Hallo Miteinander,
ich bin ganz neu hier im Forum.
Wir planen den Neubau eines Zweifamilienhauses in 2019 und die Baupläne stehen soweit. Aktuell geht es um die Dimensionierung der PV-Anlage. Ursprünglich war eine Anlage mit Speicher geplant. Dank der Recherche hier im Forum bin ich derzeit wieder weit weg vom PV-Speicher (Wirtschaftlichkeit). Standort/PLZ: 86850. Dachneigung: 30 Grad.
Wir haben einige Angebote vorliegen und ich habe generell Fragen zur Auslegung.
Aktuelles Angebot:
- 2 separate Anlagen (Ostdach/Westdach) mit je 30 Modulen:
Kioto Solar 300Wp → 9,0 kWp
- KOSTAL Piko 8.5 Wechselrichter
- Jeweils 2 Strings pro Seite
- Kostenpunkt: 1300€ pro kWp (netto)
Meine Gedanken/Fragen dazu:
1. Sollte man nicht eher nur eine Anlage mit einem größeren Wechselrichter bauen?
→ Nachteil: Anteilige EEG Umlage ab 10 kWp
→ Vorteile: Nur ein WR, geringere Kosten pro kWp
Wie teilt man den erzeugten Strom dann wiederum gerecht auf die beiden Haushalte auf?
2. Die angebotenen Module sind hier recht unbekannt. Sollten hier andere Module mit beispielsweise 320Wp von einem größeren Hersteller gewählt werden?
3. Auf die Dächer würden wahrscheinlich auf jeder Seite nochmal mindestens 2 Module mehr passen. Sollte man den Platz nicht optimal ausnutzen und voll belegen?
4. Macht die Belegung des West/Nord-Daches überhaupt einen Sinn?
Für die bessere Einschätzung der Lage habe ich Skizzen angehängt. Eine Verschattung durch Bäume oder Anderes ist nicht zu erwarten. Ein Kamin wird wahrscheinlich auch nicht mehr benötigt (Wärmepumpe). Eine Satellitenschüssel ist nicht eingezeichnet und wird dazu kommen.
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar und auf dem Gebiet noch sehr unerfahren. Ich habe mich in der vergangenen Woche durch diverse Threads gelesen und wollte nun konkret meinen Fall hier einbringen. Herzlichen Dank.
Grüße,
Augsburg1878