PV (Vor)Planung mit Sole-Wärmepumpe + KWL EFH-Neubau 2020 | Pultdach 6° ? Trapezblech?

  • Hallo liebe Forums-Mitglieder,

    nachdem ein Freund, der vor 2 Jahren gebaut hat sehr viele Informationen und Tipps hier gefunden hat (u.a. KEIN Speicher, wenn vermeidbar), hab ich mich die letzten 4 Wochen tief durch das Forum gewühlt! Danke!!! ?

    Die FAQs von pflanze verschlungen und verstanden (hoffentlich, bei Garage zweifle ich noch) :)

    Hab mir gedacht, ich versuche mal möglichst viel unserer bisherigen Überlegungen direkt zu beschreiben.

    Grundriss Haus (noch nicht in Stein gemeißelt): 11 (ost/west) x 10 quadratisch praktisch gut

    Dachfläche Pultdach ca mit 60cm seitlichen überstand und 0,80cm nord und ,80cm süd > maximale Dachmaße 12,20 (hart kante) x 10,06 (bei 6 grad über cos(6°) + 1,60 = 11,66 > 142,25 m² Dachfläche

    Je nach Modul wären das dann: 142/ 1,6 (große Module) *0,320 kW = 28,4kWp (wegen Abständen wohl eher 26/ 27 )

    Windzone:1 (aber "windige Gegend")

    Schneelastzone: 2

    ca. 700m² (ca. 26 breite x27 tiefe)

    Höhe über NN: 560m

    PLZ: 9266x Oberpfalz/ Bayern

    Azimut: -24 Grad d.h. Süd-Süd-Ost

    Ich Mitte 30, meine Frau unter 30 :)

    Ohne Keller (weil relativ ebenes Grundstück, siehe Höhen-Bild, 1m Unterschied zwischen Grenze bei Garage und andere Seite Haus) (Kellerersatzräume hinter Garage im Norden)

    Hüllfläche ca. 430 Beheiztes Volumen: ca. 550

    Nachbarn:

    Westen: Bungalow (sehr niedrig)

    Osten: Hanghaus, auf unserer Ebene 1,5 Stockwerke -Haus

    Süden: Straße, darunter normales 1,5 Stockwerk-Haus

    Norden: Wiese :)

    Hauptfrage:

    Gewünschte Dachart/ Dachneigung (PV kompatibel?):

    Meine liebe Frau würde am liebsten Walmdach haben, ich aber nicht… und viele hier auch nicht :)

    Ich bin eher für *Pultdach* (sehr sehr flach > wegen "schöner" Optik, fände meine Frau auch gut. Wenn die Dachneigung über 7/8 Grad geht, wird es von der Optik als EFH selbst für mich zu "Steil")

    Satteldach: Wäre für mich für PV Ok (weil Dachfläche ja noch größer wird ;) aber aus optischen Gründen nicht der Favorit für uns zwei. (Satteldach daher als Alternative zu Pultdach fast ausgeschlossen :/). WENN doch Satteldach: von Der Optik würde sich natürlich Süd/Nord Dach anbieten, aber PV drauf führt eigentlich ja zu > Ost/West oder, d.h. "Giebel"-Ansicht zur Straße :/.. > Aber wie gesagt, wäre das irgendwie der Worst-Case wenn Pultdach (siehe unten) technisch/ sinnhaft nicht klappt.

    Außerdem war unsere Überlegung bei Pultdach:

    - Offener Dachstuhl, da günstiger / praktischer, zweite Betondecke wird gespart etc. (Aufdachdämmung zwar teurer) und wir die "schiefen" Räume eher schick als unschön finden.

