Sehr geehrte PV-Experten,
die vergangenen Wochen habe ich fast täglich alles mögliche gelesen auf diesem Forum und um einiges weiser geworden. Jetzt möchte ich meine Planung vorstellen und euren kritischen Augen zur Beurteilung vorlegen.
Ich habe ein Neubau aus 2016, Berlin.
Stromverbrauch ca. 3400 kWh im Jahr. Strompreis 24,85 cent/kWh brutto, 108 Eu Grundpreis.
40Grad Walmdach, lange Seite nach Süden (167 Grad lt. IBC, also ganz leicht nach Ost gewendet). Plane die Südseite und die Westseite zu belegen. Die Ostseite hat den Notausstieg mit Treppe, da würden mit normalem Aufwand nur 4 Panele passen - das ist es nicht wert. Ansonsten möchte ich das Dach so voll machen wie es nur geht mit mind. 330 Wp-Modulen von LG, Panasonic oder SolarWorld. Meine 0-Alternative ist z.Z. LG Neon2 345 Wp da (zumindest im I-Netz) kaum teurer als der 340.
Unten gibt es die Dachansichten. Die Dachziegel habe ich aufgemessen: 0,385 cm hoch, 0,33 cm breit (jeweils durch mitteln aus 4 stück).
Dazu im PDF meine geplante Belegung: 15 mal auf Süd und 7 mal auf West. Ergibt zusammen bei 345 Wp-Modulen 7,59 kWp. Ich bin mir bewusst dass ich dadurch einen Smartmeter brauche, welche mir Geld kostet - das soll aber wohl sowieso für alle kommen. Dann nehme ich lieber jetzt die 0,6 kWp mehr. Oder spricht was dagegen?
Als Wechselrichter liebäugle ich mit SMA als 'funktioniert-Lösung', obwohl Fronius mir sehr sympathisch ist. Da bin ich noch unschlüssig.
Eine der Firmen, welche hier waren, war erstens recht negativ über die heutige Qualität von SMA (das habe ich hier tendenziell auch gelesen?) und dafür sehr von SolarEdge angetan auf Grund deren starken Wachstum und hohe Qualität der WR, welche auch optionale Garantieerweiterungen ermöglicht. Das kenne ich von den anderen genannten Firmen tatsächlich nicht. Selbstverständlich wurden auch die Optimizer angesprochen, obwohl mein Dach 0,0 Verschattung hat. Argument: unterschiedliche Leistung der Modulen. Das scheint sich mir aber nicht wirklich zu rechnen da logischerweise nicht mehr als 2-3% über alle Panele mehr drin ist? Das wären höchstens 150 kWh oder so. Im Jahr. 15 Euro Einspeisevergütung. Oder kann der SE auch ohne optimizer betrieben werden? Der WR selbst scheint günstiger als SMA und Fronius.
Speicher habe ich mich ausführlich mit befasst, für zu teuer befunden bei meinen Gegebenheiten (140 Watt Grundlast im Schnitt in der Nacht) und damit verworfen. Ich hatte es mit der neuen Berliner Förderung doch noch in Betracht gezogen, aber als die Details dazu dann bekannt wurden (Speicher mindestens Faktor 1,2 kleiner als die PV Anlage, 50% Abregelung oder so ein Rundsteuerempfängerdings) habe ich das mit großem Frust über soviel Dämlichkeit einer angeblich 'grünen' Regierung wieder wild verworfen...