den 500W Trafo kannst du nur mit einem zusätzlichen starken Relais oder Schütz schalten.
Drosselung der Heizpatrone im Boiler
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Wie wäre es mit einer normalen mechanischen Zeitschaltuhr (bis 2500W)
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schlechte Idee außer die zsu schaltet einen schütz der den Trafo...
Der Lichtbogen einer abzuschaltenden Spule verschweisst relativ schnell die kleinen Kontakte der ZSUs.
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Eine kapazitive Drosselung ist voll o.K., gerade deswegen weil immer ein 20 Ohm WIderstand (der Heizstab) in Serie ist der alle Spitzen bei Schaltvorgängen wegdämpft. Über den Kondensator noch einen hochohmigen Entladewiderstand schalten...
Das hört sich genau nach einem Umbau für meinen zukünftigen Boiler an. Wenn ich das richtig verstanden habe, erhöht man den Blindstrom. Wie mans berechnet bekomme ich aber nicht mehr hin.
Ist das auch für einen Inselwechselrichter okay oder belastet ihn das ungebührlich/macht dann Strom für 2kW und am anderen Ende kommen nur 500W raus, das wär ja Unsinn.
Das hat man mir schon letztens auf der Generatorschulung nicht beibiegen können. Bei wenig cos phi braucht man viel Diesel für fast keinen Umsatz oder so.
Den umgebauten Boiler kann ich dann unproblematisch zusätzlich einfach irgendwo in eine Steckdose stecken/mittels Wechselstromrelais von Eltako schalten oder ist dann diese Phase irgendwie unbenutzbar?
Funktioniert die Temperaturregelung mittels Bimetallschalter weiterhin wie gehabt oder verpufft die wie unter Gleichstromeinfluss?
Kannst Du mir einen Tipp für den hochohmigen Entladewiderstand sowie den Kondensator wenn er für ein 2kW Gerät anders als der zuvor angesprochene sein muss, geben?
Ich müsste Widerstand wie Kondensator kaufen, Trafo sieht so sperrig aus im Vergleich.
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Ich antworte euch beiden in Etappen, also immer mal refreshen.
Zum Trafo.
500V auf 230V ist Klasse.
Vergiss den Unsinn dass das Schalten von Induktivitäten Stress macht, das ist nur in Sonderfällen richtig.
Hier ist es aus zwei Gründen völlig unkritisch:
1. Bedämpft der Heizwiderstand die (unkritische) Induktivität ideal.
2. Bei 230V an der 500V Wicklung gibt es noch nicht einmal Stress mit dem Einschaltzeitpunkt, eine Sättigung des Kerns wird immer sicher vermieden.
Zum kapazitiven Ansatz.
Scheinimpedanz Z = √ ( R ² + Xc²)
R ist bei einem 2kW Heizer rund 20 Ohm.
Xc = 1/(2Pi * f * C) , nach C aufgelöst C = 1 / 2Pi * f * Xc
Die Komplexen Zahlen lasse ich weg, wir betrachten nur Beträge.
Wir wollen 500 Watt, I²*R=500W
I = √ (P/R) = 5A
I ist aber auch Un / Z , also ist |Z| = 46 Ohm
Xc = √Z²-R² = √ 46² - 20² = 41,4 Ohm
C = 1 / 614 * 41,4 = 0,0000768F oder 76,8µF
Das ist schon ein dicker Brocken.
Diesen genauen Wert wird es nicht geben, irgendwas zwischen 75 und 80µF sind voll o.K.
Der Entladewiderstand soll nicht mehr als 0,5Watt verbraten.
Uc = Xc *I = 207V
P = U²/R , R = U² / P = 85698 Ohm.
Der Einfachheit halber nehmen wir aus der Normreihe entweder 82kOhm oder 100kOhm, 1 oder 2 Watt Belastbarkeit.
Was passiert bei 50µF?
Ohne Einheiten gerechnet.
Xc ist also 1 / 314 * 50 * 0,0000001
Ergibt grob 63,7Ohm kapazitiv.
Die Gesamtimpedanz ist nach obiger Formel 66,8Ohm komplex.
Es fließt ein Strom von 230V / 66,8 Ohm gleich 3,44 Ampere.
Damit liegt die Heizleistung bei I²*R 237 Watt
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warum keinen PWM Regler davor schalten womit man die Leistung Stufenlos und nahezu verlustfrei Regeln kann?
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Damit wären wir wieder ganz am Anfang auf Seite 1. Ich nehme den 500V Trafo. Danke für die Infos.
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Woher kommt die Abneigung gegenüber Kondensatoren?
Sie arbeiten geräuschlos und verlustfrei.
Ich habe in meiner Werkstatt immer einige Kondensatoren für Neugierige herumliegen...
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Alles Murks
passende Heizpatrone kostet auch nicht mehr und ist 100% betriebssicher
Grüße
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Alles in Ordnung bis auf den PWM Kram.
Durch die Vorschaltlösung hat man maximale Flexibilität.