Servus Sergej, die Ausgleichladung des Steca muss bei verschlossenen Akkus unbedingt deaktiviert werden,
eine Ladeendspannung von 29,4V ohne den Ladestrom zu begrenzen zerlegt zuviel von dem festgelegten Elektrolyt,
der Akku trocknet aus. Wahrscheinlich hast Du aufgrund der relativ kleinen Ladeströme aber bisher Glück gehabt
Zukünftig solltest Du also zwar schon manuelle Ausgleichsladungen machen, aber entweder wie gesagt durch Wegschalten von zwei Modulen oder aber gezielt an Tagen mit wenig Einstrahlung (Ladestrom 2-4A/100Ah)
Funktionieren kann eine Ausgleichsladung natürlich erst nach erfolgter Volladung (= Umschaltung auf Erhaltungsladung)
Dabei geht es darum durch gezielte aber schonende Überladung schon voll geladener Zellen den hinterherhinkenden
Zellen die Möglichkeit zu geben weiter Ladung aufzunehmen bevor der Steca zumacht.
Falls Du einmal eine längere Zeit keinen Strom brauchst (Winter, Abwesenheit?) könntest Du die Akkus auch parallel,
also als 12V-Bank an den Steca klemmen. So verdoppelst Du die Kapazität während der Ladestrom gleich bleibt,
d.h die Ausgleichladungen vom Steca könnten aktiviert bleiben/werden.
Die einzelnen Zellen der Akkus können sich so wesentlich besser aus- bzw. angleichen.
Macht aber nur Sinn wenn das dann auch gleich Tage-Wochen so laufen kann, sonst passiert da nicht viel.
Ich würde die Klötzchen durch abgesenkte Abschaltspannung einfach stärker belasten und aufbrauchen
und beim nächten Ma lwie schon vorgeschlagen "richtige" Akkus, also (O)PzS nehmen und dazu ein weiteres
Modul an einem guten Mppt-Laderegler incl. BMV verwenden. Kosten zwar aber läuft dann halt auch.
Alternativ auf starke Verbraucher wie Backröhrchen und so Kram verzichten, mit kleineren Verbraucher kann
das so schon noch eine Zeit funktionieren.
lg,
e-zepp