Hallo zusammen,
nachdem ich mich jetzt einige Zeit hier im Forum ein bisschen eingelesen habe, bin ich jetzt mit der Planung meiner eigenen Anlage gestartet.
Die Eckdaten :
- Freistehendes Einfamilienhaus (Baujahr 2006) in 41352 Korschenbroich
- Süddach (8 Grad Azimuth) mit Dachfläche ca. 12,90m * 8 m, Satteldach mit 45 Grad DN, dazu Dachgaube 40 Grad DN mit Ausrichtung Ost-West
- Stromverbrauch: ca. 9500kWh/Jahr gesamt (4000 kwh Haushalt + 5500 kwh Heizung mit S/W -Wärmepumpe), zuküntig: E-Auto ab 2021.
- PVGIS ergibt folgendes:
- Yearly PV energy production [kWh]: 1066.02
- Yearly in-plane irradiation [kWh/m2]: 1265.7
- Hier ein Foto des Daches:
(Die Sat-Schüssel und Abwasserbelüftung auf dem Foto bitte ignorieren - wird beides noch verlegt bzw. überbaut!)
Frei nach dem Forumsmotto „Dach voll - ohne Speicher“ ? ist es mir nun -unter ziemlicher Ausnutzung der Dachränder- und mit einigem „Puzzeln“ in PVSOL gelungen, je nach Variante 42- 46 Module auf der Dachfläche unterzubringen (habe mit „normalen“ 60 Zellern ca. 1,70 * 1m gerechnet - obere 3 Reihen hochkant, letzte Reihe quer verlegt):
- 42 Module wären es maximal OHNE Dachgaube oder
- 46 Module MIT Einbeziehung der Dachgaube.
Das Dach ist dabei relativ unbeschattet, aber die Dachgaube bringt natürlich ihren Schatten mit.
So sähe das in Variante 1 aus: Dachbelegung 42 Module (42 Module auf Hauptdach OHNE Module auf Dachgaube):
Dazu die Verschattungsanalyse:
Oder aber lieber Variante 2 ? D.h. Dachbelegung mit 46 Modulen (42 Module auf Hauptdach MIT 4 zusätzlichen Modulen auf Dachgaube):
Variante 2 (Schattenanalyse):
So weit so gut..... nun zu den Fragen:
Zu Variante 1:
-> Ich habe hier im Forum gelernt, das lange Strings prinzipiell zu bevorzugen sind: Ich könnte hier also - soweit ich das richtig verstanden habe- aufgrund der max. Eingangsspannung beim WR - die 42 Module am besten in einen WR mit 2 MPPT-Trackern mit je 21 Strängen aufteilen, und käme dann bei z.B. 350 Watt -Modulen auf ca. 14,7 kwp. Ich würde bei dieser Variante also einfach 21 Module auf der linken Dachseite + 21 Module rechte Dachseite verstringen , oder ?
Oder wäre besser Variante 2, also mit den 4 zusätzlichen Dachgauben-Modulen ?
-> Ist hierfür eine sinnvolle Verstringung möglich ? Falls ja, müsste ich hier aufgrund der unterschiedlichen Dachausrichtungen (Hauptdach Süd + Gaube Ost/West) und der (zu) hohen Modulanzahl auf einen WR mit mind. 3 Trackern gehen ? Evtl. „Solaredge-Lösung“ erforderlich?
Oder aber evtl . auch Variante 3 möglich ?
-> Falls man auch sinnvoll inklusive der Dachgauben-Modulen verstringen kann, könnte man ja im Gegenzug die 4 am stärksten beschatteten Module links und rechts von der Gaube ( 4,4% -9,9%) weglassen, und wäre dann auch wieder bei insgesamt 42 Modulen (wie bei Variante 1).
Wenn man die dann wieder einfach als 2 * 21 Module mit 2 Trackern verstringen kann, wäre das doch von der Verschattungsseite her vorteilhafter, oder... !?
Also, welche Variante haltet ihr hier für die sinnvollste /effizienteste ? Vielleicht
gibt’s ja auch noch eine ganz andere Variante 4, die ich noch gar nicht auf dem
Schirm habe !?
Vielen Dank schon mal für eure Kommentare – ist echt ein tolles Forum hier für einen absoluten PV-Newbie wie mich!
LG Bill