    -ABER: Wenn wir eben über 8 grad rausgehen bei normaler Zimmerhöhe von 2,45 im Süden, dann werden die Räume im Norden schnell mal 3,60-3,80 m Hoch :/ daher würden wir lieber im Süden auf "Kniestock" Decken/zimmerhöhe Unterkannte Balken (sichtdachstuhl) auf 2,15 gehen und wären ja bereits auf der anderen Seite der Zimmer bei ca. 2,55 (bei 7 grad). > dann wäre auch die Zimmerhöhe im Bad / norden angenehmer bei max ca. 3,20. Dachbedeckung Trapezblech bei 7 grad?> zusätzliche Schnehlastschine für 5400 pa Module (weiteres zu Modulen unten)

    Zum Vergleich habe ich auch testweise die 12grad Pultdach Versionen (1x kniestock, einmal 2450 "normal") beigefügt. 2150 Kniestock mit 12 führt im Bad oben zu Wandhöhen von 4250mm(!).. :/

    Optik der Dachneigung: In diese Richtung:

    https://kitzlinger.de/neubau/a…eferenzhaus-in-dornhan-2/

    https://www.hanse-haus.de/de/fertighaeuser/vita/

    Hauptfrage 2:

    Module/ WR

    - Dach Voll! (= PV-Forum Konsens) + dann statt ziegel wohl Trapezblech, auch wegen Steigung) Aber: Irgendwo habe ich was von "angepeilter" Aufhebung des Altmaier-Deckels gelesen. bin hier noch "grün" was konkrete Aussagen betrifft. Aber von meinem Verständnis von der hochwertigen PV Energie "Strom" sollte, egal welche (auch negative temporäre gesetzliche Regelung dann gelten wird, doch die Sinnhaftigkeit von "Vollmachen" bleiben, oder?

    Pultdach

    > Meine Befürchtung ist, nach lesen zahlreicher Threads: Dass ihr mir meine Überlegungen mit: (am besten 6/7 grad) + (Trapez)Blech Pultdach auseinandernehmt, weil die Selbstreinigung (und schneelast?) Anforderungen nicht gegeben sind. Meine "Gegenargumente" wären zu Schneelast: Wenn 1 oder 2 mal von 10 Wintern so viel (nasser) Schnee liegt, dass gefährlich, dann steig ich (gesichert) rauf und räum alles ab :) zu Selbstreinigung: Selbiges gilt für 1x pro Jahr hochdruckreiniger aufs Dach - wäre mir es aktuell von meinen Überlegungen her wert :)

    Lohnt die Überlegung von rahmenlosen Modulen (bis 5400pa oder gar 7200pa) "besserem Selbstreinigungs-Effekt). Die entsprechenden Threads würden ja eher abraten…

    Montage: Hier fiel schon öfter "k2 Speed Rail" System https://k2-systems.com/de/produkte/speedrail-system

    Oder gibt’s hier bessere Alternativen?

    Wechselrichter:

    Da im Sommer von 8/30 bis 19 Uhr keinerlei Schatten auf dem Dach > wohl weniger Ansprüche an Wechselrichter mit mehreren MPPTs, oder?

    "Weich 70%" würde wohl am meisten Sinn machen, oder?

    Grundsätzliche Überlegung PV: Module möglichst Hochkant montieren (weniger Schmutzkanten) + cm-genaue Anpassung der Dimensionen des Daches an PV-belegung denkbar! Diese Überlegung entstammt den diversen Aussagen in Threads "jeden Millimeter" des Daches auszunutzen > oder Denkfehler?

    Ein genauer Belegungsplan oder Angebot existieren noch nicht. > Jetzt schon anfragen sinnvoll? Würde eher von Standardmodulgrößen ausgehen und dann mit genauen Anforderungen auf Solateure zugehen, dann wäre evtl. auch Vergleichbarkeit besser gegeben?

    Hauptfrage3:

    Wärmepumpe. (kein Gasanschluss vorhanden)

    Unsicher hier: Annahme: Heizlast 6100 W (inkl. später vielleicht 4 Personen, d.h. inkl 4x 100 Watt WW )

    Ht standard ca. 0,3 (hier noch kein Wissen vorhanden :/)

    Normaußentemperatur -16

    Hier habe ich mich auch durch diverse Threads gebohrt und bin sehr dankbar für dieses Forum(!!!!)

    Aktuell bin ich von den Kosten/ Nutzen/ langfristigen Vorteilen in die Richtung vertikaler Grabenkollektor "unterwegs " (wenn auf unserem Grundstück umsetzbar), hier sind noch die meisten Fragen (siehe weiter unten) offen... Wenn hierzu ein Separater Thread oder gar HaustechnikForum sinnvoll erscheint, bitte sagt es direkt.

