akku eines E-Up ausreichen würde.