Hallo zusammen,
seit geraumer Zeit beschäftigen wir uns bereits mit dem Thema PV-Anlage für unsere DHH, welche wir Anfang April 2020 bezogen haben. Nachdem unsere beiden Pultdächer (Haus + Doppelgarage) beide eine Norausrichtung haben, viel nach meiner Einschätzung eine "konventionell" Dachanlge schnell aus der Auswahl. Nach einiger Recherche habe ich festgestellt, dass eigentlich nur die Option einer PV-Terrasse übrig bleibt. Aktuell sind wir noch ein zwei Personen-Haushalt, irgendwann werden bestimmt mal mehre Personen unter dem Dach wohnen. Maximal jedoch nur vier, zumindest nach aktuellen Planungsstand
Leider bin ich recht ein Laie hinsichtlich der technischen Fragen und auch niemand vom Fach. Daher schon mal entschuldigung, sollte ich recht laienhafte Fragen stellen
Untenstehend mal die Daten zum Haus und der geplanten Anlage
Ausrichtung der Terrasse:
West
Sonnenzeiten:
zwischen 11 - 12 Uhr bis 18 - 19 Uhr (abhängig von der Jahreszeit) und keine Beschattung
Maße:
Breite: 6,0 Meter
Tiefe: 3,90 Meter
Dachneigung: Leider war im letzten Angebot des Terrrasenbauers keine genannt, habe ich aber explizit angefragt. Auf die Antwort warte ich leider noch.
Module Glas-Glas:
12 x Aleo elegante 200Wp
6 x Rixin DDM 100 Wp
also 3,0 KWp
Dadurch, dass ich gerne in die Tiefe auf 3,90 Meter gehen nöchte, ist es notwendig, eine Reihe Rixinmodule zu installieren. Rein mit Aleo komme ich entweder auf 3,20 Meter (mit 2 Reihen a 6 Modulen = Ist mir von der Leistung und Verschattung zu wenig) oder auf 4,8 Meter (mit 3 Reihen a 6 Modulen = Leistung gut, aber die Überdachung ist viel zu tief, da die Terrasse 3,70 MEter tief ist).
Wechselrichter:
1 x KOSTAL PIKO MP Plus 3.0 Hybrid
1 x MI-600 Hoymiles (für die Rixin Module)
Preis:
Mit der Unterkonstruktion + der Hardware + Eletrikerkosten ca. 10.000 €
Bedarfs- und Verbrauchsprofil:
Eigenverbrauch Brauchstrom + Option auf Laden eines E-Autos/ PHEV
So wie ich meine Elektroinstallation verstehe, kann entweder die PV für den Brauchstrom oder für die Heizung genutzt werden. (siehe Fotos)
Die Jahresabrechnung für den Brauchstrom ist leider noch nicht gekommen. Aktuell zahlen wir aber 30,00 € Anschlag im Monat für den Brauchstrom.
Eine Nutzung des PV-Stroms macht für mich keinen Sinn, besonders nicht ohne Speicher...
Hochvoltspeicher:
In der aktuellen Planung ist kein Speicher enthalten, gerne möchte ich mir die Option zur Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt offen halten.
Meine Fragen wären nun:
1. Wie schätzt ihr die Wirtschaftlichkeit im Allgemeinen ein? Macht die Anlage überhaupt Sinn. Man bedenke, dass ich sowieso eine Terrassenüberdachung benötigt hätte, die reinen PV-Komponenten kommen mich auf ca. 6.000 €.
2. Ist die die grundsätzliche Auswahl der Komponenten stimmig?
3. Macht die Option auf einen Speicher bei der Anlagengröße überhaupt Sinn?
4. Ist etwas zu beachten, wenn ich ein zukünftiges E-Auto/PHEV mit meiner PV-Anlage laden möchte? Das nächstes Auto wir definitiv mindestens ein PHEV werden und ich möchte unbedingt meine PV-Anlage als Tankstelle heranziehen. Soweit ich es verstanden habe, brauche ich dazu eine Wallbox, welche natürlich wieder mit meinen Wechselrichtern kompatibel sein muss. Gibt es da Probleme, weil ich zwei verschiedene Wechselrichter habe?
5. Liege ich mit meiner Einschätzung bzgl. der Nutzung des PV-Stroms entweder für Heizung oder Brauchstrom richtig?
Sollte ich etwas vergessen haben, bitte einfach kurz Bescheid geben.
Vielen Dank für eure Hilfe