    Mein aktuelles Zwischen-Fazit zur Auslegung vertikaler Grabenkollektor: Längen die benötigt werden sind schon erheblich, hatte gehofft, dass 1 Graben um Grundstück herum reicht, um auch noch mal nen Baum pflanzen zu können, aber da muss ich wohl (laut auslegungstool) mehrere "Schleifen" ziehen, oder? Hier ein erster Test: https://grabenkollektor.waerme…l?id=bhCYuOupsHWC3LfyDkp6

    Wie sollten wir uns unserem Favoriten an Wärmepumpen-Herstellern annähern?

    1. Wärmepumpe auswählen (anhand Verbrauchsdaten-Übersicht), dann Firma dazu suchen? > Ist das Realistisch in Zeiten des Bau-Booms?

    2. Firmen gleich mit Wunschwärmepumpen und Wunsch-Daten ansprechen und dann angebotene Wärmepumpen in Vergleichsdatenbank vergleichen?

    Separate WW-Wärmepumpe? > Wohl bei der Wärmemenge und "sinnvollen" energetisch guten Neubau nicht wirtschaftlich.

    KWL (mit WRG) > Ja, aber hier noch keinerlei Wissen aufgebaut :/ > Soll noch folgen.

    Nebenfragen (ich hoffe es wir nicht zu viel…) :

    Größe Technikraum:

    Wir haben von Freunden (vor ca 5 Jahren gebaut) die Aussage gehört: Hätten Technikraum viel kleiner machen können( einer hat 16m², der andere 13m² beides Wärmepumpen)

    Daher die Frage: Wenn KWL und (Sole)WP + Zählerschrank und Wechselrichter + Waschmaschine und Trockner (auch evtl. übereinander) rein sollen: Was würdet ihr als MINDESTgröße ansetzen, wenn ihr keine Probleme in der Bauphase bekommen wollen würdet?

    > Evtl. muss dann die Speisekammer "dran glauben"?

    KFW/ Förderung.

    Wir möchten ein möglichst sinnvolles Haus planen (und dann bauen). Wir kennen Freunde, die sagen, dass die Förderung durch KFW durch Mehrkosten KFW wieder "drauf geht". Ich bin an sich nicht der Freund von Förderungen, weil es falsche Anreize setzen KANN (siehe KFW40+ > Batterie zwingend notwendig). Wir möchten insgesamt einfach ein "stimmiges", energetisch optimales Haus planen und wenn sich das zufällig (fast) mit KFW Anforderungen deckt, dann würden wir dies mit kleinen Änderungen "mitnehmen". Speicher scheidet aus (diverse Threads) > Denkfehler?

    Gesetzliche Vorgaben / Energie etc.:

    Was sind eurer Meinung nach die notwendigen "Basics", die jeder Bauherr kennen sollte (d.h. damit man "mitdenken" kann und nicht nur "blind" den ausführenden Unternehmen vertrauen?

    Hintergrund: Gerade wenn wir uns "hier am Land" für eine eher kleinere Firma mit sehr gutem Ruf (viele Häuser im Bekannten-Umfeld) entscheiden, die eher "konservativ" / klassisch baut und evtl. nicht die aktuellen/ neuesten Vorschriften am Schirm hat.

    "In den Boden oder Raus"

    Grundstück hängt nur 1,5m auf die breite von 26m; ca. 0,90m zwischen grenze garage und westliche Seite Haus.

    Grenzbebauung der Garage gibt die Höhe der Garage vor, d.h. lieber Haus "in den Boden versenken" (Garten nach Westen/ Norden dann auch :/ oder zwischen Haus und Garage 50-70cm (Mit Treppen :/ ) Höhenunterschied schaffen? Aus energetischer Sicht ist "raus" wohl immer besser, oder?

