Ist die Frage inwieweit bis wann es ohne Optimierer in den Modulen geht und wann es nötig oder sinnvoll wird.
Belegung Einfamilienhaus 45° Dach in Südausrichtung mit Dachgaube und Carport
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Sehr, sehr lange, auf jeden Fall deutlich länger als es das SMA-Werbevideo suggeriert. Viel wichtiger ist die richtige Auslegung der Strings. Bei meiner Anlage (siehe Signatur) sind zeitweise 50% aller Module bzw. in einem String durch einen Baum auch mal 60% verschattet und es funktioniert trotzdem ohne Optimierer und hat 2018 1100kWh/kWp produziert
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Vielen Dank für Eure Einschätzungen zur Bewölkung. Wenn die Hälfte des Jahresertrages durch diffuse Einstrahlung reinkommt, sollte man vielleicht doch nicht zu zimperlich mit dem Bau zeitweise verschatteter Modulen sein.
Zum Verschattungsthema habe ich mal unser Haus im genialen und kostenlosen Sketchup nachgebaut, mit dem man sehr schön die Sonneneinstrahlung und Verschattung für beliebige Standorte, Tage und Uhrzeiten simulieren kann.
Gemäß des Vorschlags von einstein0 die Module auch mal quer gelegt.
Man sieht, z.B. dass die Carportmodule (wie erwartet) erst ab 12:00 komplett in der Sonne sind.
Im Sommer fällt die Verschattung des Carports allerdings doch recht anders aus, als erwartet.
An der Gaube wäre zu entscheiden, ob man die Positionen 2, 3 oder 4 (von unten gezählt) bauen oder weglassen sollte.
Pos.1 ganz unten neben der Gaube liegt überraschenderweise bei relevantem Sonnenstand so gut wie nie im Schatten.
Eine Erkenntnis daraus ist auch, dass die Schattenkanten besonders im Sommer doch recht diagonal auf den Modulen liegen. Kann man daraus schließen, dass die quer- oder hochkant Lage der Module im Hinblick auf die Ertragseinbußen durch Teilverschattung in diesem Fall gar nicht so große Unterschiede macht ?
Ganz unten auch nochmal ein Bild vom Schatten durch das Nachbarhaus. Es zeigt sich, dass dieser Schatten erst aufs Carport Dach fällt, wenn der Einstrahlwinkel auf die Module schon sehr flach ist.
So belegt sind es aber 24 Module, die nicht mehr in einem String gehen. Gibt dann 2*12, das gefällt dann seppelpeter nicht Da würde ich auf jeden Fall die jeweils fehlenden 2 Module auch mitbauen, dann gibt das 2 Strings mit je 14 Modulen und außerdem ein sehr schönes, geschlossenes Bild
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Das beruhigt mich ja für keine Anlagenplanung und dem Baum.
Hier suggerieren sie von SMA eigentlich dass man die Optimierer quasi nicht braucht.
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So belegt sind es aber 24 Module, die nicht mehr in einem String gehen. Gibt dann 2*12, das gefällt dann seppelpeter nicht Da würde ich auf jeden Fall die jeweils fehlenden 2 Module auch mitbauen, dann gibt das 2 Strings mit je 14 Modulen und außerdem ein sehr schönes, geschlossenes Bild
Wieviele Module gehen denn überhaupt in einen String ?
Wie ist denn hier Deine Meinung zur Module quer vs. hochkant Belegung ? Von der Teilverschattung eher egal ?
Ein geschlossenes Bild fände ich auch super.
Auf knapp 10kWp käme man mit 32 Modulen a 310 Wp. Das sieht für mich gut aus.
EDIT: Wäre es clever, die 3 Module auf dem Carport mit den 3 Modulen links neben der Gaube in einen String zu legen ?
Die sind ja zur gleichen Zeit verschattet.
Das wären dann 6 + 26 Module. Wieviele Module gehören denn sinvollerweise in einen String ?
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Top sind 20 - 22 Module, da kommt es dann nicht darauf an ob ein paar Module im Schatten sind ... spiel einfach mal mit http://www.sunnydesignweb.com rum. Du könntest auch Halbzellen Module nehmen + SolarEdge und vielleicht kommt so noch mehr Leistung vom Dach + kompletten Carport für schlecht Wettertage. Gerade wenn es regnet braucht man Hubraum / viel PV - Fläche auf die diffuses Licht fällt.
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und mehr als 22 gehen auch nicht, darüber musst du aufteilen. 6 in einem String sind aber zuwenig, unter 10 läuft das nicht mehr vernünftig und mit Schatten schon gar nicht. Da sind ja, wie du gelesen hast, schon 12 diskussionswürdig.
Wenn schon auch auf dem Carport (wobei ich noch nicht weiß, ob mir das gefällt?), dann 14+17 verstringen.
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---6 in einem String sind aber zuwenig, unter 10 läuft das nicht mehr vernünftig und mit Schatten schon gar nicht. Da sind ja, wie du gelesen hast, schon 12 diskussionswürdig.
Ich denke, dass kann man so nicht stehen lassen, denn grundsätzlich sind auch 10 Module unverschattet an einem 1000V WR kein Problem und man muss halt geringe Ertragsverluste (abzulesen aus den jeweiligen Wirkungsgradkurven der WR) in Kauf nehmen. Diese dürften sich aber irgendwo im Bereich von 1-2% bewegen. Selbst 6 Module würden unverschattet an einem 1000V WR laufen. Aber richtig, diskutieren sollte man das und die Risiken aufzeigen.
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Danke, also okay, 22 Module pro String sind die Obergrenze. Und Verschattung ist umso kritischer, desto kürzer der String ist.
Ich muss mich da wohl noch weiter einlesen.
Könnt Ihr dieser Aussage zustimmen:
Eine Erkenntnis daraus ist auch, dass die Schattenkanten besonders im Sommer doch recht diagonal auf den Modulen liegen. Kann man daraus schließen, dass die quer- oder hochkant Lage der Module im Hinblick auf die Ertragseinbußen durch Teilverschattung in diesem Fall gar nicht so große Unterschiede macht ?
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Servus,
ich habe ein ähnliches Dach wie du, siehe Anbei meinen alten Link von vor ein paar Jahren...
Ich habe 28 Module auf das Dach gelegt und 8 auf die Garage.
2017 = über 1100 kWh/kWp und 2018 = 1160 kWh/kWp
und das trotz Verschattung durch den Erker.
--> also Dach voll belegen und auf die Stringaufteilung achten. Bei mir ist es 18+18 verstringt.