Der Hyunday Kona

  • -weckt seit einiger Zeit mein Interesse. Hier ein competition-Video mit dem Langstrecken Marktführer in Norwegen:

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    einstein0

    35 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
    2 kW- Hybrid-Insel im Camper, BEV: Hyundai Kona. 30kW-PV-Anlage Ost/West.
    PV-Notstromversorgung 10 kWh im MFH mit Infini 3 kW. 5 kW USV mit Hybrid-WR und 10 kWh Li.

  • einstein0

    Hat den Titel des Themas von „Der Hiunday Kona“ zu „Der Hyunday Kona“ geändert.
  • Hallo Einstein, unterhaltsames Video wie immer von Bjorn.

    Ansonsten ist es ja eher eine Frage welchen Auto man haben möchte und welches man sich leisten kann.

    Ich habe einen Hyundai Kona 64kWh und keinen Tesla X, weil

    - ich keine Lust habe mehr Geld für ein Auto auszugeben

    - weil ich kein größeres Auto brauche

    - weil ich ein kleineres Auto sogar besser für MICH finde weil ich auch manchmal in die Stadt und zum einkaufen fahre und es mich nervt mit größeren Autos

    Wenn man ein größeres Auto haben will oder es einem wichtig ist in 3 sek 0-100 zu beschleunigen statt in 7 oder wenn man unbedingt Allrad haben will und wenn man es sich leisten kann, dann ist der Tesla-X natürlich das klar bessere Auto.


    In meiner Fahrpraxis komme ich mit dem Kona im Winter 300km weit (und im Sommer vermutlich 400km wenn sich meine Erfahrungen vom Ioniq übertragen lassen).

    Wenn meine Tochter den Kona mit 175km/h GPS konstant auf der Autobahn schrubbt, dann reicht der Akku nur noch 200km - zur Orientierung, aber ist bei dir in der Schweiz wohl nicht so relevant ;) .

    Um mehr als 500km am Stück zu fahren (also einmal nachladen 10% auf 85%) würde ich nie den Kona nehmen sondern dann benutze ich lieber den guten alten Diesel. Das ist meine persönliche Meinung zu Langstreckentauglichkeit des Kona. Aber muß jeder für sich entscheiden was er braucht und will.

    Wenn Du Fragen zur Praxis mit dem Kona hast - gerne. Dir viel Spass weiterhin mit dem Mitsu.

  • :danke:! Das liest sich wirklich vernünftig. Und ja, ich peile ja auch mehr Kappa an, während unser Sommerautöli, der gute alte Mievi als Einkaufswägelchen durchaus passt. Und wenn wir mit einem Fass 1000 km fahren und auch noch darin übernachten und zum Käfelen die Lithiumbank stressen wollen, nehmen wir auch die Volkskarre.

    Darüber hinaus gibt es einfach Anwendungen, wo ein Elektro kein Brot hat.:saint:

    einstein0

    35 J Erfahrung mit PV im Netzverbund. Erster zweiachsiger Tracker in Australien.
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  • Moin, hier bekommt ihr einen kleinen Test vom Kona. Michael hat mehrere Videos hoch geladen, auch über Ladeverlust.


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    Deye Hybrid 8 KW

    Am Generator Eingang den Growatt 1,5 KW plus 4 Envertech 300


    Speicher 2 mal Deye 6.1

  • Zur Einordnung meiner folgenden Aussagen:

    Ich bin seit 20+ Jahren oft im Allgäu und Tirol (z.B. häufig Fernpaß) im Winter unterwegs.

    In dieser Zeit in der ich immer Frontantrieb + Winterreifen gefahren habe brauchte ich in meiner Erinnerung 5 mal die Schneeketten.

    Ab und zu fahre ich auch Allradautos im Schnee und natürlich ist es besser als reiner Frontantrieb - aber siehe oben - ich komme auch ohne klar. Von den 5 Fällen hätte ich ziemlich sicher in 2 Fällen auch mit Allradantrieb Schneeketten gebraucht. Und in 3 von den 5 Fällen war es PFLICHT Schneeketten anzulegen - da nützt Allrad auch nichts es sei den man möchte Stress mit der Polizei riskieren. Bei jedem Auto muß ich letzlich neu lernen wie es im Schnee zu fahren ist.

