Bin bei der Suche nach einer Anlage auf folgende Pakete gestoßen. Was meint ihr als Profis dazu taugen die was ?
Taugen die Anlagen was ?
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280W Module sind eigentlich veraltet.
Die Angebote passen, aber bei mehr als 600W bzw. 600VA des WR brauchst du einen eingetragenen Elektriker wenn du keine Insel baust. Das kostet einige Hunderter extra, ggf. findest du gar keinen zugelassenen Elektriker.
Bei den Angeboten fehlt Monatagematerial wie Schienen. Zusätzlich ist ein Zweirichtungszähler notwendig der je nach VNB zwischen 0 und 150€ kostet.
Wie alt ist dein Zählerkasten oder ist da noch Platz, sonst entstehen weitere Kosten.
Das unterlassen der Anmeldung einer netzparallelen Anlage im Markstammdatenregister ist in D eine Ordnungswidrigkeit egal ob du auf Einspeisevergütung verzichtest oder nicht.
Warum willst du nicht all deine sonnigen Dächer ausnutzen. Aussagen in Angeboten wie "für Eingenverbrauch" sind irreführend. Um möglichst viel Bedarf zu decken braucht man eine möglichst große Anlage.
Hast Du schon ein Netzanschlussbegehren bei deinem VNB gestellt sonst gibt es Bremser.
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Habe noch nichts gekauft und auch nichts angemeldet
bin noch in der Findungsphase dachte aber der Preis hört sich gut an
ich habe schon noch mit ein paar hundert für die Installation und den Anschluss durch den Profi gerechnet
Der Zähler ist 2 Jahre alt und die Leitungen sind schon bis aufs Dach vorverlegt worden
der 2.link das wären ja 325 Watt Module die sind dann besser oder?
die Anlage soll nur für meine 2 Elektro Autos und der Überschuss zum Verkauf an den Mieter der im Haus wohnt sein, ich selbst wohne nickt in dem Gebäude habe dort nur meine Garage -
Habe noch nichts gekauft und auch nichts angemeldet
die Anlage soll nur für meine 2 Elektro Autos und der Überschuss zum Verkauf an den Mieter der im Haus wohnt sein, ich selbst wohne nickt in dem Gebäude habe dort nur meine GarageAuch das ist murks.
Bei Verkauf an Mieter kommen weitere steuerliche Dinge auf dich zu. Du wirst zum Stromlieferanten, musst deinem Mieter 100% EEG Abgabe berechnen. Dann ist der Strom so teuer, dass dein Mieter davon nichts hat.
Außerdem kann er jederzeit den Lieferanten wechseln und dann stehst du da, und baust die Elektrik entsprechend um.
Das willst du nicht wirklich.
lg
citystromer
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Hallo Cooper,
es ging nicht um eine Anmeldung sondern um ein NAB beim VNB, das ist lediglich eine Anfrage beim VNB was an deinem Anschluss möglich ist. Bis 30kWp meist eine reine Formsache und die Zusage des VNB gilt dann für ein Jahr.
Das du Kosten für den Profi eingestellt hast ist ok, aber es findet sich oft keiner. Darum solltest du dich vorher kümmern, den evtl. mach der Profi das nur wenn du bei Ihm kaufst.
Zählerkasten sollte dann kein Problem sein.
Desto mehr Wp desto besser, das mag beim Modul nicht gelten wenn der Preis entsprechend geringer ist aber für die Anlage meist immer.
Den Überschuss an den Mieter verkaufen ist Bürokratieaufwand und kaum rentabel, da ist es einfacher den Überschuss über die Einspeisevergütung zu versilbern solange der Deckel noch nicht zuschlägt.
Damit bist du auf dem Holzweg:
die Anlage soll nur für meine 2 Elektro Autos und ....
Wenn wenig vom Dach kommt wegen schlechtem Wetter, Morgenstunden oder Abendstunden ist man für jede kWh dankbar die vom Dach kommt und das schaft man nur durch eine möglichst große Anlage.
Wenn du einspeist, was unweigerlich vorkommt, ist der Aufwand ob du 50€ oder 1000€ Gewinn erzielst gleich.
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280W Module sind
eigentlichveraltet.Dann ist der Strom so teuer, dass dein Mieter davon nichts hat.
Dafür bitte ich um Beleg, denn (9,x + 6,405) zuzüglich Märchensteuer sind "nur" ca. 20 Cent.
Mieterstrom oder Strom an Mieter lesen, auch das darin verlinkte PV-Handbuch!
Bei echtem Miterstrom ist EVU-Wechsel durch den Mieter UMBAUFREI gewährleistet!
Bevor wir die Möglichkeiten und die Mietverhältnisse nicht kennen sollte nicht pauschal die Idee, Mieter mit PV-Strom zu beliefern zerredet werden! So geht Energiewende nicht!
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Danke für eure Tipps.
Das ganze war nur eine Idee von mir die wenn ich das richtig lese eher Geld rausgeworfen wäre als rentabel. Eine Anlage nur für die 2 Autos zu installieren und den Rest an fast Nichtvorhandener Einspeisvergütung zu bekommen macht wirtschaftlich eher wenig Sinn.
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Mit dieser Behauptung bist du total auf dem Holzweg! Bitte lies, wie schon angeregt, https://www.photovoltaikforum.…-pflanze/#wall/comment201 !
Sowas passiert wenn gleich die Bürokratiekeule herbeigeredet wird.
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Dann ist der Strom so teuer, dass dein Mieter davon nichts hat.
Dafür bitte ich um Beleg, denn (9,x + 6,405) zuzüglich Märchensteuer sind "nur" ca. 20 Cent.
Mit Verlaub, mein lieber geschätzer pflanze,
im Prinzip hast du ja recht.
Aber bei einem angenommenen Selbstverbrauch von 500 kWh im Jahr und einem Preisvorteil von 6 Cent pro kWh sind das 30 Euro im Jahr Vorteil für den Mieter.
Als Vermieter habe ich aber erstmal die Kosten für einen zusätzlichen Zähler, den abrechnungstechnischen Kram an der Backe, das Risiko, dass ggf. mein Mieter nicht bezahlt. Dann laufe ich hinter meinem Geld also auch noch hinterher.
Und wenn sich der Mieter überlegt, warum auch immer, seinen Lieferanten - hier der Vermieter - zu wechseln, kann ich als Vermieter auch noch auf meine Kosten die Technik wieder zurückbauen lassen.
Ob ich als Vermieter dieses "Risiko" inkl. dem rechnerischen und steuerlichen Aufwand - alles ohne eigenen Nutzen - wirklich haben möchte, möchte ich hier einfach mal bezweifeln.
ICH würde es nicht machen.
Muss dann eben jeder für sich selbst entscheiden.
lg
citystromer
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und den Rest an fast Nichtvorhandener Einspeisvergütung zu bekommen macht wirtschaftlich eher wenig Sinn.
Wie Pflanze, schon sagt "totaler Holzweg".
Im Netz geistern Aussagen rum von Speicherverkäufern die diese (falsche) Meinung prägen.
Hier im Forum will man dir nichts verkaufen im Internet oft schon.
Stell deine Dächer vor und Situation, dann wird dir hier vieles gratis vorgerechnet. Entscheiden kannst Du dann immer noch.