SandvikenEigentlich wollte Peter Carlsson im Alter von nur 48 Jahren längst im Ruhestand sein. Als der blonde Zwei-Meter-Mann vor einigen Jahren seinen Job als Produktionschef beim kalifornischen Autobauer Tesla kündigte, plante er eine entspannte zweite Lebenshälfte als Privatinvestor, der mit den Ideen anderer sein Geld verdient. Doch nun steht der Schwede mit Dreitagebart selbst im dunkelblauen Anzug vor Investoren, Managern und Journalisten – und wirbt für sein eigenes Projekt.
Peter Carlsson: Ex-Produktionschef von Tesla will bis 2024 größte Batteriezellenfabrik Europas aufbauen
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Als Vice President beim E-Auto-Hersteller Tesla baute der Lieferkettenexperte dort innerhalb kürzester Zeit ein globales Liefernetz für die Rohstoffe Lithium, Nickel, Kobalt und Grafit auf. Sie sind für den Batteriebau besonders wichtig – denn ein Großteil der Wertschöpfung entfällt auf die Materialkosten.
Das bitte soll mir mal jemand vorrechnen. Und wer diese Zahlen unten hört, kommt vielleicht auf eine andere Idee:
Abschreibungen + Zinsen. Aber nur vielleicht.
ZitatDer Gründer hat 1,6 Milliarden Euro eingesammelt
Für das Projekt hat der Gründer in der vergangenen Finanzierungsrunde 1,6 Milliarden Euro eingesammelt, für die große Fabrik braucht er insgesamt 3,5 Milliarden Euro. Bislang ist das Unternehmen aus Schulden und Eigenkapital finanziert – so berichtete etwa die „Financial Times“, Northvolt habe für seine Testfabrik in Västerås einen 50-Millionen-Euro-Kredit von der Europäischen Investitionsbank erhalten.
Wenn das so stimmt un der immer noch Mehrheitsaktionär ist, dann wird er und sein Unternehmen aber richtig hoch bewertet.
Auf jeden Fall brauchen wir in Europa eine eigenständige Zellen Fertigung. Die Frage ist nur, soll diese auf einer ähnliche Technologie basieren, wie sie heute bei den Topp 5 eingesetzt wird?