    Was ich beim Kona gelernt habe (z.B. 200km ins Montafon und im Montafon bei dem Extremschneefall 6-9 Januar) bisher:

    - Ich hatte noch nie ein Auto was so neutral im Schnee driftet. D.h. wenn das Auto seitlich den Halt verliert geht es nicht vorne oder hinten raus, sondern total neutral und sehr leicht wieder einzufangen. Vermutlich weil der Schwerpunkt total mittig unten liegt. Ich finde das genial einfach und sicher zu fahren.

    Zum Spaß fahren und z.B mit mechanischer Handbremse das Heck rauskicken ist natürlich nicht möglich.

    - Ich fahre nun zum ersten mal sogar "nur" Ganzjahresreifen im Winter in den Bergen - Michelin Allseason statt Winterreifen. Die Traktion ist nicht genial aber soweit bei mir ok und ich komme damit klar. Meine vorläufige Meinung so wie ich das Auto benutze - lieber nagelneue Ganzjahresreifen als 4 Jahre alte und abgenutzte Winterreifen. Wenn ich auf der Alm wohnen würde und JEDEN Tag extrem Schnee hätte würde ich mir dennoch weiterhin Winterreifen kaufen.

    - zum ASR bei Elektroantrieb (ich kenne nur Hyundai Ioniq und Kona) - das regelt VIEL besser als beim Verbrenner - kein bischen ruppig. Vermutlich weil die Regelungsgeschwindigkeit viel höher ist (Elektronik DCDC Wandler + E-Motor statt Verbrennungsvorgang, Turbo Ansprechverhalten, mechanische Bremse -> weniger latency). Man merkt quasi garnicht wie der regelt.
    Das Problem wenn man keine Ahnung von Technik hat und das noch nicht verstanden hat - man nimmt garnicht mehr wahr dass die Elektronik schon extrem eingreift. Alles erscheint total easy obwohl die Physik schon total am Limit ist. Und die Elektronik regelt supersanft runter bis zum Stillstand. Wenn man nun nicht weiß, daß man dann im Schnee das ASR ausschalten sollte - dann steht man dumm da. Die Lösung - Tast drücken - voila geht wieder wenn man fahren kann (also nicht brachial und auf GAR KEINEN FALL Sportmodus - sondern Ecomode und supersanfter Gasfuß)

    - das größte Problem habe ich witzigerweise damit die Geschwindigkeit einzuschätzen was nicht unproblematisch ist im Schnee. Ich muß ganz oft auf den Tacho schauen weil ich sonst einfach nicht weiß wie schnell ich bin (z.B. bei Schneetreiben). Vermutlich weil das Auto so leise fährt, keine Gänge usw. Aus Erfahrung weiß ich dann einfach welche Kurve ich bei welchen Bedingungen in welcher Geschwindigkeit fahren kann. Beim Diesel ist das einfacher - da höre ich ohne zu schauen immer ganz genau wie schnell ich bin. Nichtsdestotrotz fährt er sich Klassen besser als alle Verbrenner die ich gefahren bin im Schnee natürlich ausgenommen Allradantrieb

  • Der Breitreifenwahnsinn hilft, wie im Video gut zu sehen, halt nicht auf Schnee. Kann man wahrscheinlich nicht viel machen wenn nur die vorgesehen sind, aber wenn man ne Wahl hat und dann für die "represäntativeren" Niederquerschnittsreifen geht, selber schuld.


    Beim Fronttriebler kann man auch einfach mal probieren rückwärts Berge hochzufahren, es ist mehr statische Achslast auf der Triebachse, die Übersetzung ist meist langsamer (Verbrenner)daher mit Gefühl bessere Traktion, und wenn mans nicht schafft, kann man einen geordneteren Rückzug antreten.


