Schau mal in meine FAQ, da sind Links zur ausführlichen Erklärung für SM / Optimierer.
Planung PV Anlage für EFH Neubau
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Was die Einschätzungen zur WP angeht: Lass Dir von keinem Heizungsbauer Quatsch andrehen! Die Heizungsbauer haben durch die Bank keine Ahnung von WPs und verkaufen zu 90% völlig falsch dimensionierte und überteuerte Anlagen. WP muss ziemlich knapp ausgelegt sein, deine 8 kW WP klingt mindestens 2 kW zu groß, es gibt ganz wenig Neubauten die mehr als 6 kW brauchen.
Grüße, Solarnudel
Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Gerade wenn man in Kombination mit einer PVA tagsüber Wärme bunkern möchte, ist es sinnvoller die WP etwas größer auszulegen. Idealerweise in Kombination mit einer guten Hausdämmung, pumpt man dann ja tagsüber den gesamten Wärmebedarf innerhalb von 6-8 h ins Haus und dafür sind 25 % Mehrleistung durchaus sinnvoll. Der Sparfuchs will ja zusätzlich auch noch tagsüber seinen Brauchwasserspeicher gut füllen. Eine modulierende 8 kW WP kann auch mit 4 oder 6 kW laufen, eine 6 kW WP liefert dir keine 8 kW Wärme.
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Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen.
An wie vielen Tagen im Jahr braucht man denn überhaupt 100% der Leistung der WP?
Mit wie viel Prozent der Leistung eiert die WP sonst rum...Es ist nicht sinnvoll eine WP zu groß oder bewußt größer zu wählen.
Da ist bei der Planung so oft bereits Hosenträger UND Gürtel eingeplant.
Eher eine Nummer kleiner werden ... erhöht die Effizienz der WP.
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Habe doch geschrieben, wofür etwas Leistungsüberschuss sinnvoll ist. Tagsüber gibt's PV-Strom, höhere Quellentemperatur und damit besserer COP und weniger/keine Abtauvorgänge.
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Sehr schön argumentiert, aber verstanden hast Du meinen Einwand nicht.
Heizperiode ist 180 Tage.
An 10 oder 15 Tagen braucht man 100% Leistung.
Den Rest, 170 Tage eiert die Gastherme/Wärmepumpe mit irgendwas 10-90% und ganz oft mit Halbgas rum.
Es macht keinen Sinn eine WP zu groß zu wählen, mal abgesehen davon, dass die ohne Forum HTD Besucht in den meisten Fällen sowieso viel zu groß ist.
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Keine Ahnung, was da jetzt (d)eine Gastherme mit zu tun hat. Genauso wenig habe ich jemals gesagt, dass eine zu große WP noch größer gemacht werden soll. Ich argumentieren, dass vielleicht 25 % über einer soliden Heizlastberechnung (ob nun mit oder ohne HTD) vor allem in Kombination mit PV durchaus sinnvoll ist. Ja, der Effekt tritt hauptsächlich in der Heizperiode auf - komisch, warum nur?
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Das möchte ich nicht unkommentiert stehen lassen. Gerade wenn man in Kombination mit einer PVA tagsüber Wärme bunkern möchte, ist es sinnvoller die WP etwas größer auszulegen.
Im Kernwinter ist die Einstrahlung fast immer so niedrig, dass man mit der durchschnittlich großen PV immer weniger Strom erzeugt als die WP verbraucht. In der Übergangszeit ist der Wärmebedarf nicht mehr so groß, da kann man auch mit nicht überdimensionierter WP ohne Probleme den kompletten Wärmebedarf in der hellen Tageshälfte decken.
Berechneter Wärmebedarf meines Hauses: 6kW, tatsächlich habe ich die WP auf ca. 4kW begrenzt (höhere Effizienz). Das ist zur Zeit immer noch mehr als ausreichend, um in ca. 10h den Tageswärmebedarf zu erzeugen. Diesen Winter hatte ich die Begrenzung auf 3kW eingestellt und es war nicht einen Tag zu kalt.
Die berechnete Heizlast berücksichtigt keine solaren Gewinne und ist daher größer als die tatsächlich erforderliche Leistung der WP. Gerade wenn es sehr kalt ist, scheint eigentlich immer die Sonne und das reduziert die Heizlast.
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Keine Ahnung, was da jetzt (d)eine Gastherme mit zu tun hat. Genauso wenig habe ich jemals gesagt, dass eine zu große WP noch größer gemacht werden soll. Ich argumentieren, dass vielleicht 25 % über einer soliden Heizlastberechnung (ob nun mit oder ohne HTD) vor allem in Kombination mit PV durchaus sinnvoll ist. Ja, der Effekt tritt hauptsächlich in der Heizperiode auf - komisch, warum nur?
