Alles anzeigenIch hätte meine 2. PV-Anlage ohne Speicher nie gebaut.
Selbst Schuld.
Vielleicht gibt es auch Besitzer die einfach etwas für die Umwelt machen wollen.
Gut gemeint ist halt nicht gut gemacht.
Wenn du investieren willst, dann waere dein Geld in einer groesseren PV, durch wechsel des Lieferanten oder an einer Beteiligung besser angelegt gewesen. So erreichst du naemlich genau das Gegenteil von dem, was du nach eigenen Angaben anstrebst.
Ich wüsste nicht warum ich an einem Unternehmen mit einem Geld beteiligen sollte, was natürlich eine Gewinnmaximierung verfolgt und mir dafür nur ein Bruchteil als "Dank" abgibt.
Wenn du dir mal die Mühe machst und die Bewertungen von Beiligungen an großen Wind und Solarparks anschaust, wirst du schnell merken, das diese sogar jetzt in der Corona Krise fallen und das obwohl sie kaum Personalkosten haben.
Da mache ich es doch lieber selber und bin "Herr" über meine eigenen Entscheidungen.
Deiner Ausführung das Speicher schädlich sind für die Volkswirtschaft und Umwelt kann ich nicht folgen.
Und was genau ist an meiner Ausfuehrung fuer dich unklar?
Willst du bestreiten, dass dein Akku a) nicht annaehernd 100% Wirkungsgrad hat oder b) Ressourcen in der Herstellung verbraucht?
Na bin ich froh dass wir zu dem Thema Akku und Wirkungsgrad etwas näher zusammen sind. Ich find die "allheilmittel" - Diskussion E-Auto so langsam zu witzig. Da der Wirkungsgrad hier ebenfalls nicht nahe100% ist. Dazu kommt die Umweltschädigung für den Bau und die Rohstoff Lieferkette durch die ganze Welt für Batterien.
Ebenfallls ist hier zu bedenken was wir der Umwelt mit Stromtrassen und deer Ladeinfrastruktur (Bauarbeiten, Herstellung etc.) antun.
In der Gegend wo ich wohne, ist lt. Nachfrage meines Nachbars (beim Energieversorger) zuzrzeit nur Kapazität für max. 10 E-Auto Ladestationen (privat). Sollten mehr Haushalte/Fahrzeuge angeschlossen werden, so bedarf dieses einer deutlichen Aufbohrung der Strom-Infrastruktur. Da helfen auch Kaufprämien und Werbekampangen nicht.
Wird hier die Nützlichkeit von Speichern angezweifelt?
-
-
-
@stromsparer99:
Der Nachbar kauft den Strom, egal ob er von meinem Dach kommt oder nicht. Er bezahlt deswegen nicht unmittelbar mehr oder weniger, egal wo er physikalisch her kommt. Ich habe deshalb davon auch erstmal nichts. Ich weiss aber, dass der Strom, den ich einspeise ansonsten in konventionellen Kraftwerken hergestellt worden waere.Einspeiseverguetung ist natuerlich nett, denn die sichert den ganzen Spass ab. Dass hinter einer reinen PV keine egoistischen Gruende stehen koennen, hat niemals jemand behaptet, also kannst du den Strohmann gleich wieder wegpacken.
Und nur um das mal klarzustellen: ich bin nicht hier, um irgendwen zu missionieren, oder den Moralapostel zu spielen, sondern um zu diskutieren. Ich bin davon ueberzeugt, dass der Speicher nichts bringt und man mit dem Geld was besseres anstellen kann. Ich verkaufe aber nichts dergleichen. Deshalb will ich euch aber auch nichts wegnehmen oder so tun als sei das moralisch voellig verwerflich. Ich habe ja auch nichts unmittelbar davon, ob ihr jetzt Speicher habt oder nicht. Ich teile nur meine Gedankengaenge und lese interessiert die von anderen. Und vertraue darauf, dass dadurch irgendwem geholfen ist.
Wenn du also der Meinung bist, Strom aus konventionellen Kraftwerken sei was ganz tolles, wir moegen doch gerne alles so belassen wie es ist, stellen aber jedem noch einen Akku zuhause zu seiner PV dazu, das hilft der Umwelt schon, dann nur her mit den Argumenten.