    Weitere Details/ Überlegungen/ Planungsstand:

    Kein Kamin, auch wegen PV und den Aussagen hier im Forum: Zu modernen Neubauten (mit KWL) "Passt" von der Heizleistung her eigentlich kein Kamin. Wir brauchen es persönlich zur Wohnzimmer Optik/ Stimmung nicht unbedingt. > Nachrüstbar wäre er rein THEORETISCH zwischen Wohnzimmer und Esszimmer über Außenkamin und Kernbohrung in Zukunft immernoch. (dann aber erhebliche Probleme mit Verschattung der Module)

    Seht ihr evtl weitere Planungsfehler ?

    Das war es schon ;) :)

    Für jedes v.a. kritisches Feedback sag ich hier schon mal > Herzlichen Dank! :)


  • Zur WP:

    Du hast in deiner Planung gerade Verlegung ausgewählt, d.h. das Rohr wird nicht in Schleifen gelegt, dadurch verringert sich die Leistung erheblich (das Rohr ist zu kurz). Durch das Verlegen mit unterschiedlichen Schleifenabständen kann man die Entzugsleistung gleichmässig auf den Graben verteilen und erhöht die Fläche des Wärmetauschers zum Erdreich.

    Wenn man Rasengittersteine einsetzt, kann man den Kollektor auch unter der Einfahrt verlegen. Eine andere Möglichkeit wäre ein Wendegrabenkollektor (ist im Trenchplanner noch nicht darzustellen), also ein Grabenkollektor in zwei Ebenen, oben das kalte und unten das warme Ende des Kollektors. Für die Planung würde ich aber ins Haustechnikdialogforum gehen.

    Bei der Heizlast von ~6kW kann man diverse Hersteller einsetzen, modulierende Technik ist aber bei PV zu bevorzugen. Nibe, IDM, Daikin, Heliotherm,...

    9,99kWp 110°; 20°DN; 37x 270W Trina Honey PD05 an SMA STP 8000TL-20, HM 2.0 und SAE,

    Nibe F1155-6 mit RGK im sanierten Altbau von 1909

  • Wenn ich deine Antwort verstehe, dann wäre 6kW Heizlast bei guter Bauweise und 11x10 Grundriss ein "guter" Wert, oder?

    Mein sanierter Altbau hat auch 6kW Heizlast bei ca. 150m² Wohnfläche. Das Haus wird im Oktober 111 Jahre alt, im Neubau würde ich besser dämmen...


    Wie gesagt für WP und Dämmung gibt es ein besseres Forum, dann wird der Thread hier auch nicht so unübersichtlich.

    9,99kWp 110°; 20°DN; 37x 270W Trina Honey PD05 an SMA STP 8000TL-20, HM 2.0 und SAE,

    Nibe F1155-6 mit RGK im sanierten Altbau von 1909

  • Meine liebe Frau würde am liebsten Walmdach haben, ich aber nicht… und viele hier auch nicht :)

    Jugendsünden, es sei ihr vergeben.

    aber PV drauf führt eigentlich ja zu > Ost/Wes

    Nö. SN ist genauso geeignet bei z.B. 15 Grad.

    6 Grad ist halt für die Reingung Käse - da wirst du jährlich ran dürfen; würde ich vermeiden, auch ihr werdet älter. Bis ca. 25 Grad auf die Dichtheit achten, habs glaub in den FAQ stehen.

    Offener Dachstuhl, da günstiger / praktischer, zweite Betondecke wird gespart etc.

    Holzdecke mit Einblasdämmung? Ist aber nicht mein Thema. Ich würde heute so bauen dass Energieverluste so minimal wie möglich. Offener Dachstuhl ist schon schön :)

    Kniestock und Co: ELW bauen, doppelte Zuschüsse! - und gleich ne Etage draufsetzen - du wirst dich in paar Jahren drüber freuen. Muss ja noch nicht ausgebaut werden - aber wenn das Dach erstmal drauf ist machste das nciht mehr.

    die Sinnhaftigkeit von "Vollmachen"

    bemessen viele Gierige nur an Gewinn - schnellem Gewinn. Ja klar, lieber ein paar vernünftige Anlagen als lauter ineffiziente Popelanlagen - allein wegen dem ganzen (überschaubaren) drumrum.


