Wir haben eine knapp 14 kwp PV Anlage und ich mache mir nun Gedanken ab welchem Preis pro kwh ein Speicher rentabel und wie groß dieser sein dürfte.Wir haben ein ganz normales EFH ohne Elektroauto aber mit Wärmepumpe im Winter. Poolpumpe haben wir zwar auch, aber die wird locker durch den produzierten Strom gedeckt...ist auch nur tagsüber an.
Nach nunmehr 5 Monaten mit Speicher kann ich sagen, dass in der dunklen Jahreszeit jeder Speicher zu groß und in der hellen jeder Speicher zu klein ist.
Definiere "rentabel" für Dich, sonst wirst Du weiter Antworten nach dem Motto "Nachts ist es kälter als draußen" bekommen.
Ich denke z.B. dennoch über eine Speichererweiterung nach, obwohl ich seit 2 Wochen keine nennenswerte Speicherung bzw. PV Ertrag habe, da für uns aus gewissen Gründen eine Notstromversorgung wichtig ist.
Auch die hier genannten 10 - 20 % "Speicherverlust" kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, wollte es auch nicht. Sicherlich spielt dabei ein Rolle, ob ich von vornherein einen Speicher in der Anlage habe oder erst später hinzufüge. In beiden Fällen jedoch würde und habe ich ein DC System bevorzugen, da dabei 1x Wandlungsverluste entfallen. Meine 6,5 kWh reichen über die dunkle Tageszeit, sofern sie am Tag aufgeladen werden und bei normalen Verbrauch. Wird der Herd angeschmissen, reicht es nicht. Ebenso bei anderen Großverbraucher wie Geschirrspüler usw.
Diese ganze Zyklenrechnerei ist im wahrstren Sinne des Wortes jedenfalls z.Z. graue Theorie, denn wenn wie z.B. gestern 3,78 kWh bei mir erzeugt wurden, bleiben die im Haus durch den Speicher. Allerdings wurde der nicht zu 50 % geladen wie man vielleicht annehmen möchte, sondern weniger, da ja auch gleichzeitig Verbrauch stattfindet. Grade nochmal geguckt, es war in der Spitze ein Ladestand von ca. 25 %.
Trotz allem habe ich 70 % des erzeugten Stromes selbst verbraucht in diesem Monat und damit 60 % meines eigenen Bedarfes gedeckt.