Hallo liebe Forums-Mitglieder,
nachdem ein Freund, der vor 2 Jahren gebaut hat sehr viele Informationen und Tipps hier gefunden hat (u.a. KEIN Speicher, wenn vermeidbar), hab ich mich die letzten 4 Wochen tief durch das Forum gewühlt! Danke!!! ?
Die FAQs von pflanze verschlungen und verstanden (hoffentlich, bei Garage zweifle ich noch)
Hab mir gedacht, ich versuche mal möglichst viel unserer bisherigen Überlegungen direkt zu beschreiben.
Grundriss Haus (noch nicht in Stein gemeißelt): 11 (ost/west) x 10 quadratisch praktisch gut
Dachfläche Pultdach ca mit 60cm seitlichen überstand und 0,80cm nord und ,80cm süd > maximale Dachmaße 12,20 (hart kante) x 10,06 (bei 6 grad über cos(6°) + 1,60 = 11,66 > 142,25 m² Dachfläche
Je nach Modul wären das dann: 142/ 1,6 (große Module) *0,320 kW = 28,4kWp (wegen Abständen wohl eher 26/ 27 )
Windzone:1 (aber "windige Gegend")
Schneelastzone: 2
ca. 700m² (ca. 26 breite x27 tiefe)
Höhe über NN: 560m
PLZ: 9266x Oberpfalz/ Bayern
Azimut: -24 Grad d.h. Süd-Süd-Ost
Ich Mitte 30, meine Frau unter 30
Ohne Keller (weil relativ ebenes Grundstück, siehe Höhen-Bild, 1m Unterschied zwischen Grenze bei Garage und andere Seite Haus) (Kellerersatzräume hinter Garage im Norden)
Hüllfläche ca. 430 Beheiztes Volumen: ca. 550
Nachbarn:
Westen: Bungalow (sehr niedrig)
Osten: Hanghaus, auf unserer Ebene 1,5 Stockwerke -Haus
Süden: Straße, darunter normales 1,5 Stockwerk-Haus
Norden: Wiese
Hauptfrage:
Gewünschte Dachart/ Dachneigung (PV kompatibel?):
Meine liebe Frau würde am liebsten Walmdach haben, ich aber nicht… und viele hier auch nicht
Ich bin eher für *Pultdach* (sehr sehr flach > wegen "schöner" Optik, fände meine Frau auch gut. Wenn die Dachneigung über 7/8 Grad geht, wird es von der Optik als EFH selbst für mich zu "Steil")
Satteldach: Wäre für mich für PV Ok (weil Dachfläche ja noch größer wird aber aus optischen Gründen nicht der Favorit für uns zwei. (Satteldach daher als Alternative zu Pultdach fast ausgeschlossen :/). WENN doch Satteldach: von Der Optik würde sich natürlich Süd/Nord Dach anbieten, aber PV drauf führt eigentlich ja zu > Ost/West oder, d.h. "Giebel"-Ansicht zur Straße :/.. > Aber wie gesagt, wäre das irgendwie der Worst-Case wenn Pultdach (siehe unten) technisch/ sinnhaft nicht klappt.
Außerdem war unsere Überlegung bei Pultdach:
- Offener Dachstuhl, da günstiger / praktischer, zweite Betondecke wird gespart etc. (Aufdachdämmung zwar teurer) und wir die "schiefen" Räume eher schick als unschön finden.
-ABER: Wenn wir eben über 8 grad rausgehen bei normaler Zimmerhöhe von 2,45 im Süden, dann werden die Räume im Norden schnell mal 3,60-3,80 m Hoch daher würden wir lieber im Süden auf "Kniestock" Decken/zimmerhöhe Unterkannte Balken (sichtdachstuhl) auf 2,15 gehen und wären ja bereits auf der anderen Seite der Zimmer bei ca. 2,55 (bei 7 grad). > dann wäre auch die Zimmerhöhe im Bad / norden angenehmer bei max ca. 3,20. Dachbedeckung Trapezblech bei 7 grad?> zusätzliche Schnehlastschine für 5400 pa Module (weiteres zu Modulen unten)
Zum Vergleich habe ich auch testweise die 12grad Pultdach Versionen (1x kniestock, einmal 2450 "normal") beigefügt. 2150 Kniestock mit 12 führt im Bad oben zu Wandhöhen von 4250mm(!)..