    Ausführungen WR soweit richtig, wenn möglich würde ich aber gleich auf 72-Zeller planen - außer Schneelast spricht dagegen. Denk dran dass steileres Dach im Winter mehr Freude macht - auch vom Ertrag.

    Ob denn ein steileres Pult und eine Halbetage ne Idee wären?


    Ich hab die Wama im DG - dort wo auch die Balkone sind - die vermiss ich bei dir dir. Sind Gold wert! Da ist die Wäsche schnell draußen und trocken - und der Überstand vor der Tür zum Garten ist super.

    Nur beim Baden nervt die Wama, aber wir baden seltenst spontan. Wama gleich mit WW-Anschluss vorsehen, das geht afaik bis ca. 40 Grad mit Vorschaltgerät.

    Ab und an Kochwäsche spart Hygienegedöns - und Unterwäsche möcht ich nicht bei 30-40 Grad gewaschen wissen. Das machen nur die Leute die ih schreien wenn man den Frühstücksteller ungespült fürs Mittagessen verwendet.

    Ja, Tür zum Garten - vlt direkt aus der Küche - da ist eh wischbarer Boden - und es ist unbezahlbar beim Kochen schnell rauszuhüpfen und Zuchhini, Tomaten, Gurken, Salat, Kräuter ernten zu können. Bei mir wächst noch viel mehr.


    Ansonsten ganz klar: HTD

    Speisekammer opfern halte ich für ne ganz doofe Idee. Ich würde meine nicht hergeben sondern größer bauen. Überhaupt: Türen, damit die Kinder hinter sich zumachen können und Party machen können; Rohre im Haus und auf den Etagen, iwann willst du was nachziehen. Was willst du alles unterbringen im Technikraum?

    Zählerschrank am Eingang erspart Fremde in der Wohnung.

    Zuschüsse bin ich bei dir - ich würde auch kein Polystyrol auf die Fassade klatschen. Anständige Ziegel, massiv, 36 cm, Feierabend. Oder baut ihr mit schönem Holz, ich mag Holzhäuser!

    die eher "konservativ" / klassisch baut

    auf die Ökologie achten. Betonsünden können wir uns nicht mehr erlauben. Dennoch werden sie weiter gebaut.

    Bei uns heißt es ein Rohbau sollte Frost gesehen haben - ich gebs mal so weiter.


    Was mich an deinem Entwurf abschreckt sind die wenigen Fenster. Ich möchte Licht im Haus. Als Sichtschutz gibt es Vorhänge wenn nötig. Ja, das kostet etwas Energie, aber bringt viel Wohnwert. Was mir auch nicht gefällt ist die Garage so weit hinten - die Zuwegung ist recht nutzlos und braucht Fläche auf der kaum was wächst. Nimm die nach vorne, gleich das durch viele Fenster aus - und nutze sie für PV. Der Kellerersatz hinter der Garage käme bei mir wohl auf die Garage. Muss man abwägen wegen Licht auf der Ostseite. Oder ist das SO?

    Kein Keller - naja - dann in die Höhe. Wohraum wird gebraucht. 3 Etagen, 3 Wohnungen, die gut als ein Haushalt genutzt werden können - aber flexibel geteilt. Anders würd ich nicht bauen.


    Gärtchen hinterm Haus - da kannste Moos und Bärlauch anbauen. Die meisten Pflanzen wollen Sonne. Haus nach Nord, butnten, Nahrung bringenden GArten nach Süd. Volleigenkompostierung von Anfang an, Humus aufbauen. Spart auch GEld. fürs erste tuts ein Komposthaufen.

    Platz für Fahrräder einplanen und Kinderwagen - falls ihr eure Beziehung strapaziern wollt.


    Gedämmte Bodenplatte, Bauteilaktivierung (?) ist hier oft zu lesen.


    Mein GEsicht ist nicht symmetrisch, aber ich würde gleiche Fenster nach Möglichkeit verwenden, die im Raster anordnen, das sieht deutlich schöner aus.

    Mal ne provokante Idee: Trapez bauen - dann hast du im Winter mehr vom Licht von der Seite? Aber nein, quadratisch, praktisch gut.