Da mache ich es doch lieber selber und bin "Herr" über meine eigenen Entscheidungen.
Die Haltung ist natuerlich valide, es bleibt aber auch dabei, dass der Akku keinen Strom erzeugt. Es gibt auch Dinge wie Buergergenossenschaften, aber das nur am Rande.
E-Autos sind wieder ein anderes Thema. Selbstverstaendlich ist der Wirkungsgrad nicht in der Naehe von 100%, aber halt trotzdem viel hoeher als bei jeglichem Verbrenner.
Und was die energetische Amortisation einer Stromtrasse anbelangt, waere ich an Zahlen interessiert.
-
Finde ich nicht. Die Haltung "ich speichere 'meinen' Strom lieber unter Verlusten ein, als dass jemand anderes was davon abhaben kann" ist fuer mich eindeutig durch Egoismus zu erklaeren.
Etwas scheinheilig! Und wir reden schon noch über netzparallele Anlagen die größer als 2 kWp sind?
Btw. Direktverbrauch für Luxus ist doch auch nichts anderes (immer wieder beliebt als Schaubild ein Koibecken) - da wird auch weniger eingespeist.
Und nun die Diskussion guter Verbraucher (Koibecken) vs. schlechter Verbraucher (Speicher)?
Über den Wirkungsgrad des Kochens sollte man sich lieber keine Gedanken machen ..
als auch dass ich in diesem Jahr PV gebaut habe
Glückwunsch, schön das es noch geklappt hat.
Wenn du deinen Avatar oder Signatur anpasst sieht man das auch.
-
Und was die energetische Amortisation einer Stromtrasse anbelangt, waere ich an Zahlen interessiert.
Die Überlegung ist natürlich auch sinnvoll und wenn diese fair beurteilt werden soll müßen auch die gleichen Maßstäbe angesetzt werden.
- Kosten/Energieverbarauch für den Bergabu (Eisen ......)
- Kosten für den Transport in das Stahlwerk/Kabelhersteller
- Energiekosten für das Stahlwerk / Kabelhersteller
- Kosten für das Herstellen der Trasse selber- Transport der fertigen Trassen zum Aufstellungsort und die Aufstellung selber (Kräne arbeiten auch nicht ohne Energie)
- Zurzeit gibt es immer noch einen Transportverlust des Stroms von ca. 28% !!!!!, muß als auch berücksichtigt werden
- Pflege erneuerung der Trasse (Streichen, entrosten ......) wir bauen ja nicht aus V2A
Wie lange Trasse hält kann heute keiner sagen, da die Daten fehlen.
Ich glaub nicht das dieses eine Lösung sein wird, aber irgendwo muß die Energie (Wind, Sonne, Wasser) ja hin wenn Speicher keine Lösung oder?
-
mich wundert schon ein wenig, mit welchen Argumenten hier die Stromtrassen beurteilt werden.
Werden diese Maßstäbe denn auch z. B. bei Straßen, Wasserleitungen, Abwasserkanälen, Bahntrassen angelegt ?
Oder anders gefragt, amortisieren sich die genannten Infrastrukturmaßnahmen unter diesen Maßstäben denn ?
Und falls nein, sollen dann in Zukunft keine Straßen, Wasserleitungen, Kanäle, Bahnstrecken mehr gebaut werden dürfen ?
-
Gehwege nicht zu vergessen....
-
@stromsparer99:
Der Nachbar kauft den Strom, egal ob er von meinem Dach kommt oder nicht. Er bezahlt deswegen nicht unmittelbar mehr oder weniger, egal wo er physikalisch her kommt. Ich habe deshalb davon auch erstmal nichts. Ich weiss aber, dass der Strom, den ich einspeise ansonsten in konventionellen Kraftwerken hergestellt worden waere.Wenn du also der Meinung bist, Strom aus konventionellen Kraftwerken sei was ganz tolles, wir moegen doch gerne alles so belassen wie es ist, stellen aber jedem noch einen Akku zuhause zu seiner PV dazu, das hilft der Umwelt schon, dann nur her mit den Argumenten.
