Heute hat das BSI die Markterklätung veröffentlicht.
PV-Anlagen sind zunächst einmal außen vor und nicht direkt betroffen.
Zitat"Eine abschließende Beurteilung zur Feststellung der technischen Möglichkeit zum Einbau intelligenterMesssysteme bei EEG- und KWKG-Anlagen kann daher zum aktuellen Zeitpunkt nicht erfolgen."
Ob das eine gute oder schlechte Nachricht ist, wird sich zeigen. Einerseits ist es wohl nur ein temporärer Aufschub,
Zitat
Die Aktualisierung der Marktanalyse erfolgtunmittelbar nach Anpassung des Rechtsrahmens, jedoch spätestens zum 30.10.2020.
andererseits macht uns die Begründung für die nicht Feststellung der technischen Machbarkeit stutzig
ZitatMsbG und EEG enthalten aktuell allerdings noch unterschiedliche Digitalisierungsansätze. Wie im "Fahrplan für die weitere Digitalisierung der Energiewende“ des BMWi hervorgehoben wird, lässt das EEGin zahlreichen Fällen explizit das Steuern und Schalten von Erzeugungsanlagen ohne Einbindung desSMGW zu. Das BMWi hat deshalb zügige Rechtsänderungen zugunsten der Netzintegration von EEG- undKWKG-Anlagen über das Smart-Meter-Gateway angekündigt.
Das kann mam jetzt so lesen, dass die Steuerung zukünfitg immer über das SMGW erfolgen muss... Da es beim Rollout um die ca. 1 Mio Bestandanlagen dreht, stellt sich die Frage ob jetzt Bestandsanlagen, die die harte oder weiche 70% Regel umsetzen zukünftig über das SMGW geregelt werden müssen.... Die funktionierende Kommunikation aus Hutschienenzähler und WR für die weichen 70% ist dann ggf. Vergangenheit....
Das ist viel Spekulation und die Markterklärung, klärt hier keine Fragen, sondern wirft neue auf. Was leider feststeht: PV-Anlagen bleiben zwar voerst verschont, aber nicht weil die Smart Meter keine Mehrwerte liefern, sondern weil die Regulierungswut weitergeht...
Es bleibt (leider) spannend.