    Gesetze: Alle schriftlich festhalten - ist vor Gericht Gold wert bzw. erspart die Verhandlung. Und regelmäßig auf dem Bau sein, Rohre und ALLE Leitungen mit Maßen, Zollstock hinlegen, auf Papier festhalten. Ist später viel wert.

    Ich bin zu arm um billig zu kaufen. Lieber mit manchem warten bis Geld für Qualität da ist. Teuer ist nicht zwingend mit Qualität gleichzusetzen.


    Bad und Co in weiß. Akzente und Design kann durch Einrichtung gelebt werden - die braunen Fliesen aus den 70ern kann man aber nicht wie einen Teppich ersetzen.


    Auf Baumaterialen achten, ihr atmet das Zeug später, nicht der Verkäufer.

    Kein Laminat - Parkett ist wesentlich angenehmer. Fliesen hell, auch in der Küche, leichte Maserung, dann sieht man nicht, dass das letzte Saugen "schon" zweie Tage her ist.


    Kompliment, ich finde das sehr schön wie du vorgehst - hier war gestern sinngemäß zu lesen: "Plane PV, Hausplanung muss in ner Woche fertig sein - wie würdet ihr heizen?" Yo, klar, der teuerste Vertrag des Lebens - das muss fix gehen.


    Achja, Bonuslink Vorsorgevollmacht betone ich extra, siehe FAQ, weil dein Posting sympathisch ist.


    Kabuflex 10 cm zur Straße - vlt. auch eins in den Garten, früher oder später willst du dort Strom.


    So viel fürs Erste.

  • Wow! :)

    Vielen Dank erstmal für den ganzen Input v.a. pflanze !! :) Auch "zum Gesamtplan". Ich höre Erfahreren Häuslebauern immer gern zu! HAustechnik-Dialog-Thread wird sehr bald folgen.


    Was mir natürlich das Herz bricht:

    Zitat

    Pflanze: "6 Grad (PV-Dach) ist halt für die Reingung Käse - da wirst du jährlich ran dürfen; würde ich vermeiden, auch ihr werdet älter."


    > Wo würdest du / würdet ihr das minimal-Limit sehen? Rahmenlos hilft da wohl auch nix, oder?



    Zitat

    Was willst du alles unterbringen im Technikraum?

    Eigentlich im Optimalfall die ganze TEchnik: KWL und (Sole)WP + Zählerschrank (ob Gang oder Technikraum wäre wohl nicht so entscheidend oder) und Wechselrichter + Waschmaschine und Trockner (auch evtl. übereinander)

    Müssen da noch 2 m² dazu oder würden 8,36 m² reichen?



    Zitat

    Gedämmte Bodenplatte, Bauteilaktivierung (?) ist hier oft zu lesen.

    Ehrlich: Noch nicht versucht selbst "durchzurechnen", d.h. ob energetischer Vorteil und Kostenvorteil gegenüber Fußbodenheizung im Esstrich wirklich sehr große Vorteile. Auch erhöht es irgendwie (muss wohl separates Unternehmen machen) die komplexität vom Bau, oder? Wenn ich aber den Hinweis als "UNBEDINGT damit BEFASSEN, würde nie mehr anders bauen" verstehen soll, dann wäre das definitiv ein weiteres todo!


    Bonuslink Vorsorgevollmacht betone ich extra

    Wurde schon vor ca. 2 Jahren erledigt, danke dennoch für den Hinweis, sehen wir genauso!



    Zitat

    Was mir auch nicht gefällt ist die Garage so weit hinten - die Zuwegung ist recht nutzlos und braucht Fläche auf der kaum was wächst. Nimm die nach vorne, gleich das durch viele Fenster aus - und nutze sie für PV.

    Mmmh, diese Überlegung hatten wir noch gar nicht. Hab hierzu ein paar schnelle entwürfe gemacht. Frage: ist aber dann nicht der (dunkle) Platz im Norden hinter der Garage etwas verschenkt?

