Ansonsten bräuchte es am Einspeisepunkt eine Messeinrichtung, die an den Wechselrichter angebunden ist.
Das ist genau das was ich sage und Unter dieser Konstellation liefert das Register 122 nichts
Ansonsten bräuchte es am Einspeisepunkt eine Messeinrichtung, die an den Wechselrichter angebunden ist.
Das ist genau das was ich sage und Unter dieser Konstellation liefert das Register 122 nichts
Moin, ich werde es einfach mal loggen.
2x Plenticore, 1xBYD und Abregelung durch den KSEM bei zusammen 70%
Konfiguriert nach der Kostal Anleitung für mehrere WRs.
Jetzt muss nur noch schönes Wetter kommen
Firmware v1.19
| 2021-06-08 08:39:01 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
| 2021-06-08 08:49:01 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
VG
Christian
Und hier nun die Ergebnisse, auch mit schlechtem Wetter Ich habe das Einspeiselimit im KSEM mal kurzzeitig herunter gesetzt. Es funktioniert tatsächlich und das Register 122 P_limit_from_EVU zeigt die Abregelung in Prozenten der Gesamtleistung des WR, also nicht der installierten kWp der Module.
MySQL [fhem]> SELECT TIMESTAMP,DEVICE,READING,VALUE FROM history WHERE DEVICE like 'WR_%' AND READING='P_limit_from_EVU' AND TIMESTAMP > curdate();
+---------------------+--------+------------------+--------+
| TIMESTAMP | DEVICE | READING | VALUE |
+---------------------+--------+------------------+--------+
| 2021-06-08 08:39:01 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
| 2021-06-08 08:49:01 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
| 2021-06-08 12:04:01 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 84.00 |
| 2021-06-08 12:04:01 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 84.00 |
| 2021-06-08 12:05:01 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 57.00 |
| 2021-06-08 12:05:01 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 57.00 |
| 2021-06-08 12:06:08 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 39.00 |
| 2021-06-08 12:06:08 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 39.00 |
| 2021-06-08 12:07:01 | WR_1 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
| 2021-06-08 12:07:01 | WR_2 | P_limit_from_EVU | 100.00 |
+---------------------+--------+------------------+--------+
Alles anzeigen
Danke für den tollen Tipp.
VG
Christian
Und nun noch eine Frage.
Kennt Ihr eventuell ModBus TCP Register des KSEM die die Konfiguration wiederspiegeln?
Über die GUI kann man ja Konfigurieren, ich würde jedoch mindestens gerne die Konfiguration auch auslesen wollen.
VG
Christian
Mir fehlt im Moment noch die sinnvolle Anwendung für die Möglichkeit einer Zwangsentladung.
Denkbar wäre ein rechtzeitiges "Entleeren" eines zu vollen Akkus, falls auch weitere Verbraucher (Auto auch voll) nicht ausreichen eine hohe Prognose oberhalb der Kappung wegzuspeichern. In meinem Szenario wird sowas jedoch eher nicht regelmäßig vorkommen, insbesondere nicht wenn man die Aktivierungsgrenze des Eigenverbrauchs auf einen niedrigen Wert (mit schlechtem Wirkungsgrad) stellt, falls die Pronose sonnig ist. Ich habe dann regelmäßig morgens nur noch <50% im akku mit so einer Einstellung.
Mir fehlt im Moment noch die sinnvolle Anwendung für die Möglichkeit einer Zwangsentladung.
Denkbar wäre ein rechtzeitiges "Entleeren" eines zu vollen Akkus, falls auch weitere Verbraucher (Auto auch voll) nicht ausreichen eine hohe Prognose oberhalb der Kappung wegzuspeichern. In meinem Szenario wird sowas jedoch eher nicht regelmäßig vorkommen, insbesondere nicht wenn man die Aktivierungsgrenze des Eigenverbrauchs auf einen niedrigen Wert (mit schlechtem Wirkungsgrad) stellt, falls die Pronose sonnig ist. Ich habe dann regelmäßig morgens nur noch <50% im akku mit so einer Einstellung.
Bei mir mache ich eine MaxSoc begrenzung, damit der Speicher nicht immer auf 100% geladen wird und morgens dann noch 50% drin sind. Heute lade ich somit nur bis 63%, was für die gesamte Nacht inklusieve reserve ( z.B. eine Stunde Wirlpool) vollkommen ausreicht. Dann sollte ich bei 3x MinSoc = 15 % raus kommen.
Rein von der Einsparung gedacht:
- Du entleerst den Speicher, der mit ca. 90% Wirkungsgrad geladen wurde.
