Alles anzeigenOk,
kommen wir doch bitte wieder zurück zum Thema.
Wohnraumsanierung scheint weit oben auf der Diskussionliste zu stehen.
Ich hatte den Anteil des Großkapitals am Wohnungsmarkt vielleicht tatsächlich überschätzt,
aber "im Privatbesitz" ist nicht immer Lieschen Müller.
Mein Nachbar hat mal eben ca. 20.000 m2 in der Vermietung und nicht einmal sein Privathaus hat eine PV (obwohl optimal gelegen) oder eine umfassende energetische Sanierung.
Er finanziert seinem Sohn aber einen Hobby-Beruf der ihn sicherlich 1-2 Mio. €/a kostet.
Ob solche "Ressourcenverschwendung" in den Kreisen normal ist kann ich nicht sicher beurteilen, dafür bin ich an diesen Leuten nicht nahe genug dran, aber Mieteinnahmen > 100 T€ / Monat sind in meinem Umfeld kein Einzelfall.
Da sehe ich nur Autos, Luxusartikel und jede Menge Urlaub. Geschenkt, wenn sie ihren Beitrag leisten würden.
Mit welcher Argumentationslinie bekommt man diese Leute dazu, einen Teil des Überschusses den sie bisher immer wieder in den Erwerb zusätzlicher Wohnfläche, Autos, Luxus und Urlaub stecken, in energetische Sanierung zu investieren, ohne dass Sie zur Konterrevolution aufrufen?
Ich denke da wird ganz schnell was passieren sobald Mieter bereit sind für wenigr Energieverbrauch mehr Kaltmiete zu zahlen. Was wiederum mit CO2-Abgabe ein wenig wahrscheinlicher wird. Man wir sehen. Solange die Sanierte und die unsanierte Wohnung die gleiche Kaltmiete bringen, ist es Altruismus die Wohnung thermisch zu sanieren (oder so gut gefördert dass es dennoch passiert). Ist leider so. Mieter die auf die Heizkosten schauen wären mir lieber.