    2 Autos (Besuch) vor der Garage hätten noch platz.

    Jetzt ist dadurch (wenn eingang rechts bleiben soll) Garage von Haus getrennt, was evtl. aber dann auch den Höhenunterschied zwischen Garage und Haus von ca.0,70 bis 1 Meter möglich macht.

    Mit PV "überall" voll wären wir dann bei Haus + Garage > ca. 26 + 12 = 38 kWp > Dann müsste ich aber den Schattenwurf des Nachbarhauses unbedingt noch prüfen.


    Wie würdet ihr/ du dann den Garten hinter der Garage nutzen? > Für mich schaut die Anordnung irgendwie ungewohnt aus und ich such grad nach den "nachteilen"/ Gegenargumenten. Bisher hatten wir immer so überlegt: "Möglichst Garage und Technikraum in den "bösen" Norden"... :)


    Fun Fact: Seit ein paar Tagen tauchen solche Häuser ( wohl aus Russland) in meinen Youtube empfehlungen auf, kann dazu energetisch aber wenig sagen.

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  • Andere Idee: Garage als Terrasse nutzen. Einfahrt als Parkplatz ist denkbar, aber ich hasse es wenn trotz alternative vor der Garage geparkt wird. Balkon statt Trockner. Aber kA wie das im Winter mit FBH aussieht. Zum Rest demnächst mehr.

    Solange du jährlich reinigst und Winter dir egal ist sind 6 Grad drin. Mir wäre es nix. Aber Erratika hat glaub Erfahrung mit flacher Anlage.

  • > Wo würdest du / würdet ihr das minimal-Limit sehen? Rahmenlos hilft da wohl auch nix, oder?

    Wie pflanze sagt, wenn du die Bereitschaft hast einmal im Jahr mit etwas Wasser zu putzen geht das prima. Bei 6° ev. auch schon überflüssig.

    Läuft bei mir so wie PVGIS es sagt, Aufständern kam bei mir auch aus optischen Gründen nicht in Frage (und wegen höherem Gewicht).

  • Noch nicht versucht selbst "durchzurechnen", d.h. ob energetischer Vorteil und Kostenvorteil gegenüber Fußbodenheizung im Esstrich wirklich sehr große Vorteile. Auch erhöht es irgendwie (muss wohl separates Unternehmen machen) die komplexität vom Bau, oder?

    Die BKA wird zusätzlich zur FBH installiert, daraus resultieren noch geringere benötigte Vorlauftemperaturen und damit noch geringere Heizkosten. Kühlen kann man damit auch noch.


    Die Kosten für das zusätzliche Rohr liegen bei 500€. Der Statiker muss das natürlich berücksichtigen und sein ok geben. Das Verlegen kannst du dann vorm giessen der Betondecken selber machen, das ist in unter einer Stunde erledigt.

    9,99kWp 110°; 20°DN; 37x 270W Trina Honey PD05 an SMA STP 8000TL-20, HM 2.0 und SAE,

    Nibe F1155-6 mit RGK im sanierten Altbau von 1909

  • Ehrlich: Noch nicht versucht selbst "durchzurechnen", d.h. ob energetischer Vorteil und Kostenvorteil gegenüber Fußbodenheizung im Esstrich wirklich sehr große Vorteile. Auch erhöht es irgendwie (muss wohl separates Unternehmen machen) die komplexität vom Bau, oder? Wenn ich aber den Hinweis als "UNBEDINGT damit BEFASSEN, würde nie mehr anders bauen" verstehen soll, dann wäre das definitiv ein weiteres todo!

    Wird bei Neubauten glaube ich überschätzt. Der Rest- Energiebedarf ist so gering, dass es fast egal ist, wie der rein kommt.

    Bei mir geht es über Lüftung und klassische Heizkörper (Geld für Fußbodenheizung und Dreifachverglasung hat damals vor 20 Jahren gefehlt). Heizkörper erlauben noch geringe Temperaturunterschiede zwischen den Räumen. Vorlauftemperatur ist auch recht niedrig, zumindest können sich die 2000 bis 2500kWh Strom für die WP (incl. Warmwasser) und die Lüftung zusammen sehen lassen bei 160m² und überall etwa 22°C.


    Wichtig ist natürlich die Lüftung mit WRG.