    Ziemlich sicher, dass ich ohne räumen da rückwärts raus gekommen wär in meinem FWD. Aber klar, wenn man für seine komische Pisseleinfahrt natürlich sonst immer Allrad und über 300 PS brauchte...Erschreckend auf so vielen Ebenen.

  • - das größte Problem habe ich witzigerweise damit die Geschwindigkeit einzuschätzen was nicht unproblematisch ist im Schnee. Ich muß ganz oft auf den Tacho schauen weil ich sonst einfach nicht weiß wie schnell ich bin (z.B. bei Schneetreiben). Vermutlich weil das Auto so leise fährt, keine Gänge usw. Aus Erfahrung weiß ich dann einfach welche Kurve ich bei welchen Bedingungen in welcher Geschwindigkeit fahren kann. Beim Diesel ist das einfacher - da höre ich ohne zu schauen immer ganz genau wie schnell ich bin. Nichtsdestotrotz fährt er sich Klassen besser als alle Verbrenner die ich gefahren bin im Schnee natürlich ausgenommen Allradantrieb


    Der Breitreifenwahnsinn hilft, wie im Video gut zu sehen, halt nicht auf Schnee. Kann man wahrscheinlich nicht viel machen wenn nur die vorgesehen sind, aber wenn man ne Wahl hat und dann für die "represäntativeren" Niederquerschnittsreifen geht, selber schuld.


    Beim Fronttriebler kann man auch einfach mal probieren rückwärts Berge hochzufahren, es ist mehr statische Achslast auf der Triebachse, die Übersetzung ist meist langsamer (Verbrenner)daher mit Gefühl bessere Traktion, und wenn mans nicht schafft, kann man einen geordneteren Rückzug antreten.


    Ziemlich sicher, dass ich ohne räumen da rückwärts raus gekommen wär in meinem FWD. Aber klar, wenn man für seine komische Pisseleinfahrt natürlich sonst immer Allrad und über 300 PS brauchte...Erschreckend auf so vielen Ebenen.

    Meine Generation hat das fahren gelernt ohne die ganze Elektronik. Popometer. Angefangen mit einem DKW F 12. Motor hat doch gar nicht gebremst. Damals hatten wir Schneebedeckte Straßen oder gar kein Schnee. Heute bei Schnee lass ich den ML stehen und nehme der Frau ihr Kombi als 6 Gang Schalter. Da habe ich doch direkter Kontakt zu Strasse und so ist das bei E-Auto auch.Ich mag die ganze Automatik nicht.

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  • Heute hatten wir einen Kona probe gefahren. Naja, 64 kWh ist natürlich schon ein Unterschied zu unserer 16er Heckschleuder und bei Vollstrom hatte der >200PS-Bolide vorne kurz gequitscht. Doch auch sonst interessierte mich mehr die Technik als das Interieur, aber das metallisch-tolle giftgrün gefiel auch meiner Frau.
    So kann der Koreaner zwischen 1,8 kW AC bis 100 kW DC praktisch universal geladen werden. Und die Hauptsache; Man fährt ihn nicht bei jeder zweiten Fahrt leer. Gerade in der kleinen Schweiz kann man mit einer Ladung von zu Hause zum nächsten Schlagbaum fahren, ohne Zwischenstopp, oder Nothalt.

    Ok, 50'000 Kröten gibt man auch nicht jedes Jahr aus für ein Auto, aber dafür kriegt man 8 J Garantie auf die Batterie und hat auch sonst praktisch keine Kosten.

    Einziger Nachteil fand ich in der schwächeren Rekuperation, aber das Auto wiegt ja auch fast 2 tonnen, kommt dann unter dem Strich pracktisch auf dasselbe heraus.

    einstein0

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  • Nun, einerseits haben wir keine Eile -sehen uns nächsten Monat am Automobilsalon in Genf nach ähnlichen Kapazitäten um. Doch anstelle eines 200PS Boliden ist mir die Wintertauglichkeit (vorheizen am Netz und WP) wichtiger. Wir werden also diesbezüglich kritische Fragen stellen.

    Möglicherweise werden die Elektrischen in den nächsten Jahren noch etwas billiger.

    einstein0

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