Selbstbau "German Angst"
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In den Tagen des Müssiggangs ist die Entscheidung gefallen, dass ich „German Angst“ erweitere. Ich möchte das System um weitere 10kWh ausbauen. Warum? Der Hauptgrund ist das KFZ. Ich möchte gerne den Ampera öfter über Nacht aufladen. Hierfür würde ich gerne mehr der Sommersonne in die Nacht speichern.
Schau Dir lieber aWATTar als Stromanbieter an und lade dein Auto in der Nacht drüber, ich könnte wetten Du kommst dann so günstiger bei weg. Klar macht das alles Spaß, aber nicht alles was Spaß macht ist am Ende auch die richtige Lösung.
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In den Tagen des Müssiggangs ist die Entscheidung gefallen, dass ich „German Angst“ erweitere. Ich möchte das System um weitere 10kWh ausbauen. Warum? Der Hauptgrund ist das KFZ. Ich möchte gerne den Ampera öfter über Nacht aufladen. Hierfür würde ich gerne mehr der Sommersonne in die Nacht speichern.
Schau Dir lieber aWATTar als Stromanbieter an und lade dein Auto in der Nacht drüber, ich könnte wetten Du kommst dann so günstiger bei weg. Klar macht das alles Spaß, aber nicht alles was Spaß macht ist am Ende auch die richtige Lösung.
Danke für die Info, finde ich sehr interessant. Wußte gar nicht, dass es so etwas schon für Endkunden gibt.
Beim Versorgerwechseln bin ich aber eher langsam (konservativ)...
Ich war über 10 Jahre Kunde von Lichtblick. Vor 2 Jahren bin ich dann zu einem Öko-Tarif der Stadtwerke vor Ort gewechselt (um den lokalen Energieversorger zu unterstützen.)
Aber bei dem Projekt "German Angst" geht es mir mehr um DIY und um den Erkenntnisgewinn im Bereich von Energiespeichern aus Recycling Zellen.
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Tommmi das ist ein interessanter Ansatz. Ich habe nur nach Kapazität sortiert und betreibe die Zellen derzeit zwischen 3,3 und 4,1 V. Im normalen Betrieb bei 40-100% liegen alle bis auf 0,03V sehr dicht beieinander. Erst wenn es sich Richtung 0% bewegt wird das driften größer bis auf 0,15V ist allerdings nach etwas Laden auch ohne weiteres Balancing dann wieder OK.
Ich habe das auch so gemacht, wie jaeger-audiodesign. Den Innenwiderstand hatte ich bei meinen Zellen gemessen, aber mehr in Form von Stichproben. Gemessen hatte ich mit dem Messgerät OPUS-BT... Dabei war mir auch aufgefallen, dass eine genaue Messung dieses Wertes anscheinend so nicht möglich ist, da die Werte bei jeder Messung doch sehr variierten. Die Werte lagen aber immer so zwischen 30 und 130. Meistens aber unter 100. Irgendwo hatte ich gelesen, dass dieser Wert bei dem Lebensende nahen Zellen bei 500 liegt. Da ich von diesem Wert doch sehr weit entfernt war, habe ich den Innenwiderstand bei der Auslegung der Packs nicht weiter beachtet... Vielleicht ein Fehler. Vielleicht sind da in meinem Pack Nr. 12 doch einige Zellen mit einem zu hohen Innenwiderstand.... Man lernt nie aus.
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Aber bei dem Projekt "German Angst" geht es mir mehr um DIY und um den Erkenntnisgewinn im Bereich von Energiespeichern aus Recycling Zellen.
Klar das verstehe ich, aber Du solltest Dich gerade wegen dem E-Auto und für den Herbst damit beschäftigen! Wenn deine PV Anlage und der Akku die Hauptlast von 6 - 22 Uhr abfangen, könnte deine Stromrechnung um einiges fallen und das E-Auto wird zwischen 22 - 6 Uhr geladen
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Die Werte lagen aber immer so zwischen 30 und 130. Meistens aber unter 100.
Ich messe es ja mit meinem Polaron.
bei 80 liegen hier neue Sanyo Ga.
Stelle ich Packs aus refurbishten Zellen zusammen liegen die bei 90.
Alles über 100 entlade ich und entsorge das. Waren im letzten Monat um 1000 Zellen
Der Ansturm mit Pedelecakkus aufarbeiten ist jetzt scheinbar schlagartig verstummt, seit ein paar Tagen nix mehr.
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In den Tagen des Müssiggangs ist die Entscheidung gefallen, dass ich „German Angst“ erweitere. Ich möchte das System um weitere 10kWh ausbauen. Warum? Der Hauptgrund ist das KFZ. Ich möchte gerne den Ampera öfter über Nacht aufladen. Hierfür würde ich gerne mehr der Sommersonne in die Nacht speichern.
