PV Anlage in Verbindung mit Brennstoffzellenheizung

  • Hallo,

    wir haben neu gebaut und haben eine Brennstoffzellenheizung. Diese produziert Strom solange die Wärme abgeführt werden kann. Im Winter funktioniert das durch die Fußbodenheizung gut - die Anlage läuft 21 Std. am Tag und produziert durchgehend Strom.

    Im Sommer kann jedoch nicht genügend Wärme abgeführt werden und die Anlage läuft rund 4 Stunden.

    Deshalb würde ich gerne 2 Solarmodule - rein für den Eigenverbrauch- auf das Dach packen.

    Angebot liegt bereits vor.

    Micro-Wechselrichter INV500-90

    2x Heckert NeMo 2.0 60P 275

    Über eine Einspeisesteckdose würde ich das ins Hausnetz einspeisen.

    Ein Zweirichtungszähler ist bereits wegen der Brennstoffzelle verbaut.

    Was ich jetzt nicht weiß ist, wie ich kostengünstig den Erzeugten Strom aus der PVAnlage Monitoren kann.

    Die Brennstoffzelle hat einen internen Zähler - da komme ich an die Daten dran.

    Welchen Zweirichtungszähler (1-Phasig) kann ich für so eine mini Anlage nehmen? Toll wäre mit LAN Schnittstelle - aber sowas wird es wohl kaum geben.

    Ein richtiger Datenlogger für mehrere hundert EUR macht die Wirtschaftlichkeit so einer Anlage zugrunde.

    Was habt ihr da gemacht?

  • Warum das Gepopel mit zwei Modulen statt einer richtig großen Anlage?

  • Die Investitionskosten für eine Brennstoffzelle waren hoch genug. Jetzt geht es nur um die Zeit im Sommer - mehr nicht.

  • Wenn du ein freies Dach hast, dann leg doch nicht nur zwei Module drauf. Bau eine richtige Anlage, da ist dann auch alles an Schnittstellen und Zählern dabei.


    Eine Balkonanlage kannst du für's Logging einfach in eine Fritz!DECT Steckdose stecken.

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"

  • Die Idee hatte ich zwar schon aber bei Nachfrage bei AVM, können die keine Einspeisung messen - nur Verbrauch. Zusätzlich habe ich doch eine Einspeisesteckdose und keinen Schuko Stecker dran. Somit fällt das doch raus.

  • Jetzt geht es nur um die Zeit im Sommer - mehr nicht.

    Das ist doch, was pflanze (und auch ich) vorschlagen. Eine PV-Anlage ist ganz genau für den Sommer, und im Gegensatz zu deiner Heizung bezahlt sie sich selbst.


    Das mit der Fritzdose funktioniert trotz der Aussagen von AVM (siehe z.B. hier oder hier)

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"

  • Ich verstehe euch - wirklich. Nur kann ich mir diese Investition jetzt nicht erlauben. Haus gebaut - Kasse leer ;)

    Alleine wenn ich die Grundlast abdecke in den Sonnenstunden, habe ich Geld gespart - also warum nicht nur 2 Module?

    Das wollte ich aber eigentlich gar nicht diskutieren, sondern die technischen Möglichkeiten.

    Die DECT Steckdose wäre ja eine feine Sache fürs Monitore, wenn ich doch nicht eine "Einspeisesteckdose" haben müsste.... Ist ja Pflicht, oder?

    Also was bringt mir das?

    Gibt es einen 1-Phasigen Zweirichtungszähler, den ich hinter die Einspeisesteckdose hängen könnte? Ich könnte ja einen Kleinverteilerkasten günstig kaufen und sowas dort unterbringen.

  • Die Wirtschaftlichkeit wird hauptsächlich durch den Ertrag (pvsol), die Einspeisevergütung (EEG) und die spezifischen Investitionskosten (EUR/kWp) bestimmt.

    Der Faktor der oft am meisten beeinflusst werden kann sind die EUR/kWp (Gesamtbetrachtung) optimiert durch eine möglichst grosse Anlage.

    Das Kapital wird von einer Bank hierzu meist problemlos zur Verfügung gestellt.

    Das Dach hast du.

    Die Brennstoffzelle, so toll die Technik ist, wird mit fossiler Primärenergie befeuert und gibt somit CO2 in unsere Luft.

  • Gibt es einen 1-Phasigen Zweirichtungszähler, den ich hinter die Einspeisesteckdose hängen könnte? Ich könnte ja einen Kleinverteilerkasten günstig kaufen und sowas dort unterbringen.

    Da reicht ein "Einrichtungszähler", klar gibts auch das. Z.B. hier und 1000 andere.


    Zur Steckerproblematik finde ich hier die Aussage


    "Frage: Ist eine Sondersteckdose für den Anschluss meines Solargerätes erforderlich?

    Antwort: Nein. Wenn eine Schuko-Steckdose vorhanden ist und die technische Gestaltung des verwendeten Gerätes die geltenden Sicherheitsstandards einhält, ist die Nutzung zulässig."

    "1.21 Gigawatt - Tom Edison, wie erzeugt man soviel Strom? Das ist unmöglich! Unmöglich!"