Optik der Dachneigung: In diese Richtung:
https://kitzlinger.de/neubau/a…eferenzhaus-in-dornhan-2/
https://www.hanse-haus.de/de/fertighaeuser/vita/
Hauptfrage 2:
Module/ WR
- Dach Voll! (= PV-Forum Konsens) + dann statt ziegel wohl Trapezblech, auch wegen Steigung) Aber: Irgendwo habe ich was von "angepeilter" Aufhebung des Altmaier-Deckels gelesen. bin hier noch "grün" was konkrete Aussagen betrifft. Aber von meinem Verständnis von der hochwertigen PV Energie "Strom" sollte, egal welche (auch negative temporäre gesetzliche Regelung dann gelten wird, doch die Sinnhaftigkeit von "Vollmachen" bleiben, oder?
Pultdach
> Meine Befürchtung ist, nach lesen zahlreicher Threads: Dass ihr mir meine Überlegungen mit: (am besten 6/7 grad) + (Trapez)Blech Pultdach auseinandernehmt, weil die Selbstreinigung (und schneelast?) Anforderungen nicht gegeben sind. Meine "Gegenargumente" wären zu Schneelast: Wenn 1 oder 2 mal von 10 Wintern so viel (nasser) Schnee liegt, dass gefährlich, dann steig ich (gesichert) rauf und räum alles ab zu Selbstreinigung: Selbiges gilt für 1x pro Jahr hochdruckreiniger aufs Dach - wäre mir es aktuell von meinen Überlegungen her wert
Lohnt die Überlegung von rahmenlosen Modulen (bis 5400pa oder gar 7200pa) "besserem Selbstreinigungs-Effekt). Die entsprechenden Threads würden ja eher abraten…
Montage: Hier fiel schon öfter "k2 Speed Rail" System https://k2-systems.com/de/produkte/speedrail-system
Oder gibt’s hier bessere Alternativen?
Wechselrichter:
Da im Sommer von 8/30 bis 19 Uhr keinerlei Schatten auf dem Dach > wohl weniger Ansprüche an Wechselrichter mit mehreren MPPTs, oder?
"Weich 70%" würde wohl am meisten Sinn machen, oder?
Grundsätzliche Überlegung PV: Module möglichst Hochkant montieren (weniger Schmutzkanten) + cm-genaue Anpassung der Dimensionen des Daches an PV-belegung denkbar! Diese Überlegung entstammt den diversen Aussagen in Threads "jeden Millimeter" des Daches auszunutzen > oder Denkfehler?
Ein genauer Belegungsplan oder Angebot existieren noch nicht. > Jetzt schon anfragen sinnvoll? Würde eher von Standardmodulgrößen ausgehen und dann mit genauen Anforderungen auf Solateure zugehen, dann wäre evtl. auch Vergleichbarkeit besser gegeben?
Hauptfrage3:
Wärmepumpe. (kein Gasanschluss vorhanden)
Unsicher hier: Annahme: Heizlast 6100 W (inkl. später vielleicht 4 Personen, d.h. inkl 4x 100 Watt WW )
Ht standard ca. 0,3 (hier noch kein Wissen vorhanden :/)
Normaußentemperatur -16
Hier habe ich mich auch durch diverse Threads gebohrt und bin sehr dankbar für dieses Forum(!!!!)
Aktuell bin ich von den Kosten/ Nutzen/ langfristigen Vorteilen in die Richtung vertikaler Grabenkollektor "unterwegs " (wenn auf unserem Grundstück umsetzbar), hier sind noch die meisten Fragen (siehe weiter unten) offen... Wenn hierzu ein Separater Thread oder gar HaustechnikForum sinnvoll erscheint, bitte sagt es direkt.
