Hallo Photovoltaik-Experten,
ich plane gerade die Installation einer PV-Anlage auf mein bestehendes EFH. Das Haus ist in den letzten 15 Jahren umfangreich renoviert worden, Elektrik, Dach wurden komplett erneuert. Nur für die Photovoltaik war nie Geld übrig, bzw. sie wurde vor knapp 15 Jahren als zu teuer verworfen, wegen der Dachausrichtung.
Jetzt ist die Einspeisevergütung niedrig, Speicherförderung ist ausgelaufen und trotzden mache ich mir Gedanken über eine PV-Anlage.
Vorletzte Woche habe ich mal einen Energieberater der VZ ins Haus geholt, der fand die Idee sehr sinnvoll.
Also bin ich ich jetzt dabei, mich hier ins Forum und in die FAQ einzulesen. Gleichzeitig bin ich dabei, mir fünf Angebote der örtlichen Solateure einzuholen.
Bisher hat jeder mir ganz überzeugend erklären können, warum die Anlage unbedingt unter 10kWp bleiben oder die Fläche komplett belegt werden muss. Auch zum Speicher ist mir überzeugend dargelegt worden, dass es ohne einfach keinen Sinn macht oder er völlig überflüssig ist.
Konkrete Angebote habe ich noch nicht. Ich habe versucht, die einzelnen Firmen zu Wirtschaftlichkeitsberechnungen sowohl mit als auch ohne Speicher zu überreden. Bin also sehr gespannt.
Hier mal ein Luftbild aus Google Maps:
Die Dachflächen sind fast perfekt nach Osten und Westen ausgerichtet, zusätzlich sind zwei Gauben und drei Dachfenster im Weg.
Ich habe anhand der Detailfotos vom Dach jetzt mal die Flächen abgeschätzt (die Ziegel haben ein Deckmaß von 20x34cm):
Ostseite:
Westseite:
Dachbreite jeweils ca. 12,8m, Dachlänge 7,10m, Neigung ca. 42°
Gaube Ostseite 5,20m breit, ca. 4m lang, Neigung geschätzt 33°
Gaube Westseite 4,40m breit, ca. 4m lang, Neigung geschätzt 33°
Einer der Handwerker hat mir schon mal ein paar Broschüren dagelassen, darin z.B. ein Datenblatt der Luxor Solar ECO-Line Half Cells mit dem Maßen 1675 x 992mm.
Wenn ich die pi mal Daumen auf die Dachseiten und Gauben verteile, komme ich auf:
Ostseite: 27 Module mit 42° und 10 Module mit 33° (Gaube)
Westseite: 22 Module mit 42° und 8 Module mit 33° (Gaube)
Insgesamt also 67 Module à 320Wp, insgesamt gut 21 kWp.
Rechne ich das richtig?
Ist das realistisch oder bin ich völlig auf dem Holzweg?
Sorry für die blöden Fragen, aber bisher will kein Installateur was über seine Anlagenplanung verraten und die ersten Angebote kommen wohl erst nächste Woche.
Gruß
Beo