37235 | 19.2kWp || 1076€ | REC

  • Standort
    Geplante Inbetriebnahme 2020-04-01
    PLZ - Ort 37235
    Land Deutschland
    Dachneigung 38 °
    Ausrichtung West
    Art der Anlage Überschusseinspeisung Wohnhaus
    Nachgeführt stationär
    Dacheindeckung Dachziegel aus Ton
    Aufdachdämmung
    Dachgröße Länge: 6.33 m
    Breite: 11.45 m
    Fläche: 140 m²
    Höhe der Dachunterkante 4 m
    Eigenverbrauch laut EEG
    Freier Zählerplatz vorhanden
    Ertragsprognose pvgis (kWh/kWp) 760
    Eigenkapitalanteil 20 %
    Fremdfinanzierungszinssatz 1.3 %
    Grund der Investition Etwas Gewinn auf die Laufzeit wäre schön.
    Verschattung
    Angaben zur Verschattung
    Infotext Finanzierungssatz geschätzt
    Angebote
    Angebot 1
    Einstellungsdatum 18. August 2019
    Datum des Angebots 2019-07-09
    Preis pro kWp (ohne MwSt) 1076 €
    Ertragsprognose (kWh/kWp) 788
    Anlagengröße 19.2 kWp
    Infotext null
    Module
    Modul 1
    Anzahl 60
    Hersteller REC
    Bezeichnung REC 320NP mono
    Nennleistung pro Modul 320 Wp
    Preis pro Modul 179 €
    Wechselrichter
    Wechselrichter 1
    Anzahl 1
    Hersteller SMA
    Bezeichnung SMA Sunny Tripower 15000 TL-30
    Preis pro Wechselrichter 2290 €
    Mpp-Tracker 1
    Mpp-Tracker 2
    Mpp-Tracker 3
    Montagesysteme
    Hersteller Lorenz
    Bezeichnung Lorenz solo / vario mit Dachhaken hochkant
    Preis pro Montagesystem 2700 €
    Typ
    Stromspeicher
    Stromspeicher 1
    Anzahl
    Hersteller
    Bezeichnung
    Kapazität
    Preis pro Stromspeicher
    Montage & Sonstige Leistungen
    Komplettmontage
    Gerüst incl.
    Mithilfe
    Anschluss AC
    Aufständerung
    Reduzierung der Einspeiseleistung (EEG2012) 70%-Regelung
    Anmeldung VNB / Netzbetreiber
    Dachintegriert
    Datenlogger
    Hersteller des Datenloggers SMA Sunny Home Manager 2.0 EMS

    Hallo zusammen,


    für unseren Neubau EFH planen wir eine PV-Anlage. Das Haus hat 135m² Wohnfläche, nahezu Ost-West Ausrichtung, 38° Dachneigung (Satteldach), es kommt eine Luft-Wärme Pumpe (Modulierend mit Invertertechnik und Wärmerückgewinnung für Warmwasser (235l Tank) und Haushaltsstrom) zum Einsatz und der Heizbedarf liegt (geschätzt) bei ca. 5.500 - 6.000 kWh. Davon rechen ich ca. 3.500 kWh für die Wärmepumpe. Das Haus liegt in Nordhessen, laut PVGIS komme ich auf ca. 760 kWh (Durchschnittschnitt West / Ost, wobei Ost etwas stärker ist).


    Generell habe ich bereits eine Weile hier quergelesen und versuche die Tipps zu berücksichtigen. Demnach: Vollbelegung und kein Speicher. Es sind keine Dachflächenfenster, Gauben o.ä. vorhanden, lediglich SAT ist geplant.


    Folgendes Angebot habe ich dafür erhalten. Jeweils 30 Module auf jeder Seite in 3x10 Anordnung. Damit komme ich auf ca. 1250€/kwp (brutto), für Gerüst sind 0€ veranschlagt da Neubau. Generell möchte ich nicht die Kleinunternehmerregelung wählen, sprich mir die Mehrwertsteuer rückerstatten (und in Kauf nehmen Umsatzsteuer auf den Eigenverbrauch zu zahlen für die ersten 6 Jahre, bis ich dann zur Kleinunternehmerregelung wechsele )


    Meine Fragen:


    1) Ist das Angebot passend?