Gastherme/Wärmepumpe ... es macht warm.
Die meisten Heizungen sind viel zu groß ... hast Du mal Forum HTD quer gelesen, was so in deutschen Kellern steht?
Genau, die solide Heizlastberechnung ohne Gürtel UND Hosenträger ... wo gibt es die denn?
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Ja, und die meisten PVAs sind viel zu klein. Eine solide Heitlastberechnung gibts in Excel, weil mehr als die U-Werte der einzelnen Bauteil-Flächen braucht es dazu nicht, der Rest sind ein paar Zellenverknüpfungen. Darin haben auch die solaren Gewinne nichts zu suchen, weil es gibt ja gerade im "Kernwinter" auch mal gern trübe Tage oder trübe Wochen, wo weder auf der PVA viel ankommt noch solare Gewinne die Heizlast mindern. Und auch an diesen Tagen/Wochen muss es warm werden und Ww bereitstehen. Deiner Gastherme ist es egal, wann sie die Wärme produziert. Einer WP eben nicht - ob sie tagsüber einen Hub von 5 °C AT auf 32 °C VL hat oder nachts von -5°C auf 30 °C VL macht eben einen großen Unterschied.
Auch wenn im "Kernwinter" die Sonne mal scheint, dann macht auch (fast) jede schlecht geplante PVA mehr Strom, als die WP wegstecken kann. Wesentlich mehr als 2 kW elektrische Leistung braucht auch eine 8 kW WP für einen 32 °C VL nicht. Allerdings kommen die >2kW eben nicht in 10 h vom Dach, sondern nur in 4-6 h und diese will zumindest ich dann aber auch effektiv nutzen. Wenn du meinst, dass du deine WP auf 4 kW oder 3 kW aus Effizienzgründen einschränkst - willst du etwa sagen, dass eine WP bei Teillast effektiver als bei Volllast läuft? Upps, was anderes sage ich doch auch nicht...
Diesen Winter auf 3 kW beschränkt: Wie machst du dein Brauchwasser? Wir haben in einem 3 P - Haushalt mit zugegebenermaßen verschwenderischen Regenduschen ziemlich konstant 20-25 kWh Wärmebedarf nur fürs Brauchwasser. Da hätte eine 3 kW WP ja schon mal 7-8 h zu tun. Und dann noch 30-40 kWh Heizbedarf... Die Summe macht die 8 kW eben in 8 h bei Sonne am Tag in einem Takt ohne Abtauen. Und wenn es weniger braucht, dann schränke ich bei entsprechenden Wetter eben die Zeiten noch weiter um die Mittagszeit ein und nehme den >70% Umsonststrom komplett mit oder sie läuft eben nach dem Brauchwasser noch für 3-4 Stündchen im Teillast, komplett mit PV-Strom.
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Eine solide Heitlastberechnung gibts in Excel, weil mehr als die U-Werte der einzelnen Bauteil-Flächen braucht es dazu nicht, der Rest sind ein paar Zellenverknüpfungen. Darin haben auch die solaren Gewinne nichts zu suchen, weil es gibt ja gerade im "Kernwinter" auch mal gern trübe Tage oder trübe Wochen, wo weder auf der PVA viel ankommt noch solare Gewinne die Heizlast mindern.
Ja, wenn man das so rechnet, ist das Ergebnis erstmal richtig, Warmwasser kommt aber noch dazu. Wenn es aber trüb ist, dann ist es nie richtig kalt. Temperaturen in der Nähe der Auslegungstemperatur sind immer das Ergebnis eines klaren Himmels, weil bei Bewölkung nicht so viel Infrarotstrahlung ins Weltall entweicht. Und dann gibt es auch noch interne Gewinne, die in der HLB nicht berücksichtigt werden.
Die berechnete max. Heizlast wird nur dann benötigt, wenn auf jeden Fall auch solare Gewinne zu erwarten sind.
Eine nach Heizlast ausgelegte WP ist deshalb schon überdimensioniert.
Der Invest für eine größere WP ist deutlich höher - WP ist teurer, eventuell teurere Quelle, Pufferspeicher erforderlich, ...
Wie machst du dein Brauchwasser? Wir haben in einem 3 P - Haushalt mit zugegebenermaßen verschwenderischen Regenduschen ziemlich konstant 20-25 kWh Wärmebedarf nur fürs Brauchwasser. Da hätte eine 3 kW WP ja schon mal 7-8 h zu tun.
Ohne Regendusche braucht man halt keine 200l Warmwasser pro Person.