Schau Dir lieber aWATTar als Stromanbieter an und lade dein Auto in der Nacht drüber, ich könnte wetten Du kommst dann so günstiger bei weg. Klar macht das alles Spaß, aber nicht alles was Spaß macht ist am Ende auch die richtige Lösung.
Mein Stromanbieter verlangt 28,73 ct/kWh bei 6,18€ Grundgebühr im Monat.
Wenn ich mal die heutige Nacht von aWattar (12,80€ Grundgebühr) sehe, da liegen wir im günstigsten fall bei 2,8ct/kWh. Macht einen Strompreis von 21,03+2,8+0,25=24,05ct/kWh.
Ersparnis von 4,68ct/kWh.
Die Grundgebühr ist 6,62€/Monat höher als bei meinem aktuellen Tarif, trotzdem würde sich der Tarif von aWattar schon nach 141,45 bezogenen kWh Strom rechnen. Könnte man echt überlegen, wenn man ein Elektroauto hat, welches man jede Nacht laden möchte. Die Frage ist nur, wie der Markt bei einer höheren Nachfrage in der Nacht auf Dauer reagiert.
Edit: was man hat schön an der Berechnung sehen kann, das teuerste am Strompreis sind Steuern. Wenn man einen DIY Energiespeicher besitzt, fährt man von der Seite her schonmal besser,
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Wenn man ComMetering nutzt fällt dieser Betrag:
Messstellen-Betrieb1
5,442
raus. Die Kosten des MSB fällt dann unter Betriebskosten für die PV Anlage.
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Es ist viel passiert im letzten Monat… Pack Nr. 12 hat mich nicht ruhig gelassen. Nachdem ich das Pack einzeln nachgeladen hatte, zeigte sich doch nach einigen Tagen, dass dieses Pack nicht die Volt hält wie die anderen Packs. Ich habe das Pack Nr. 12 ausgebaut und durchgemessen….
Im Oktober habe ich viel über den Innenwiderstand der Zellen nachgedacht. Ich habe meine Zellen nicht selber aus alten Notebookakkus gewonnen, sondern von einem niederländischen Händler erhalten, der die Arbeit des Zellausbaus aus alten Laptopbatterien und das durchmessen übernommen hatte. Diese Zellen hatten alle eine Angabe über ihre noch vorhandene Kapazität aber keine Angabe über den Innenwiderstand. Mit meinem Ladegerät Opus… kann man zwar den Innenwiderstand messen, aber der Wert ist SEHR ungenau. Nachdem hier über den Innenwiderstand geschrieben wurde, hat mich diese Thema nicht losgelassen und ich habe mir ein Messgerät für den Innenwiderstand gekauft. Mit dem Opus waren die Werte um 100 mOhm und nach den Angaben die ich zum Innenwiderstand finden konnte, wären 100 mohm schon schei… und die Zellen wären vor ihrem Ende… Mit dem richtigen Messgerät zeigt sich aber, dass der Wert völlig falsch ist. Meine Zellen also die in Pack 12 ( die anderen Packs habe ich noch nicht wieder ausgebaut und wollte das eigentlich auch nicht tun) haben einen Innenwiderstand von durchschnittlich 50 mohm. Das ist gut und ich bin wieder beruhigter bezogen auf die Qualität der von mir erstandenen 18650er.
Das Pack Nr.12 habe ich ausgebaut und durchgemessen. Es zeigte sich, dass sich 2 Lötstellen gelöst hatten und somit zwei Zellen nicht mitgeladen wurden. Nach dieser Erstkontrolle habe ich das Pack aufgeladen und danach die 100 Sicherungsdrähte zu den 100 Zellen durchtrennt und am nächsten Tag nachgemessen. Es zeigte sich, das weitere 2 Zellen mehr Interesse daran hatten den Strom in Wärme umzuwandeln… Diese Zellen habe ich getauscht und danach das System wieder zusammengebaut. Seitdem läuft die Anlage super.
Diese Reparatur hat mir gezeigt, das mein Konstruktionssystem für den Stromspeicher „German Angst“ nicht optimal ist. Geleitet von dem Gedanken den Stromspeicher gemäß seinem Namen besonders sicher zu machen habe ich einige Dinge verbaut die sich jetzt als völlig überflüssig erweisen. Jedes der 14 Packs habe ich mit einem eigenen Lüfter versehen und jedes Pack hat eine eigene Verpackung mit einem Schrumpfschlauch überzogen. Also der Lüfter ist völlig überflüssig. Die Temperaturentwicklung ist so unerheblich, bzw. kann so einfach an die Umgebung abgeben werden. Mein Kasten in dem die 14 Packs sich befinden ist ja über ein Rohr mit de Außenwelt zwecks Temperaturabgabe verbunden. Der Lüfter in diesem Rohr ist für das Gesamtsystem völlig ausreichend. Weiterhin ist die Verpackung der einzelnen Packs vielleicht aus ästhetischen Gründen ganz nett anzusehen… Für den Alltag aber völliger Quatsch, da diese Verpackung bei Reparaturen oder Kontrollen immer wieder geöffnet und verschlossen werden muss und ein Schrumpfschlauch immer nur einmal genutzt werden kann.
