Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und hoffe, nicht gleich irgendwelche Regeln zu brechen, oder ins falsche Board zu schreiben.
Wir haben 2014 ein neues EFH im 85092 gebaut. Den Bau haben wir selbst geplant und manche Gewerke auch
selbst durchgeführt bzw. unterstützt. Aus Kostengründen wurde beim Neubau auf eine PV verzichtet. Erstmal
schauen, wie das mit dem Rückzahlen der Kredite etc. funktioniert. Haus und Garten sind mittlerweile feritg, inzwischen
hat sich auch Nachwuchs eingestellt ... Wir stehen mitten im Leben.
Was mich bisher davon abgehalten hat eine PV nachzurüsten war, dass ich gehofft hatte, dass nach Auslauf der "EEG Einspeisevergütung"
etwas Neues kommen muss, um die Klimaziele der Regierung zu erreichen. Und meine Hoffnung war, dass es attraktiver wäre, als die
9-9,5 Cent, die es aktuell pro kWh gibt. Wenn ich aber gerade beobachte, wie viel Geld Corona unseren Staat kostet und kosten wird,
wage ich es zu bezweifeln, dass es eine Nachfolgeregelung geben wird, die attraktiver als die aktuellen Konditionen ist.
Zusätzlich können wir gerade für einen unserer Immobilienkredite eine sehr günstige Nachfolgefinanzierung abschließen und dabei den Betrag sogar erhöhen.
Damit könnte ich die PV sehr günstig finanzieren.
Da ich keinerlei Vorkenntnisse (weder gesetzlich noch technisch) zum Thema PV habe, bin ich die FAQ von pflanze mal durchgegangen.
Vielen Dank für die gute Zusammenfassung.
Ich habe Fotos von meinem Haus gemacht und auch schon ein wenig gerechnet.
Folgende Flächen würden sich bei mir dafür anbieten:
Das Haus ist mittig durch einen Zwerchgiebel getrennt. Ich habe nur die rechteckigen Flächen rechts und links davon bewertet.
Da würden wohl rechts und links über dem Zwerchgiebel auch noch Module möglich sein.
Nordseite hab ich erstmal nicht mit einbezogen, die wäre aber auch größtenteils frei (1 Kamin, 1x Sat, 1x Leiter)
Noch ein paar Details:
- Dachneigung aller Dächer 24°
- Luftwärmepumpe Innenaufstellung
- Stromverbrauch Heizung: HT: 2450 kWh + NT: 2250 kWh
- Stromverbrauch Rest: 3500 kWh
(Die beiden Zähler würde ich bei einem Umbau dann kaskadieren lassen)
- Ziegel: Erlus Reformpfanne SL
- 3x 32mm Leerrohre sind vom Dachfirst Haus bis in den Anschlussraum
- 1x 32mm Leerrohr vom Dachfirst Garage bis in den Anschlussraum
- Haus: Sichtdachstuhl mit Aufdachdämmung 240mm aus Holzfasern + 19mm Schalungsbretter
- Garage: Aufdachdämmung 52mm aus Holzfasern + 19mm Schalungsbretter
- Freisitz könnte einfach mit Hausdach verbunden werden, wenn die Kabel unter dem Vorsprung
bis zum Zwerchgiebel geführt werden und dann hinter der Dachrinne zum Hausdach hochgeführt werden
- Installation der Wechselrichter etc. im Technikraum oder an der angrenzenden Wand im Heizraum/Waschküche
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Wenn ich die FAQs richtig verstanden habe, sollte man möglichst viel Fläche auf einmal ausbauen, um auf einen günstigeren m²-Preis
zu kommen und weitere Synergien (WR etc.) auszuschöpfen. Wär das jetzt auch in meinem Fall richtig? Möglichst alles vollmachen?
Wer kann mich dabei unterstützen, die beste Konfiguration zu finden?
Dann stellt sich noch die Frage, ob ich die PV rein privat (evtl. auf meine Frau) betreibe, oder auf mein seit 20 Jahren bestehendes Einzelunternehmen, welches auch Vorsteuerabzugsberechtigt ist, laufen lasse.
Anbei noch ein paar Fotos (bei Bedarf auch hochauflösender per Download).
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Wenn Infos fehlen, bitte nachfragen.
Eigenleistung wäre möglich. Das Dach haben wir auch selbst (unter Anleitung) gedeckt.
Vielen Dank schon mal und habe die Ehre,
alex