Hallo,
ich plane nun endlich unsere PV-Anlage, welche wir zwar gerne schon zur Kernsanierung des Hauses installiert hätten, aber dahat weder die Zeit noch das Kleingeld gelangt. Wir haben aber damals versucht ein paar Dinge schon mal vorbereitend zu legen und größer zu planen. Sprich wir haben den Zählerschrank so vorbereitet das mal zwei Zähler zusätzlich reingehen würden, wir haben vom Haus zur Garage ein KG Rohr liegen und wir haben einen Kabelschacht vom Keller bis ans Dach in dem auch schon Leerrohre liegen zum leichteren Kabel ziehen.
Da das Gebiet der Photovoltaik noch etwas verwirrend für mich ist, vor allem die Themen der Verstringung, WR Auswahl, Module (Vor allem die Größen, Dünnschicht ist raus), etc. suche ich hier Hilfe und Unterstützung bei der Planung. Vielleicht kann mir auch jemand einen Tipp für einen guten Solateur geben, der mir nicht unbedingt einen Speicher aufschwatzen mag.
Die Informationen von pflanze waren schonmal Gold wert, auch wenn ich sicher noch nicht alles zu 100% verstanden habe. Verzeiht mir dies.
Zu dem Haus und den Daten:
Das Haus steht im Rhein-Neckar-Kreis in 68526. Laut Google Earth hat das Haus eine Ausrichtung von +25° also in Summe 205°.
Unsere Wärme wird mit einer LWWP erzeugt, die einen Anschluss für eine PV hat und somit direkt an einen Wechselrichter angeschlossen und darüber angetriggert werden kann, um den Pufferspeicher bei Bedarf zu erwärmen.
Stromverbrauch:
Hausstrom im Jahr ca. 2500 kWh
Heizstrom kombiniert da Doppeltarifzähler ca. 4500-5000 kWh.
In Summe also 7000-7500 kWh/Jahr.
Ich habe auch mal alles auf PVGIS eingegeben und hoffe ich habe das soweit richtig gemacht. Für das SSW ausgerichtete Dach habe ich ein Slope von 50° (ja das ist suboptimal, lies sich aber aufgrund von Bauvorgaben nicht ändern) und ein Azimuth von 25°.
Neigung |
Azimut |
erwartbare kWh/kWp |
50° |
25° (SSW) |
1006.97 |
50° |
-155° (NNO richtig?) |
507.38 |
50° |
-155° (NNO Schleppgaube) |
717.2 |
Was mache ich bei der Garage? Das hängt ja von der Aufständerung und der Ausrichtung der Module ab, was meint ihr?
Ich habe mal eine OSO-WNW Aufständerung mit 15° angenommen, wobei bei West die Verschattungen größer sind, wegen des Nachbarhauses.
Neigung | Azimut | erwartbare kWh/kWp |
15° | 115 ° (OSO) |
853.32 |
15° | -65° (WNW) | 961.6 |
Ich habe mich auch mal in PVSol versucht und habe die Ergebnisse meiner künstlerischen Bemühungen angehängt, samt Lageplan aus Google Maps. Ob ich alles belegen kann hängt natürlich von den Kosten ab. Von der Reihenfolge würde ich wahrscheinlich zuerst die SSW Dachfläche voll machen, danach die Gaube, dann Garage. Ich denke die vier Module auf dem 50° Dach Richtung NNO sind die unrentabelsten. Neben dem ökologischen Gedanken spielt auch das Erzielen einer hohen Rendite eine wichtige Rolle.
Danke für Eure Tipps, Hilfestellungen und Gedankenanregungen es ist nun leider doch mehr Text geworden, aber ich hoffe ich habe mal alles drin was zunächst wichtig ist.
Thomas