Der Oktober ist noch gut gelaufen. Mein Pelletofen läuft im Wohnzimmer auf kleinster Flamme vor sich hin und schafft die nun die Warmwasserversorgung für 4 Personen. Den Heizstab habe ich abgeschaltet. Den überschüssigen Strom (den gibt es in dieser Jahreszeit nicht mehr soviel ) speise ich jetzt einfach ein.
Das BMS habe ich auf „Winterzeit“ umgestellt… Das heisst den unteren Wert habe ich auf 3,6 V gestellt. Somit muss ich mir an den dunklen kalten November und Dezembertagen keine Gedanken machen, dass meine German Angst fast völlig entleert „leidet“. Vielleicht setze ich den unteren Wert auch noch höher… Das ganze soll ja weiter mein DIY Projekt bleiben ?.
Der Stomverbrauch ist der Jahreszeit folgend angestiegen. Ich habe auch nicht mehr bei dem Auto auf die Sonnenstunden geachtet, sondern einfach geladen wenn ich das Auto im Carport hatte. Den Stromanbieter Awattar (oder wie der auch heißt….) und auch die Unterhaltung hier im Forum über diesen werden jetzt von mir sehr intensiv verfolgt. Ich möchte erst einmal bei den lokalen Stadtwerken nachfragen, ob die einen derartigen Tarif in der Planung haben (Bin ja eher lokal verwurzelt und konservativ ?). Wenn da nichts in der Planung ist, dann kann ich mir sehr gut vorstellen zu Awattar zu wechseln. Vom Prinzip scheint mir dass der perfekte Tarif zu sein für PV-Anlagenbesitzer mit E-Auto.
Eine andere Baustelle ist mein Wechselrichter. Ich habe extra den SMA Sunny Island 4.4 genommen, damit mein DIY Projekt auf die Batterie und das BMS begrenzt bleibt. Doch jetzt zeigen sich gerade im Bereich Sunny Home Manager und Sunny Island sowie SMA 9000 PV- Wechselrichter Probleme ☹. In der Dartsellung des Tagesverlaufes gibt es immer wieder Aussetzer (Bild Aussetzer). Bis jetzt bin ich davon ausgegangen., dass dieses Problem im Switch beheimatet ist. Doch nachdem ich nun alle von meinem Fachhändler vorgeschlagenen Anschlusskombinationen durchgegangen bin und auch alle vorgeschlagenen Switche ausprobiert habe, komme ich zu dem Schluss, dass die Fehlerquelle da nicht liegt…. Oder es noch weitere Anschlusskombinationen gibt, die ich noch nicht ausprobiert habe.
Ein weiteres Problem ist leider die Visualisierung der Daten von SMA. Ich bekomme jetzt ca. 1 bis 2 mal im Monat einen Fantasiewert in die Visualisierung. Dadurch wird die Skalierung der Daten verhauen. Das kann man „schön“ in meinen Monatswerten sehen. Die Visualisierung der einzelnen Werte ist mehr ein „Farbschiss“ und man kann damit nicht mehr viel anfangen. Aber wo da der Fehler liegt ist mir noch nicht klar. Es kann natürlich sein, das mein BMS da falsche Daten sendet und dann stehe ich vor dem Problem, das das BMS Batrium nicht von SMA zertifiziert ist….
Weiterbau: Die nächsten 10kwh-Batteriespeicher haben den Planungsphase verlassen. Die Longmons, für das BMS sind bestellt und auch schon geliefert worden. Die Zellen möchte ich eigentlich bei diesem Speicher selber aus alten Laptop-Akkus „ernten“. Die ersten 400 Zellen sind in Arbeit, aber es zeigt sich, dass bei den Quellen, die ich bei ebay und sonst so im Internet gefunden habe die Ausbeute so groß oder besser gering ist, dass ich auf einen Preis von ca. 1 € je guter (über 2000 mah) geernteter 18650-Zelle komme. Für diesen Preis finde ich auf Nkon.nl schon eine neue Zelle von LG mit 2050 mAh. Weiterhin befinden sich unter meinen geernteten Zellen viele No-Name-Zellen. Bei meinem ersten Energiespeicher habe fast nur Markenzellen benutzt (über 90%). Somit bin ich ein wenig am Zweifeln an meinem Weg.