Ich bin übrigens gar nicht kategorisch gegen Speicher, ich könnte mir gut vorstellen selbst einen zu kaufen. Aber abgesehen davon dass bei mir auch die Vorzeichen anders sind (geringere Förderung im Vergleich zu Deutschland) würde ich das nur tun wenn er sich auch finanziell rentiert. Und zwar ohne irgendwelche Fantasierechnungen.
Für mich würden auch 3 kWh Speicher genügen, das reicht für die allermeisten Nächte und wäre ein guter Puffer für Geschirrspüler und Waschmaschine an Tagen mit Bewölkung wo die PV-Leistung für einen 2,5 kW Heizstab nicht ausreicht. Wenn ich von 300 Zyklen pro Jahr ausgehe wären das 900 kWh bei denen ich je 8 Cent sparen könnte (8 Cent Vergütung vs 16 Cent Strompreis), also 72 Euro. Rechne ich künftige Strompreissteigerungen mit ein und alles super optimistisch komme ich am Ende auf sagen wir 100 Euro. Wenn ich in zehn Jahre eine schwarze Null erreichen will darf das Ding also maximal 1.000 Euro kosten.
Wenn mir irgendjemand der Speicherbefürworter hier so einen 3 kWh Speicher um den Preis (inklusive Installation natürlich) anbietet dann nehm ich ihn sofort an und verbreite die frohe Kunde dass sich Speicher endlich auszahlen. Bis dahin bleibe ich kritisch.
Aber das Problem ist doch, wenn alle sitzen und auf billige Preise warten, wo sollen die denn herkommen?