Mein aktuelles Zwischen-Fazit zur Auslegung vertikaler Grabenkollektor: Längen die benötigt werden sind schon erheblich, hatte gehofft, dass 1 Graben um Grundstück herum reicht, um auch noch mal nen Baum pflanzen zu können, aber da muss ich wohl (laut auslegungstool) mehrere "Schleifen" ziehen, oder? Hier ein erster Test: https://grabenkollektor.waerme…l?id=bhCYuOupsHWC3LfyDkp6
Wie sollten wir uns unserem Favoriten an Wärmepumpen-Herstellern annähern?
1. Wärmepumpe auswählen (anhand Verbrauchsdaten-Übersicht), dann Firma dazu suchen? > Ist das Realistisch in Zeiten des Bau-Booms?
2. Firmen gleich mit Wunschwärmepumpen und Wunsch-Daten ansprechen und dann angebotene Wärmepumpen in Vergleichsdatenbank vergleichen?
Separate WW-Wärmepumpe? > Wohl bei der Wärmemenge und "sinnvollen" energetisch guten Neubau nicht wirtschaftlich.
KWL (mit WRG) > Ja, aber hier noch keinerlei Wissen aufgebaut > Soll noch folgen.
Nebenfragen (ich hoffe es wir nicht zu viel…) :
Größe Technikraum:
Wir haben von Freunden (vor ca 5 Jahren gebaut) die Aussage gehört: Hätten Technikraum viel kleiner machen können( einer hat 16m², der andere 13m² beides Wärmepumpen)
Daher die Frage: Wenn KWL und (Sole)WP + Zählerschrank und Wechselrichter + Waschmaschine und Trockner (auch evtl. übereinander) rein sollen: Was würdet ihr als MINDESTgröße ansetzen, wenn ihr keine Probleme in der Bauphase bekommen wollen würdet?
> Evtl. muss dann die Speisekammer "dran glauben"?
KFW/ Förderung.
Wir möchten ein möglichst sinnvolles Haus planen (und dann bauen). Wir kennen Freunde, die sagen, dass die Förderung durch KFW durch Mehrkosten KFW wieder "drauf geht". Ich bin an sich nicht der Freund von Förderungen, weil es falsche Anreize setzen KANN (siehe KFW40+ > Batterie zwingend notwendig). Wir möchten insgesamt einfach ein "stimmiges", energetisch optimales Haus planen und wenn sich das zufällig (fast) mit KFW Anforderungen deckt, dann würden wir dies mit kleinen Änderungen "mitnehmen". Speicher scheidet aus (diverse Threads) > Denkfehler?
Gesetzliche Vorgaben / Energie etc.:
Was sind eurer Meinung nach die notwendigen "Basics", die jeder Bauherr kennen sollte (d.h. damit man "mitdenken" kann und nicht nur "blind" den ausführenden Unternehmen vertrauen?
Hintergrund: Gerade wenn wir uns "hier am Land" für eine eher kleinere Firma mit sehr gutem Ruf (viele Häuser im Bekannten-Umfeld) entscheiden, die eher "konservativ" / klassisch baut und evtl. nicht die aktuellen/ neuesten Vorschriften am Schirm hat.
"In den Boden oder Raus"
Grundstück hängt nur 1,5m auf die breite von 26m; ca. 0,90m zwischen grenze garage und westliche Seite Haus.
Grenzbebauung der Garage gibt die Höhe der Garage vor, d.h. lieber Haus "in den Boden versenken" (Garten nach Westen/ Norden dann auch oder zwischen Haus und Garage 50-70cm (Mit Treppen ) Höhenunterschied schaffen? Aus energetischer Sicht ist "raus" wohl immer besser, oder?
Weitere Details/ Überlegungen/ Planungsstand:
Kein Kamin, auch wegen PV und den Aussagen hier im Forum: Zu modernen Neubauten (mit KWL) "Passt" von der Heizleistung her eigentlich kein Kamin. Wir brauchen es persönlich zur Wohnzimmer Optik/ Stimmung nicht unbedingt. > Nachrüstbar wäre er rein THEORETISCH zwischen Wohnzimmer und Esszimmer über Außenkamin und Kernbohrung in Zukunft immernoch. (dann aber erhebliche Probleme mit Verschattung der Module)
Seht ihr evtl weitere Planungsfehler ?
Das war es schon
Für jedes v.a. kritisches Feedback sag ich hier schon mal > Herzlichen Dank!