1/5 von 1500 sind 300 , und 1400 - 300 sind ≈ 1000 . Fertig !
Anlagenplanung - 3 Firmen - 3 Ansätze, Verwirrung komplett. Neutrale Meinungen gesucht
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Wenn. Wirtschaftlichkeit ein Grund ist, dann stellt sich mir die Frage, warum nicht >10kWp.
Sonnen gehört zu Shell, eine Unabhängigkeit zum Stromversorger ist da wohl gegeben, aber Du wirfst einem der größten Ölförderer einige tausend Euro in den Rachen. Das Flatmodell braucht ein passendes Lastprofil, also auch relativ hohen Verbrauch in der Nacht. Den sehe ich bei Euch nicht. Eher um 100 bis 200 Watt pro Stunde, jeder Speicher egal ob sonnen oder ein anderer hat in diesem Bereich einen sehr schlechten Wirkungsgrad.
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1/5 von 1500 sind 300 , und 1400 - 300 sind ≈ 1000 . Fertig !
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Die Dachneigung dürfen 35-40° sein. Wir wohnen im zwischen Hannover und Göttingen. Speicherförderung gibt es hier aktuell leider nicht. Die Sonne wechselt so ungefähr gegen 14.00h von Ost- zu Westseite. Bis 14.00h haben wir in der Regel "nur" Grundlast, weil niemand zu Hause ist. Am meisten Strom verbrauchen wir am späten Nachmittag bis in die frühen Abendstunden. Deshalb dürfte eine reine Ostauslegung ohne Speicher zum geringsten möglichen Eigenverbrauch führen.
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Wirtschaftlich gesehen macht ein Speicher keinen Sinn, aber das ist Dir vermutlich klar.
Wenn Du Spass an einem Speicher hast und es Dir auf 2-3 T€ über die Laufzeit nicht ankommt, dann solltest Du über einen Hybridwechselrichter nachdenken (z.B. Kostal Plenticore+), das macht den Speicher in Summe günstiger.
Da sollte man mit < 5T€ hinkommen. (z.B. BYD 6.4 HV für < 4 T + Mehrkosten WR + Installation)
Die Sonnenbatterie ist aufgrund des sehr teuren Speichers wirtschaftlich überhaupt nicht vertretbar,
auch wenn der Ansatz der Sonnenflat prinzipiell gut ist.
Die Mehrkosten gegenüber einem konventionellen Speicher rechnen sich aber nie (!)
Der Ansatz von Solateur 3 erscheint mir der sinnvollste.
Mit 30 bis 33 Modulen möglichst nah ran an die 10 KW, z.B. mit 18x305 W auf Ost und 15x300 W auf West (=9990W)
Module < 300 w machen im Privatbereich m.E wenig Sinn, die etwas geringeren Modulpreise werden durch die höheren Montagekosten quasi wieder aufgefressen.
Die Sat-Anlage so versetzen, dass sie keinen Schatten auf die Module wirft, das Dach scheint groß genug dafür sein.
Zwei Bilder vom Dach wären hilfreich, Google löst nicht hoch genug auf um detailliertere Aussagen zu machen.
Wenn Du Deine PLZ angibst kann Dir ggf. jemand hier aus dem Forum einen Solateur aus der Nähe empfehlen.
Außerdem solltest Du einmal über PVGIS die Ertragsprognosen für beide Dachseiten ermitteln.
10 % Anlagenverlust sollten eigentlich ein passender Ansatz sein.
Mehr Information, mehr Rückmeldung
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So, wenn ich es richtig gemacht habe, stehen bei rund +20° Hausdrehung (bezogen auf Nord-Süd-Achse), 0% Verlust (Annahme zum Vergleich) 8590kWh in Ostausrichtung 7160kWh in Westausrichtung gegenüber.
Fotos anbei
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Ich würde Ost-West vollmachen, wenn vertretbar machbar die Schüssel verlegen, evtl. einen kleinen Pfad in der Mitte als Aufgang frei lassen (spricht etwas gegen 2 Teilflächen pro Seite, Kamineffekt etc?) , ggf. an den Schornsteinfeger denken. Die Anbindung des WR so dimensionieren dass bei eventuellem Repowering in 30-40 Jahren keine neue Leitung gelegt werden muss. Netzwerk zum WR führen. Akku wird bei eurem Nachtverbrauch nicht so viel bringen. Den würde ich aber eh weglassen.