- Dann lädst Du den Speicher oberhalb der 70% Abregelung, was ansonsten verloren ginge
- Wenn das Laden nicht geklappt hat, dann wird der Speicher erst am Nachmittag geladen
Hast Du das schon mal in € Mehrverdienst abgeschätzt ? Das wäre ja Optimierung auf höchsten Niveau
VG
Christian
Du hast da völlig recht, in meinem Falle lohnt sich das überhaupt nicht darüber groß nachzudenken, interessant könnte das aber wohl in Szenarien mit relativ kleinem Speicher und relativ großer PV-Anlage sein, dann ist man bei regelmäßig hohem Kappungsüberschuss auf ausreichende Speichermöglichkeit angewiesen, also z.B. 6,5er Speicher bei einer Anlage mit z.B. 15 oder 20kWp.
Bezüglich der Akku-Zyklen muss man sich IMO vermutlich eher keine Gedanken machen, ich denke man kann ohne weiteres einen kleineren Speicher in so einem Fall diesbez. etwas auf Zyklen fahren, eine Erneuerung der ganzen Akkus in einigen Jahren dürfte bei evtl. größerer Kapazität billiger sein als aktuell eine Speichervergrößerung. Wenn man die Akkupreise und "eigentlich billigen" BYD-Preise vergleicht haben die schon eine enorme Gewinnspanne.
LG,
Thomas
Du hast da völlig recht, in meinem Falle lohnt sich das überhaupt nicht darüber groß nachzudenken, interessant könnte das aber wohl in Szenarien mit relativ kleinem Speicher und relativ großer PV-Anlage sein, dann ist man bei regelmäßig hohem Kappungsüberschuss auf ausreichende Speichermöglichkeit angewiesen, also z.B. 6,5er Speicher bei einer Anlage mit z.B. 15 oder 20kWp.
Bezüglich der Akku-Zyklen muss man sich IMO vermutlich eher keine Gedanken machen, ich denke man kann ohne weiteres einen kleineren Speicher in so einem Fall diesbez. etwas auf Zyklen fahren, eine Erneuerung der ganzen Akkus in einigen Jahren dürfte bei evtl. größerer Kapazität billiger sein als aktuell eine Speichervergrößerung. Wenn man die Akkupreise und "eigentlich billigen" BYD-Preise vergleicht haben die schon eine enorme Gewinnspanne.
Ich habe 9,x kWh Speicher und jetzt 18 kWp PV
Mich interessierte die Rechnung, wieviel ct das bringen würde , aber ich denke das kann man vernachlässigen, wodurch die sinnvolle Anwendung wieder als offene Frage da steht.
Durch meine bisherige Steuerung spare ich mir einige Zyklen und das Über-/Unterladen des Speichers wovon ich mir eine Schonung verspreche und somit längere Lebensdauer.
Hi,
ich mach jetzt mal eine ganz üble Rechnung in Bezug auf die Zwangsentladung und dann wieder Aufladung mit Leistung, die ansonsten durch die 70% Kappung verworfen würde
Annahmen:
5 kWh sollen in den Speicher
87 % Wirkungsgrad hat der Speicher
10% Verluste bei Wandlung von DC zu AC
11 ct kostet ein kWh über PV
9 ct bekommt man an Förderung
Rechnung:
Um 5 kWh in den Speicher zu bekommen muss man 1,15 mehr Leistung aufwenden, also 5,75 kWh
5,75 kWh * 0,11 €/kWh = 0,633 € Erstehungskosten
Werden dies 5 kWh nun zwangsentladen als Einspeisung werden 5kWh * 0,9 = 4,5 kWh durch die DC/AC Wandlung eingespeist.
4,5 kWh * 0,09 €/kWh = 0.405 €
Vernachlässigt man nun, dass man Erstehungskosten hat und auch Steuern zahlen muss kann man aus 5,75 kWh ca. 0,405 € generieren, um den Speicher dann hoffentlich mit Leistung oberhalb der 70% Grenze zu laden.
Dafür verschenkt man dann auch noch Ladezyklen des Speichers .
Ich denke wir haben wieder einen tollen Mechanismus gefunden, wie man durch den Speicher noch mehr Geld verbrennen kann Aber bitte wiederlegt meine Rechnung und überzeugt mich vom Gegenteil.
Da wird es besser sein mit seinem BEV in den Abendstunden zur 80 Km entfernten Eisdiele zu fahren, damit am nächsten Tag wieder Platz im BEV Speicher ist.
Viel Vergnügen mit dem Gedankenspiel
Christian
Wie gut funktioniert den die SOC Berechnung bei sowas noch wenn der Speichet nie voll wird? Hatte mal gelesen dass die Berechnung des SOC mit Vollladen zu tun hat.