Ich bin noch bei der Planung meiner PV Anlage und bin irgendwo in der Nähe von 7kWp. Davon unabhängig kommt die Smart-Metering-Pflicht wohl früher oder später sowieso auf alle zu, vielleicht morgen, vielleicht erst in ein paar Jahren. Man wird sehen. Ich finde die Idee, dass ich meinen Stromverbrauch genau einsehen kann eigentlich ganz schick, obwohl das natürlich auch einfach ein Arduino im Eigenbau an der Impuls-LED eines elektronischen Zählers kann und nicht mehr als einmalig 30-40 € kosten würde (bei Eigenbau versteht sich). Auch das alle diese Daten die viele Rückschlüsse auf mein Privatleben zulassen plötzlich in der Cloud liegen ist mir eigentlich unangenehm. Aber es sieht ja so aus, als kann ich mich dagegen sowieso nicht wehren, also warum nicht die Gunst der Chance nutzen und jetzt einfach bei ComMetering schonmal bestellen
[..]dass die Smart Meter der ersten Generation zwar einiges mehr kosten, aber keinen relevanten Nutzen bieten.
Das klingt irgendwie so, als würde man schon auf eine zweite Generation spekulieren, die mehr kann. Wäre natürlich blöd, wenn dann in ein paar Monate meine Anlage installiert wird und es dann bessere Zähler auf dem Markt sind, die vielleicht den RSE eingebaut haben und es dann schon wieder sinnvoll wäre den auszutauschen. Mal abgesehen davon, dass man dann auch noch in einem 2-Jahresvertrag drin hängt und man dann Geld verbrannt hat.
Also gut, sagen wir mal ComMetering jetzt abzuschließen würde mich für 2 Jahre binden und in den zwei Jahren 70 € Einbau + 2x60 € Betrieb = 190 € kosten. Das ist zum Glück jetzt auch nicht so viel, dass ich Angst habe mich finanziell zu ruinieren, wenn ich mich da jetzt verschätze. Aber trotzdem kein Grund Geld zu verbrennen.
Daher die Frage: Abgesehen von der durchaus realistischen Möglichkeit, dass sich das mit dem Smart-Metering alles noch hinzieht (deutsche Mühlen mahlen langsam), gibt es noch einen Grund lieber erstmal abzuwarten? Also gibt es zum Beispiel tatsächlich eine realistische Chance, dass da in nächster Zeit was auf den Markt kommt was besser ist? (Sowas müsste ja schon in Entwicklung sein, damit es irgendwann in den nächsten sagen wir mal... 2 Jahren auf den Markt kommen kann).
Das ganze hat natürlich auch Bedeutung für die Planung einer Neu-Anlage. Warum sollte man in einen Modbus und eine Weichabschaltung investieren, wenn zu erwarten wäre, dass in absehbarer Zeit ein Zähler da rein kommt, der das alles auch kann. Allerdings sind meine Kenntnisse über das Zusammenspiel dieser Geräte nahezu null, also realistisch oder tappe ich da im dunkeln?