Ja das geht, nach Umstellung auf externe Steuerung können die Werte auch über die REST-Api geschrieben werden, ich habe diese bereits in meine Steuerung integriert...
Unerwünschte Nachtladung von BYD mit Kostal plenticore
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Zitat
Es soll wohl mit der neuen Firmware auch möglich sein, per ModBus Werte zu schreiben. @kruki versucht sich wohl auch daran
Per Modbus habe ich bisher noch nirgendwo geschrieben, das fände ich auch spannend.
ZitatJa das geht, nach Umstellung auf externe Steuerung können die Werte auch über die REST-Api geschrieben werden, ich habe diese bereits in meine Steuerung integriert...
Im Fhem habe ich das auch schon umgesetzt, nur fehlt mit noch die Idee für kluge Steuerungsszenarien
Die Steuerung mit MinSoc und MinHomeConsumtion klappt schon mal super.
Für den Herbst/Winter werde ich das nach Bogeyofs Vorschlag umsetzen. Meine Batterie wurde bisher am Tag immer kurz geladen, dann wieder durch die LWP geleert und das immer im Wechsel. Nun ist Ruhe eingekehrt :-), da ich ja eh Strom zukaufen muss.
Bei MinSoc 15% wird MinHomeConsumtion auf 8000 gesetzt und die batterie kann schön den ganzen Tag laden, oder wie vorgeschlagen bis Soc 90% .
Ich schalte dann momentan Abends wieder auf MinHomeConsumtion 50, wenn die LWP durch ist und es beginnt eine langsame und gleichmäßigere Entladung über die Nacht.
Laut EFT Service ist es zwar kein Problem die Batterie einfach immer wieder kurz zu laden und sofort wieder zu entladen, doch die jetzige Variante sieht mir schonender aus. Ich hoffe, dass macht sich dann in längerer Lebenszeit bemerkbar, aber davon kann ich erst in 10 Jahren berichten
Gruß
Christian
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Hallo,
ich experimentiere auch gerade mit der Modbus Steuerung herum (Kostal Plenticore / BYD). Seit ein paar Tagen gibt es ja eine neue Firmware, mit der über Modbus eine ganze Menge neuer Register zum externen Batteriemanagement zur Verfügung stehen. Ich nutze bisher das Modbus-Binding von OpenHAB zum Auslesen und habe gestern mal versucht Werte zurückzuschreiben. Um eine eigene intelligente Batteriesteuerung zu realisieren, gibt es folgende interessante Modbus RW-Register:
0x40E / 1038 Battery max. charge power limit, absolute
0x412 / 1042 Minimum SOC
0x414 / 1044 Maximum SOC
ggf.
0x410 / 1040 Battery max. discharge power limit, absolute
sowie einige weitere, mit denen ich aber nichts anfangen kann: Battery charge power in Watt, Prozent und Ampere.
Dafür muss aber das "External battery management" vom Installateur aktiviert werden. Ist bei mir der Fall.
Hat von Euch jemand OpenHAB und das Modbus-Binding im Einsatz? Das Auslesen der o.g. Register klappt bei mir seit Monaten super, das Schreiben leider nicht. Hat jemand eventuell ein Beispiel, wie das Modbus Data Thing/Objekt im aperUI konfiguriert seien muss, inkl. Zugriff bspw. aus einer Rule, die Daten ins Register schreibt?
Vielen Dank. Viele Grüße
Torsten
PS: Bei mir wird der Speicher beim Unterschreiten des SOC von bspw. 30% irgendwann ebenfalls wieder über das Netz aufgeladen. Es sieht so aus, als wenn er, sobald er 4-5% unter dem eingestellten SOC gefallen ist, wieder nachlädt und das auch über das Netz. Wäre schön, wenn man diesen Wert auch noch konfigurieren könnte. Bei einem SOC von 30% würde es mir reichen, wenn er bei 5% eine Notladung durchführt.
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Hallo Torsten,
hast Du die komplette Liste der Modbus RW-Register?
Meinen Dank im Voraus!
Viele Grüße
Matthias
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Ich schaue mir das auch mal an. .An der ModBus Register Beschreibung wäre ich auch interessiert. Die gibt es doch bestimmt bei Kostal zum runter laden oder? Im Smartmeter war es auch im Anhang meine ich.
Ansonsten hab ich mal jetzt 1,5 Tage gebraucht um den Speicher mal auf 100% zu bringen. Gefühlt fühlt man sich mal gut damit.
Vielleicht baue ich mir dann mal ein Script, so als Akku "Pflege" einmal so von Nov-Feb im Monat das Teil auf 100 aufzuladen.