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Die Schüssel zu verlegen ist kein Problem. Zwei Teilflächen auch nicht. Alle Solateure, die hier waren, hatten mehr Ansprüche an die Optik als ich. Repowering in 40 Jahren wird wahrscheinlich der nächste Besitzer machen müssen .
Mal vorsichtig gefragt, ohne einen neuen Speicherhasser-Thread ins Leben zu rufen: Wie berechnet man, wann sich ein Speicher lohnt, bzw. in welchem Szenario wäre das der Fall? Jetzt kann man ihn halt "günstig" bekommen dank Mehrwertsteuererstattung. Also wenn ich absehbar irgendwann den Status erreiche, dass ein Speicher für mich sinnvoll wird, dann würde ich ihn jetzt gleich mitkaufen. Aber natürlich will ich nichts kaufen was keinen Sinn macht, zumal der Speicher fremdfinanziert werden soll.
Leider habe ich vom 3. Anbieter nur eine Wirtschaftlichkeitsberechnung für den Fall ohne Speicher bekommen. Der war jetzt auch nicht unbedingt glühender Verfechter einer Speicherlösung.
Sonnen scheint zumindest hier keine wirkliche Fangemeinde zu haben. Das Thema scheint sich für mich immer mehr zu erledigen.
Zwischendurch mal kurz ein Danke für eure Hilfe eingeworfen
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Ohne jetzt die genauen Dachmaße zu kennen, sollten 3 Module hochkant untereinander passen. Bei angenommenen mindestens 10m Dachlänge passen bei einem freien Dach dann 30 Module, womit nach Versetzen der SAT-Schüssel also mind. 26 Module je Seite passen sollten. 52 Module á 300W ergeben schöne 15,6 kWp, die man bei den Gegebenheiten an einen Fronius SYMO 12,5-3-M per 70% weich anschließen könnte. Da dieser WR auch bei 70% hart zum Einsatz kommen sollte, liegen die Mehrkosten damit nur bei einem einfachen S0-Zähler (ab ca. €50,-) oder ca. €200,- für das Fronius Smartmeter.
Einen Speicher würde ich als "Speicherhasser" - so werden hier die User genannt, die die Wirtschaftlichkeit des Speichers in Frage stellen - nicht empfehlen. Warum Anbieter 3 die schlechtere Westseite stärker belegt, kann ich nicht nachvollziehen. SMA und BYD sind eine schöne Kombi, aber in meinen Augen auch in 20 Jahren nicht amortisierbar. -
wie hgause sagt, auf dieses schöne Dach gehören mehr als 10 kWp, gerade auch bei eurem heutigen und zukünftigen Stromverbrauch. Beide Seiten bauen, das gibt ein sehr breites Profil über den ganzen Tag. Das Ganze kannst du dann in 70 hart bauen und musst durch die O/W-Verteilung keine Abregelverluste befürchten. Einziger Wermutstropfen: Im Moment noch 2.6 cent EEG-Umlage auf den Eigenverbrauch, undramatische 52 Euro pro Jahr. Diese werden nach EU-Vorgabe aber fallen.
Wenn die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund steht, dann lass den Speicher weg. Eine einfache Wirtschaftlichgkeitsberechnung kannst du so machen: Bei 5000 kWh Verbrauch pro Jahr hast du mit einer 15 kWp-Anlage auch ohne Speicher schon einen Direktverbrauch von mindestens 2000 kWh. Mit Speicher kannst du den vielleicht auf 3500-4000 kWh erhöhen. Also maximal 2000 kWh zusätzlich (das ist schon sehr optimistisch). Jede kWh, die durch den Speicher geht, kostet dich an entgangener Einspeisevergütung inklusive Speicherverlusten etwa 14 cent und bringt dir einen Vorteil von vielleicht 24 cent vermiedenem Bezug (Netto-Preis rechnen!). Von den 10 cent Differenz musst du den Akku finanzieren. Bei 2000 kWh jährlich sind das 200 Euro Vorteil pro Jahr. Vergleich das damit, was der Akku kostet und wieviele Jahre du glaubst, dass er hält.
Schüssel kannst du versetzen, wäre gut, ist aber kein KO-Kriterium. Du kannst auch drumrum bauen, die Verluste halten sich sehr in Grenzen.