Ich stehe auch vor dieser Herausforderung und tendiere stark zu einer Wärmepumpenlösung.
Ein Energieberater riet mir über eine Infrarotheizung nachzudenken, weil die in der Anschaffung sehr günstig sei. Gibt es hierzu evtl. Erfahrungen, wobei ich mir heiße Deckenplatten, Bilder und Spiegel als behagliche Wärmequellen nicht so richtig vorstellen kann.
Alte Gasheizung austauschen , aber was soll rein ?
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Infrarotheizung
Das ist eine 1:1 Direktheizung, vergiss es. Braucht 4-5 mal soviel Strom wie WP. Das ist Physik. Die günstige Anschaffung kommt dich teuer (was mir egal wäre ) und verschwendet Strom (was mir nicht egal ist )
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Danke, ich habe es mir fast denken können.
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Moin.
Schornsteinfeger als "Berater" wenn es um eine Heizungsart geht bei der er genau Null verdienst hat... und "Energieberater" die eine Infrarotheizung ernsthaft zur Heizung eines kompletten Gebäudes vorschlagen...
Heizlastberechnung ala "wir runden da mal großzügig auf, sie wollens ja auf jeden Fall gemütlich warm haben."
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Ich rate dir dazu, noch einen oder gar zwei volle Winter im Gebäude abzuwarten und zu beobachten, zu messen, zu experimentieren und zu protokollieren. Erst wenn du belastbare Werte für Wärmebedarf und Leistungsbedarf hast, kannst du fundiert planen. Echte Werte würde ich jeder Berechnung vorziehen. Wenn sie einigermaßen übereinstimmen, kannst du den Parametern der Rechnung trauen. Da sind so viele Variablen drin wie U-Werte, Luftwechselraten, Strahlungsgewinne, Nutzerverhalten, Transmissionsverluste, ... alles geschätzt im Altbau.
- messe und logge die Vorlauftemperaturen und Rücklauftemperaturen
- messe und logge den Gasverbrauch (es ist ein kleiner Magnet im Zählwerk des Gaszählers, der ein Reedrelais schalten kann)
- messe und logge die Außentemperaturen (geht sogar ganz ohne Hardware über die kostenlose API von openweathermap)
Für das alles bietet sich Automatisierung mit z.B. "Volkszähler" an oder andere Loggingprojekte. Du kannst aber auch ein Jahr lang jeden Tag den Gaszähler ablesen, vor allem an den sehr kalten Tagen.
Die Rechnungen des Energieberaters passen jedenfalls nicht zu dem von dir geschätzten Jahresverbrauch.
Das mit den Messen werde ich mal machen. Die jetzige GAS Heizung hat auch kein Fühler und "ballert" die ganze Zeit. Der Bezirksschornsteinfeger (nicht der, die Heizlast berechnet hat) hatte bemängelt , dass die Heizung Gas rausdrückt. Daraufhin wurde die gewartet. Aber die drückt irgendwo immer noch GAS aus der Kammer (war dabei, er hat das mit ein Spiegel gemacht und der ist angelaufen , was er nicht machen soll). Und der Schornsteinfeger will die Heizung so nicht lassen und im schlimmsten Fall ja Still legen..
So kann die Heizung nicht bleiben (habe auch 2 kleine Kinder).
Deswegen haben wir erstmal entschlossen , eine neue GAS-Brennwert Therme zu installieren.
ABER, (die Daten werde ich mir mal auslesen, wenn die neue Heizung drin ist) wenn die Werte ausgewertet sind , kann ich ja immer noch auf Bivalent umbauen.
Das mit de Automatisierung klingt gut.
Bin aber da kompletter Neuling auf diesen Gebiet. Ich vermute mal, setzte man mit den Rasperry um ?
Gibt es irgendwo eine Anleitung wie man das umsetzen kann ?
Es wurde jetzt eine Heizlastberechnung gemacht und da kam ein Wert von 15KW raus.
Hast du die Berechnung vorliegen? Dann stell sie hier bitte ein.
Habe ich noch nicht , wurde mir erstmal so per Email mitgeteilt.
Hallo,
Es wurde jetzt eine Heizlastberechnung gemacht und da kam ein Wert von 15KW raus..
Moin.
Von wem? Energieberater? Oder gar dem Heizungsbauer?
Schornsteinfegermeister,Gebäude-Energieberater im Handwerk,Abgasanlagen, Heizungsoptimierung
und praktische Energieberatung -> Der Kollege hat das Berechnet. -
ist klar, das der schorni zur neuen gastherme statt zur wp rät. Der will sich ja nicht arbeitslos machen.
Ob in zeiten des klimawandels die auslegungstemp. Noch relevant ist?
Wie hoch war die niedrigste temp. in diesem winter?
Wenn dubesonders ängstlich bis, kannst du auch 2x das 9 kw modell mit 2 lüftern nehmen. Eine wird dann wahrscheinlich weniger als 100h im jahr laufen
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Ein Energieberater riet mir über eine Infrarotheizung nachzudenken, weil die in der Anschaffung sehr günstig sei.
Zahlt dieser Dir dann die exorbitanten Stromkosten?
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Ein Energieberater riet mir über eine Infrarotheizung nachzudenken, weil die in der Anschaffung sehr günstig sei.
Zahlt dieser Dir dann die exorbitanten Stromkosten?
Nein, sicherlich nicht und Stromkosten wären bei mir nicht das Problem.
Dieser Energieberater ist bis dato von dieser Technik sehr angetan und am überlegen, in seinem geplanten Neubau, diese Wärmequellen zu verbauen und mittels PV zu speisen. Seine Argumentation ist diese, dass für seine angenommene Restlebensdauer von ca. 20 Jahren eine WP für ihn nicht mehr rentabel wäre und zu den hohen Investionskosten auch immer wieder noch Wartungs- und Reparaturkosten kämen. Infrarot wäre quasi wartungsfrei. -
Habe ich noch nicht , wurde mir erstmal so per Email mitgeteilt.
Wenn er eine richtige Heizlastberechnung gemacht hätte, dann hätte er sie ja direkt mitschicken können. Würde mich nicht wundern, wenn der nur in einer Abschätztabelle das Ergebnis für das Baujahr deines Hauses abgelesen hat. Das ist aber keine Heizlastberechnung. Hat er denn die einzelnen Bauteile Größe und Aufbau) des Hauses aufgenommen?
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Er hat doch ne Flat