Hall zusammen,
bin neu hier und stelle mich erst einmal kurz vor.
Ich bin 34 Jahre alt und ziehe Ende August mit meiner Frau und meinen 2 Kindern endlich in unsere eigenen vier Wände.
Neben den normalen Renovierungen will ich den Betrieb einer „Mini-PV-Anlage“ realisieren.
Das ganze Thema scheint für mich aber irgendwie wie ein schwarzes blickdichtes Tuch. Ich suche bereits stundenlang nach Antworten auf alle meine Fragen ohne wirklich eine eindeutige Antwort zu finden und beim Netzbetreiber frage ich natürlich nicht nach dem vorgehen... (wahrscheinlich bin ich einfach zu blöd für google und Co).
1. Gilt eine 1240 wp starke Anlage noch als Balkonkraftwerk?
2. Muss ich diese Leistung anders anmelden als eine 600 wp Anlage?
3. Wo kann ich Vorlagen zur Anmeldung finden (Bundesnetzagentur/Versorger)?
4. Überschüssig produzierten Strom will ich ins Netz OHNE Vergütung einspeisen. Ist das bei der Größe möglich ohne das FA zu informieren? Oder gibt es sowas wie ein „Rückschlagventil“ also ohne Einspeisung ins Bundesnetz?
5. Ferrariszähler, muss ich einen Antrag auf Wechsel stellen? Oder denkt der Versorger selbst mit und tauscht diesen bei Bedarf/Interesse selbst aus?
Zur Anlage selbst:
Diese wird mit 4 Modulen á 310 wp fest auf dem Dach (Südausrichtung) installiert, Standort 77830, kein Schatten da direkt auf Berg.
Der Wechselrichter kommt auf den Balkon (Wettergeschützt), von hier wird ein separates Kabel in den Keller zum Schaltschrank gelegt und vor Einspeisung in das Hausnetz mit einer Sicherung (Schaltautomat) abgesichert.
Die Anlage soll also dann auch über den Schaltautomat abschaltbar sein, so dass bei Bedarf kein Strom mehr ins Hausnetz fließt.
Die Montage der Module sowie das ziehen des Kabels erfolgt durch mich, der Anschluss im Schaltschrank wird durch eine befreundete Elektrofachkraft (mit Meisterbrief) durchgeführt, da lang ich dann doch nicht dran
Spricht etwas gegen diese Vorgehensweise? Oder muss ich einen Elektrobetrieb beauftragen um die Anlage anzuschließen?
Danke vorab für eure Hilfe!
Bob