Hallo an alle,
nun habe ich schon einige Wochen hier mitgelesen. Ursprünglich war lediglich ein Balkonkraftwerk geplant. Da aber die EEG jeden Monat weniger und auch bald auslaufen wird und wir im September ein Gerüst stehen haben, wird es nun doch die große Lösung mit knapp 15 KWP. Diese Grenze hat versicherungsrechtliche Gründe, da so die Anlage noch über die Hausversicherung mit abgedeckt ist.
Generell werde ich die Anlage wie folgt realisieren:
- Wechselrichter SMA Tripower 15000
- 46 Module mit 320 WP (monokristallin) = 14,72KWP ==> sonst hätte ich den WR nicht ganz ausgelastet bekommen und etwas weniger KWP draufgebracht
- 3 Strings (2x18, 1x10)
Die Anlage wird auf ein Ziegeldach (30° volle Südausrichtung) mit Hinterlüftung aufgebaut. Dies übernimmt zu 90% der Zimmermann wo auch das Dach saniert. Die Anlage soll als nahezu volle Einspeiseanlage mit Funkmeldeempfänger realisiert werden, da wir lediglich 2500 KW Strombedarf im Jahr haben..
Gerne erzähle ich nach der Montage mehr bzw. ich stelle auch sicher den ermittelten Ertrag (Sunny Home Manager 2.0) online.
Ich hätte zur endgültigen Anlagenplanung noch ein paar kurze Fragen an euch:
- Auf das Dach kommt auch eine Solarthermieanlage würdet ihr die PV-Kabel in ein gemeinsames Dachrinnenrohr zusammen mit den Solarthermieleitungen verlegen? ==> Macht halt Sinn wegen der Optik. Ich fahre auf der Nordseite der Fassade damit direkt in meinen Heizraum wo auch der Wechselrichter platziert wird und eine Speichernachrüstung denkbar wäre. Hier ist auch ein separater Stromanschluss mit 10mm² Kabel vorhanden.
- Wenn ich so wie es geplant ist mit den 3 Strings vom Dach fahre. Kann ich da mit allen Strings auf der Unterkonstruktion zu einem Punkt fahren, damit ich nur einen Solarziegel benötige? Oder würdet ihr das nicht machen?
- Die 3 Strings sollen ja durch die Volleinspeisung und keiner 70% Regelung so viel Leistung wie möglich bringen.
Ursprünglich geplant waren 2 Strings. Mit 3 Strings ist der Wirkungsgrad aber minimal höher (laut Solarteur, wegen eventueller Verschattung der Solarthermieplatten morgens). Ich will eigenltich 6mm² Solarkabel verwenden. Wäre es möglich die 2 Strings mit den jeweils 18 Modulen mit 6mm² und die 10 Module mit 4mm² anzuschließen oder würde es Sinn machen komplett auf das 6mm² Kabel zu gehen?
Generell sind es ca. 15m in den Keller, da ich aber auf den Dach noch einiges an Strecke zurücklegen muss bis ich beim jeweiligen String bin, sind es also eher 20 bis maximal 25m zum weitesten String.
- die Solarkabel gibt es ja vorkonfektioniert mit den MC4 Steckern/Buchsen. Würdet ihr das vorkenfektionierte nehmen (deutlich teurer) oder ein Solarkabel und die Stecker vom Elektriker crimpen lassen? Was macht da mehr Sinn. Bzw. ist dies im Nachhinein überhaupt möglich die Kabel am Modul anzuschließen. Da ja der Zimmermann die Module vor dem elektrischen Anschluss montiert. - Wie ist das wo wird das letzte Modul eines Strings angeschlossen? Gibt es da ein Anschlusskabel wo unter dem Modul hervorschaut?? - Sorry für die Frage, aber ich habe davon kaum eine Ahnung.
So das waren jetzt viele Fragen, aber ich hoffe ihr könnt mir dabei weiterhelfen.
Danke
Steffen
PS: Der KWP Preis inkl. Wechselrichter und Unterkonstruktion (ohne Home Control und die Elektrik) kostet mich 750€ netto (ohne schwarzen Modulrand und mit silbernen Klemmen). die Montage macht mein Zimmermann für knapp unter 200€ je KWP
Nicht zu verachten sind jedoch die Gerüstkosten. Wenn man keine Dachsanierung macht und das Gerüst nicht eh schon stehen würde, dann würde sich die Anlage sonst bei mir nie rechnen!