Denke schon, hab das ja auch noch nicht durchexerziert... guck mal in das USt-Formular. Da müsste ne checkbox v.wg. KUR sein, man muss dann nur noch den Gesamtumsatz der 2 Vorjahre angeben, damit sie sehen ob man berechtigt ist. So die Theorie... wichtiger ist auf jeden Fall das mit dem VNB zeitnah abzuklären, bevor sie mit der neuen MWSt nen Aufriss veranstalten und du dann hinterher mit KUR ankommst. Vielleicht besser anrufen...
E-Auto mit PV-Anlage rentabel?
-
-
-
Rentabel ist ein Auto glaube ich nie im privaten Gebrauch.
Frage dürfte daher eher sein ob sich Kosten mit einem BEV einsparen lassen.
Mein 15 Punkte Plan zur "Rauchentwöhnung 2.0":
1) Alle Rechnungen die für die Bespaßung des eigenen Verbrennerantriebs nötig sind (Service, Ölwechsel, aber auch Bremsanlagekosten, Steuer) addieren
2) Staunen was da über die Zeit für Summen zusammen kommen. Mehrmals ungläubig nachrechnen!!
3) Alle Tankbelege pro Jahr addieren - inkl der gekauften Limonaden und den Kaugummies ! Mehrmals ungläubig nachrechnen!!
4) Probefahrt oder Mitfahrt in einem BEV machen - Wichtig: mit Deinem Verbrenner hinfahren und das EV abholen!
5) BEV nach der Probefahrt wieder abgeben und - the drive of shame - mit dem ollen Verbrenner wieder heimfahren. Motorgeräusche und Geknatter dabei versuchen gekonnt auszublenden.
6) Die kommenden Tage versuchen sich das BEV schlechtzureden unter Hinzuziehen aller bekannter Fakenews, plötzlichen Spaltmaßbedürfnissen und zahllosen Bilder brennender Elektroautos.
7) Aktuellen Restwert des Verbrenners ermitteln (lange gibts den nicht mehr)
Versuchen jemanden zu finden, der noch 1000€ mehr dafür gibt auf dem Gebrauchtmarkt (dieser Schritt kann übersprungen werden)
9) Verbrenner schnellstmöglich loswerden - je mehr Geld im Verbrenner noch steckt umso dringender ! Allzulange gibt es keine Käufer mehr dafür.
10) BEV bestellen, notfalls 2 Wochen zu Fuss gehen oder Radfahren
11) Das BEV abholen und genau das Gefühl genießen das mit 18 beim ersten Auto zuletzt aufkam.
12) Planen wohin mit dem Geld (siehe Rechnung Punkt 1-3), das vorher ohne Bedenken ins freundliche Autohaus getragen wurde, um für 400€ ein paar Liter HochleistungsSuperKannsteNichtGlaubenPremium Schmiermittel zu erwerben, das nach 25000km wieder getauscht werden musste.
13) Kopfschüttelnd künftig an der Tanke vorbeifahren, wo die letzten Nostalgiker die tägliche Dosis Sprit und AdBlue konsumieren
14) Endlich verstehen, warum Elektroautofahrer ständig so dämlich grinsen...
15) Einen Teil des eingesparten Geldes jedes Jahr einem wohltätigen Zweck spenden - Du kannst es Dir leisten.
-
Hallo
Wiederverkaufswert ? Weiß man da schon was?
Gruß Frank
-
So sieht die Rechnung/Betrachtung aus, wenn man vorher schon ein Auto in der Tesla-Preisklasse als Neuwagen gekauft hat und alle 25.000 km das Super-Duper-Schmiermittel zum Maximalpreis hat ins Auto schütten lassen.
Die (wirtschaftliche) Realität für einen erheblichen Teil der Bevölkerung sieht anders aus. Man kauft z.B. alle paar Jahre einen Kombi in Golf-, Astra- oder Focus-Größe als ein- oder zweijährigen Gebrauchtwagen. Kann dann vielleicht den Ölwechsel und einen Teil der Wartung selber machen oder hat einen Kumpel, der das kann.
Es wir dann momentan schwierig -wirtschaftlich betrachtet- auf E-Mobiltät umzusteigen. Mann kann vielleicht mit der jetzigen Förderung den kleinen Seat oder ein vergleichbares Auto fahren und landet dann (auch wegen der Förderung) bei vergleichbaren Kosten. Hat dann aber ein kleineres Auto mit gut 200 km Reichweite.
Nicht das ich falsch verstanden werde: Ich halte die E-Mobiltät mit kleinen, leichten Autos für ökologisch sinnvoll! Ich habe aber große Zweifel an der Sinnhaftigkeit, wenn wir von Akkukapazitäten jenseits der 50 kWh und der Energievernichtung durch Super-Duper-Schnellladen reden.
-
und der Energievernichtung durch Super-Duper-Schnellladen reden.
?
-
Das ist wie Wasser in ein Flaschenhals füllen ohne Trichter..... Energievernichtung durch Schnellladegeräte eben.... geht viel daneben.
-
Nicht vergessen einen Eimer für den SpannungsAbfall aufzustellen...da kann man dann auch die verkleckerten Elektronen rein machen....saubere Sache das.
-
Das mit dem Spannungsabfall (am Innenwiderstand der Akkuzellen) passt schon ganz gut. Die (Lade-)verluste in den Akkuzellen selbst steigen mit dem Quadrat des Ladestroms. Deswegen werden die Zellen heiß (wo kommt die Energie wohl her?) und das Auto begrenzt den Ladestrom bzw. es wird Energie für die Kühlung des Akkus verbraucht. Außerdem muß die Ladeelektronik (und im Extremfall das Ladekabel) gekühlt werden.
Eine weitere Verkürzung der Ladedauer (80% in 20 min oder so) wird auf jeden Fall mit steigendem Energieverlust bezahlt.
Einfach mal nach "Wirkungsgrad Ladesäule" googeln und den Artikel von edison.media lesen (irgendwie kann ich den link nicht in das Forum kopieren). Kann man sich mit ein bischen Physik aber auch selbst überlegen.
Ökologisch? Die gleiche Frage stellt sich generell bei großen, schnellen Autos mit großen Akkus.
-
Physikalisch stell ich das gar nicht in Frage, ich glaube aber, das man auf dem Weg auch gewisse Kompromisse eingehen muss.
Wenn die Akzeptanz mit höherer Ladeleistung deutlich höher ist, ist das vielleicht technisch nicht das beste, in der Sache aber besser.
Und wie viele Ladungen finden am Schnelllader statt? (Sobald die nicht mehr kostenlos sind, sinkt die Nachfrage immens - Beobachtung)
Ist dir lieber der Porsche Fahrer kauft nen neuen 911er (Benzin) oder den Taycan mit x kW Ladeleistung?
Wir ( da Schlüsse ich mich explizit ein) neigen manchmal dazu Sachen bis ins letzte optimieren zu wollen , und verlieren das Ziel aus den Augen...
-
Wir ( da Schlüsse ich mich explizit ein) neigen manchmal dazu Sachen bis ins letzte optimieren zu wollen , und verlieren das Ziel aus den Augen...
wohl ein sehr sehr weiser Spruch Roland!