Meine Nachbarn verbrauchen Strom aus meiner PV Produktion, bezahlen für die 20Meter trotzdem die vollen Netzkosten und den Zuschlag für Ökostrom. Mit dem Netzausbau werden die Kosten sicherlich noch steigen, owohl es unsinnig ist Windstrom vom Norden in den Süden zu transportieren um im Norden dafür mehr Kohle und Atomstrom zu verbraten.
Und nein ich bin nicht für Strom aus konventionellen Kraftwerken, deshalb sieht mein Netzbezug so aus.
Und ich speise noch 6-7 TKWh ein. Wenn das alle so machen würden, dann bräuchten wir weder Atom noch Kohlestrom
-
Werden diese Maßstäbe denn auch z. B. bei Straßen, Wasserleitungen, Abwasserkanälen, Bahntrassen angelegt ?
Zumindest bei Straßen nennt sich das NKV, Nutzen-Kosten-Verhältnis. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 steht die die Jahrzehnten geplante Umfahrung für meinen Ort mit einem NKV von 5,0. Als Kosten sind darin über 40 Mio. Euro angegeben, aber unser Landtagsabgeordnete sagte was von 60.
Wenn 20000 Autos täglich durch den Ort fahren und jeder nur 1 Minute an der Ampel verliert sind das über 330 Stunden am Tag. Setzt man die Zeit mit einem Stundenlohn von 30 Euro an so gehen 10000 Euro am Tag durch sinnloses Warten verloren, über 3 Mio im Jahr. Nach spätestens 20 Jahren hat sich die 60-Mio-Umgehung dann selber bezahlt, alleine durch Wegfall einer Warteminute am Tag.
Da ist Abbremsen, Spritverbrauch im Leerlauf und wieder Beschleunigen noch nicht eingerechnet. Ebensowenig die reduzierte Lebensqualität der Anwohner. Daher auch NKV 5 und nicht nur 1. Und es gibt nicht nur eine Ampel sondern sechs.
-
Werden diese Maßstäbe denn auch z. B. bei Straßen, Wasserleitungen, Abwasserkanälen, Bahntrassen angelegt ?
Zumindest bei Straßen nennt sich das NKV, Nutzen-Kosten-Verhältnis. Im Bundesverkehrswegeplan 2030 steht die die Jahrzehnten geplante Umfahrung für meinen Ort mit einem NKV von 5,0. Als Kosten sind darin über 40 Mio. Euro angegeben, aber unser Landtagsabgeordnete sagte was von 60.
Wenn 20000 Autos täglich durch den Ort fahren und jeder nur 1 Minute an der Ampel verliert sind das über 330 Stunden am Tag. Setzt man die Zeit mit einem Stundenlohn von 30 Euro an so gehen 10000 Euro am Tag durch sinnloses Warten verloren, über 3 Mio im Jahr. Nach spätestens 20 Jahren hat sich die 60-Mio-Umgehung dann selber bezahlt, alleine durch Wegfall einer Warteminute am Tag.
Da ist Abbremsen, Spritverbrauch im Leerlauf und wieder Beschleunigen noch nicht eingerechnet. Ebensowenig die reduzierte Lebensqualität der Anwohner. Daher auch NKV 5 und nicht nur 1. Und es gibt nicht nur eine Ampel sondern sechs.
Haha...dieses Nutzen-Kostenverhältnis sollte man mal bei den verschiedenen Heizungsarten berechnen....?
Denke da wäre der Streit darüber schon vorprogrammiert.
Eine Heizung ist immer ein Verlustgeschäft,also mit welcher kann ich meine Verluste minimieren?
Viele Grüsse
-
Haha...dieses Nutzen-Kostenverhältnis sollte man mal bei den verschiedenen Heizungsarten berechnen....?
Denke da wäre der Streit darüber schon vorprogrammiert.
Eine Heizung ist immer ein Verlustgeschäft,also mit welcher kann ich meine Verluste minimieren?
Viele Grüsse
Sehe ich nicht so, es gibt Heizungen mit über 100% Wirkungsgrad. da machst du einen Gewinn