    2) Wir sind im Standard bereits auf KfW 40, nutzen dafür den entsprechenden KfW 153 Kredit. Wir könnten jedoch mit Speicher das KfW 40+ Paket in Anspruch nehmen, sprich 5.000€ Tilgungszuschuss mehr. Wir müssten nichts zusätzlich dämmen (es ist bereits alles im Fertighaus Standard ab Werk ein KfW40 Haus). Sind große Verluste durch die Runterregelung (KfW 40+ Bedingung) auf 60% zu erwarten? (70% Regelung ist bei West-Ost ja eher unkritisch).

    3) Sollte man bei der 19,2kwp Anlage eher einen kleinen Speicher (der annähernd 5.000€ kostet und damit nicht mehr als der zusätzliche Zuschuss) oder doch etwas größer? Anfrage beim Solarteur läuft, ich rechne vllt. dass man mit Speicher zusätzlich 1.000 kWh einsparen kann? Im Jahr nach Steuer etc. bleiben vllt. 100€ hängen? Problem ist ja, dass man im Winter den nicht voll bekommt, im Sommer vermutlich nicht leer. Kurzum: Es muss kein Speicher sein, ich nehme es lediglich, wenn ich durch den 5.000€ Zuschuss am Ende mit Speicher besser dastehe als ohne Zuschuss und ohne Speicher.

    4) Bringt ein Hybridspeicher (ausgereift?) hier etwas um keinen separaten Wechselrichter zu benötigen (und Platz und evtl. ein paar € zu sparen)?



    Aus den Angebot (ohne Speicher) ein paar Kennziffern:

    jährlicher Energieertrag (Prognose): 15.123 kWh

    Performance-Ratio 85,6%

    jährl. Energieverbrauch: 5.563 kWh

    Eigenverbrauch: 2.485 kWh

    Eigenverbrauchsquote: 16,4%

    Autarkiequote: 44,7%


    Ich müsste hier demzufolge 3.078 kWh aus dem Netz beziehen und könnte 12.638 kWh einspeisen. (Vergütung liegt bis zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme dann vermutlich etwas über 8 Cent.


    Danke für Anregungen und Bewertungen! :)

  • 1) Jain. Die Auslegung ist grundsätzlich ok, aber der SHM2.0 überflüssig, da nichts für 70% weich übrig bleibt. Willst Du diesen aber haben, um auch den Eigenverbrauch visualisieren und Verbraucher fernsteuern zu können, ist dieser ok.
    2) Ein Speicher könnte bei Dir durch die Förderung tatsächlich wirtschaftlich werden. Das müsste man aber mal genauer betrachten. Viele lassen sich von der Förderung beeinflussen, sehen aber nicht die Abregelung auf 60%. Du hast diese aber auf dem Schirm und das ist gut - also heißt es zu rechnen.

    3) Auch hier muss man rechnen. Das können andere hier besser, deshalb halte ich mich geschlossen.

    4) Diese Frage kann man erst nach den Erkenntnissen aus 3) beantworten. Dazu muss man dann aber auch erst einmal was passendes finden.

  • Die 60% gelten nur für den von der KfW vorgegebenen Anteil von wenigen kWp, siehe meine FAQ!

    Belegungsplan, Verstringung?

    Schüssel kostet hoffentlich kein Modul und macht keinen Schatten!

  • SMA Sunny Home Manager 2.0 EMS würde ich zur Ansteuerung der WP nehmen.

    Mit der WP rechnet sich der Speicher noch weniger, auch bei dir wird es knapp, wenn dann einen möglichst kleinen, denn dein großer Speicher ist deine WP.

  • Danke für die Antworten.


    Kurzes Update: ALs Speicher wird der BYD B-Box HV 10,2 kWh angeboten. Kostenpunkt 6.080€ (netto) - 2.000 kWh sollen damit mehr an Eigenverbrauch im Jahr drin sein. (Ich hatte persönlich mit etwas weniger gerechnet).