Aber eigentlich muss der Akku das ja mit machen mit Teil-laden-entladen.
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Aber eigentlich muss der Akku das ja mit machen mit Teil-laden-entladen.
Das sieht aber Aua aus, Ich sammle jetzt auch lieber einige tage und entlade dann wieder, es geht ja nichts verloren und da ich mehrere Starkverbraucher habe muss ich ja eh im Winter zukaufen. Da nutze ich jetzt fremde Windkraft am Tag und wenn der Accu voll ist komm ich über eine Nacht Das Gewissen ist beruhigt. Eventuell sollte ich den Accu Verbrauch nicht knall rot darstellen sondern leicht grün, dann tuts in den Augen nicht so weh
Um mal beim Thema zu bleiben, seit der Umstellung vor einer Woche gab es keine keine Nachtladung mehr!
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Hallo Leute,
Ich habe das Thema mit den Notladungen nochmal aufgegriffen und separat eingestellt, weil es hier wohl mittlweile mehr um die „Umgehung“ geht, als darum das das vom Hersteller abgestellt wird.
Tägliche Notladungen des Plenticore durch fehlerhafte Software.
Nachtrag zu einigen vorherigen Beiträgen hier :
Den Soc bekommt der WR vom BYD. Dieser wird über die Strommenge bei Ladung/Entladung gerechnet und ständig über die Spannung bei Vollladung//Entladung korrigiert. Der SoC passt also normalerweise. Man kann ihn direkt am BYD auslesen. Man kann auch direkt auf dem Webserver des BYD sehen das da Nachts Strom vom WR aus dem leeren Akku gezogen wird.
Gedanken zum „Wegbasteln“ des Fehlers habe ich mir auch schon gemacht. Im einfachsten Fall den SoC über Modbus auslesen, und dann DC seitig den BYD vom Plenticore trennen. Wiedereinschalten erst entweder nach Sonnenaufgang oder nach Meldung von Überschuss-Strom durch den WR.
Aber ich sehe nicht ein an einer neuen 30.000€ Anlage, die noch in der Gewährleistung ist, zum Abstellen von Softwarefehlern herum zu basteln.
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Hallo,
habe das Problem der unerwünschten Nachladung auch bei meiner Anlage. Habe allerdings eine B-Box Pro 13.8 von BYD (LV) in Kombination mit einem Sunny Island von SMA. Die Anlage kann auf Inselbetrieb über eine Envitec-Box umschalten.
55 % der Batteriekapazität soll als Notreserve bei Blackout dienen. Der Rest wir zur Eigenverbrauchsoptimierung benutzt.
Wenn mehrere Tage aufgrund von geringer Solarleitung der Akku nicht auf 100% vollgeladen wurde, beginnt der Batterie Manger den SOC im zweistündigen Rhythmus um 1% abzusenken, bis über Netz nachgeladen wird. Das passiert entsprechend der Einstellungen bei 52%. Das Absenken des SOC und Nachladen geschieht dann mehrmals täglich. Durch das Nachladen steigt der echte Ladezustand und weicht immer mehr vom kalkulierten SOC ab.
Heute wurde die Batterie vollgeladen. Der SOC sprang von 71% auf 100%, als der Batteriemanage erkannte, dass die Batterie voll war. In den letzten Tagen wurde der SOC also um 29% verfälscht.
Hier ein Screenshot vom Sunny Island. Um 12:20 Uhr noch 71% SOC, Um 12.30 Uhr 100%
Ärgerlich ist das Nachladen mit Netzstrom und mehr noch, dass die nachgeladene Kapazität nicht als Notreserve zur Verfügung steht, weil der SOC falsch zu niedrig kalkuliert wurde.
SMA nimmt den SOC der Batterie, um das Lademanagement zu steuern. Da der SOC falsch kalkuliert wird, ist BYD in der Plicht, etwas zu ändern.
BYD (EFT) reden sich raus. Die Batterie muss innerhalb weniger Tage mindestens einmal auf 100% geladen werden, damit der SOC "rekalibriert " werden kann.
Meines Erachtens ist die Absenkung durch den Batteriemanager allerdings viel zu hoch und es wird dem entsprechen zu oft unnötig nachgeladen.
Mein Fazit: Um BYD werde ich in Zukunft einen großen Bogen machen.
Viele Grüße
Hermann
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danke für deine Erklärung. ich habe einen Fronius symo Hybrid mit HVM8.3 und heute das erste mal Nachladungen. ich dachte schon es ist etwas defekt.