    Verstringung wäre jeweils 3 x 10 Module auf jeder Seite.

  • Mindestspeichergröße muss 4kWh sein, die PV-Anlage 4,2 kWh um die Förderung zu kassieren.

    Die 4,2 kWh müssen auf 60% Einspeiseleistung geregelt werden, die verbleibenden 15 kWh "normal" auf 70%.


    Folgende zwei Optionen sehe ich und frage mich gerade was sinnvoller ist.


    1) Benötige ich einen separaten Wechselrichter um den förderfähigen Teil von 4,2 kWp auf 60% und die 15kWh auf 70% zu regeln? Das wäre ja auch wieder mit Zusatzkosten verbunden.


    oder


    2) Falls ein separater WR notwendig ist, könnte man alternativ die Gesamtanlage (19,2 kWp) auf 60% drosseln um auf den zusätzlichen WR zu verzichten. Da es eine nahezu exakte West / Ost Ausrichtung ist, bin ich mir nicht sicher wie viel Verlust das bringen würde. 70% sind da ja gar kein Problem. Aber 60%?

  • ich rechne vllt. dass man mit Speicher zusätzlich 1.000 kWh einsparen kann?

    Falls du deine Wärmepumpe PV-abhängig regelst, wirst du keine 1000 kWh mehr über den Speicher laufen lassen.

    Bei meinem 20 Jahre alten Haus (WP, Einfachverglasung, sonst gut isoliert), habe ich aktuell noch knapp 2200kWh im Jahr Strombezug bei 52% Autarkie durch PV. Davon aber knapp 1500 im Winter für Heizung bei Wetterlagen ohne PV Ertrag.


    Wenn Speicher, weil er dich nichts kostet, dann den allerkleinsten, da reichen dann 2kWh.

  • Mindestspeichergröße muss 4kWh sein, die PV-Anlage 4,2 kWh um die Förderung zu kassieren

    Bei KfW40+ darf ein anteiliger Wert, zB 68% eingestellt werden - siehe meine FAQ!


    Hattest/möchtest du einen Belegungsplan einstellen?

  • Um auf Nummer sicher zu gehen, erhielt ich folgende Antworten seitens der KfW. Pflanzes Aussage wird damit bestätigt:


    Die Anforderung an die maximale Leistungsabgabe auf 60% der installierten Leistung bezieht sich nur auf die für ein KfW Effizienzhaus 40 Plus geforderte Mindestgröße der PV-Anlage. Diese muss auch im Falle der Installation einer größeren Anlage erhalten bleiben.

    Im Fall der - freiwilligen - Installation einer größeren Anlage kann wie folgt vorgegangen werden:

    Variante 1:

    Soll die über die geforderte Mindestgröße hinausgehende Generatorfläche nicht abgeregelt werden, ist beispielsweise ein separater Wechselrichter vorzusehen.

    Variante 2:

    Die Leistungsabgabe der installierten PV-Leistung kann auf einen gemittelten Wert zwischen 60 % und 70 % abgeregelt werden. Dabei ist die prozentuale Begrenzung der Leistungsabgabe im Verhältnis der erforderlichen Anlagengröße für das KfW Effizienzhaus 40 Plus und der freiwilligen Erweiterung zu bilden. Der Ansatz ist zu dokumentieren und durch das ausführende Unternehmen zu erklären (z.B. Fachunternehmererklärung).



    Auf Nachfrage meinerseits nach Variante 2


    "Verstehe ich es richtig, dass bei der zweiten Variante (ohne separaten Wechselrichter) dann von den bei mir berechneten Wert von 67,8% auszugehen ist? Sprich anstatt 70% hart, wir 67,8% hart abregeln können?"


    kam folgende Antwort:

    Ihre Annahme ist so korrekt. Sie können in diesem Fall auf den gemittelten Wert abregeln.



    Das klingt gut, kein separater Wechselrichter erforderlich und die Regelung von 70% auf 67,8% sind bei Ost West sicherlich zu vernachlässigen. :)